Sonder MV - Kündigung Kooperationsvertrag

Jetzt muss ich aber schon mal mit einer Mär aufräumen: Ich - und sicherlich viele andere Löwen - haben gar nichts gegen einen Investor im Allgemeinen oder Investorenfussball. Es geht nur darum, ob Geld allein die Welt (das Geschehen) regiert oder die finanziellen Mittel EINEN von VIELEN Faktoren darstellt. Du kannst auch eine Mrd. Euro zur Verfügung stellen, ohne das Startrecht des Muttervereines ist jeder Investor nichts wert. Der Investor darf sich also nicht hinstellen und meinen, er könne mal alles in seinem Sinne steuern und alle anderen sind nur Marionetten.

Wenn also alle fair miteinander umgehen, dass bin ich der letzte, der sich gegen Investorenfussball wert. Ich könnte also auch gut damit leben, wenn HI seine Anteile an Chinesen, Russen, Südafrikaner, Lateinamerikaner oder einem Marsmenschen verkauft. Solange dieser neue Käufer unsere (Fussball)kulturellen Werte teilt und sich als gleichberechtigter, verlässlicher Partner erweist, dann ist er herzlich willkommen und er soll meinetwegen auch durch die Transferrechte eine Rendite von 20% pro Jahr generieren.

Was es aber z.B. nicht machen darf ist Einfluss verlangen, dann Fifa-Manager spielen, und die Rechnung der Saison anschließend uns allen auflasten und frecherweise auch noch Zinsen für seinen Wetteinsatz uns jedes Jahr belasten.

Ich würde sogar HI noch mal eine Chance geben! Dazu müsste er aber wirklich hergehen und den angerichteten Schaden aus der Abstiegssaison komplett tragen (inkl. verlorener Transfererlöse für z.B. Neuhaus). Dann noch eine Entschuldigung an die Fans für den DDR Vergleich und ‚Bayern-Fans-sind-besser‘, + Besuch im GWS.

Vom eV würde ich dann auch erwarten, dass man auf Grund dessen einen Schlussstrich zieht, sich für die Zeit seit 2011 entschuldigt und sich mal vom Tagesgeschäft losgelöst für eine Woche einschließt und gegenseitig menschlich kennen lernt - und die gegenseitigen Werte. Ein Teil der Veranstaltung wäre auch ein moderierter Workshop von Kulturspezialisten.

Das wäre mein absoluter Wunschtraum. Da aber HI sowieso nie an irgend etwas Schuld ist (immer die Berater) wird er auch weiterhin für sein Fussball-Manager-Spiel 2016 uns jedes Jahr die Rechnung in Form von Zinsen präsentieren. Und genau deshalb ist HI für mich nicht mehr tragbar.

Fazit: Investorenfussball unter o.g. Prämisse (ala Hopp/TSG Hoffenheim, mit Einschränkungen noch wie Kühne/HSV) gern. So wie RB oder HI: Never!

ok Boomer

Mein Vorschlag wäre zu versuchen das ganze mit allen Gremien des TSV umzusetzen. Die Verwirklichung des Antrags gegen den Willen der Verantwortlichen ist meines Erachtens kontraproduktiv. Außerdem fehlt mir da noch die Idee zum zweiten Schritt. Nachdem aber das ganze Vorhaben noch nicht kommuniziert wurde, müssten wir sowieso warten was der Antragsteller vor hat. Wir sind hier vielleicht 5-10 Hardliner, mich eingeschlossen, welche das gegebenenfalls mit allen Konsequenzen umsetzen würden. Ich glaube das ist momentan für den ganzen Verein noch zu wenig. Trotzdem sollten wir die Trennung bzgl. KO Vertrag weiter auf der Agenda haben. Zusammen gefasst würde ich daher eher weiter für Mehrheiten werben. Der Kreditgeber arbeitet mit seinem Verhalten ja auch daran. Wichtiger ist momentan, dass sie entsprechend finanziell unabhängig werden. Das sind die Hausaufgaben die sie erledigen müssten, und die Basis wäre für freies Verhalten. Wenn sie sich inzwischen Umentschieden haben umso besser. Dann los.

Ich glaube ja, dass wir deutlich mehr als 5-10 Hardliner sind. Ob es auch nur ansatzweise für eine Mehrheit reicht, darf sicher bezweifelt werden. Allerdings sorgt Hasi derzeit selbst dafür, es sich mit allen Möglichen zu verscherzen. Das sollte genutzt werden. Bin auch nach wie vor dafür, ihn gezielt zu konfrontieren.

Mag ja sein dass Du das so siehst. Und mir ist auch klar dass selbst hier im LF viele andere das so sehen, was - btw - ein Umstand ist der mich noch weitaus pessimistischer in die Zukunft blicken lässt als alle Knebel-Klauseln im Koop-Vertrag zusammen.

Aber es gibt diese Leute die Du hier als „Mär“ abtust durchaus. Mich zum Beispiel. Für mich sind Investoren im Fußball ein grundsätzliches Übel, das ich rigoros ablehne. Und deshalb ist HI für mich von allen denkbaren Anteilseignern mit Abstand der am wenigsten schlechte. Weil er - ob aus Blödheit oder warum auch immer - eben nicht investiert, und mit seinen Anteilen sogar den Einstieg eines echten Investors blockiert. Im Rahmen der Fakten die Dieter Schneider leider 2011 geschaffen hat ist Hasan für mich das beste was uns passieren konnte (der Kooperationsvertrag muss natürlich weg, keine Frage).

Ganz ehrlich, Kassenwart, angenommen wir spielen irgendwann in der Aufstiegsrelegation gegen einen Club der seine erste Mannschaft noch im eV hat und täglich drum kämpft aus den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln das beste zu machen. Und dann schießt irgendein Söldner den Dein

uns mit seinen Millionen in den Kader gepflanzt hat, der also nicht bei uns spielt weil wir uns das erarbeitet haben sondern weil wir jemandem gehören der die nötige Kohle hat, der schießt dann also uns rauf und die anderen runter. Könntest Du Dich darüber freuen? Ich nicht. Ich würde im Strahl kotzen und vor Scham im Boden versinken.

Finde es gut, dass du deine Meinung so offen vertrittst und akzeptiere diese auch. Doch rein auf die Fakten bezogen ist sie leider für mich nicht ganz nachvollziehbar. Fakt ist, dass sich der Fußball leider seit Jahren in die falsche Richtung entwickelt. Die Preise gehen immer weiter in die Höhe, für Durchschnittskicker werden mittlerweile Millionensummen bezahlt. Die Zeiten des ehrlichen Fußballs sind also leider Gottes vorbei. Geld regiert die Welt, mittlerweile eben auch im Fußball. Also ohne externes Geld wird es für uns leider sehr sehr schwer. Ich bin auch gegen Ismaik, doch generell gegen Investoren zu sein, ist ein Standpunkt, den ich nicht ganz nachvollziehen kann. Denn wenn es dir um die Moral geht, dann müsstest du ja dem Profifußball komplett den Rücken kehren, denn Geld kommt ja nicht nur vom Investor, also einem Gesellschafter, sondern auch aus Vermarktung, Sponsorengeldern etc. Das bedeutet, dass viele Vereine auch dadurch einen Vorteil haben, aufgrund von großen Sponsorenverträgen etc. Den ehrlichen Fußball ohne Kommerz wirst du also überhalb des Amateurbereiches schwer finden, dafür müsstest du wirklich zum Amateurfußball gehen. Ich sehe das mit den Investoren immer so, dass es natürlich schön wäre, wenn wir ohne Investor könnten, aber aufgrund der besorgniserregenden Entwicklung, die der Fußball aktuell nimmt wirst du so langfristig im Profifußball nicht überleben können. Desweiteren wird ein potentieller neuer Investor ja auch keine 10 Millionen pro Jahr reinbuttern, auch das sollte langsam durch gezielte Investitionen und Förderung des eigenen Nachwuchs geschafft werden. Mir würde es auch nicht gefallen ein Club als RB zu werden, aber einen Investor zu haben, der gewisse finanzielle Mittel zur Verfügung stellt, um das Niveau Jahr für Jahr etwas zu steigern und gezielte Verstärkungen zu holen finde ich nicht verwerflich. Solange der Investor außerdem nicht das alleinige Sagen hat und eine seriöse Zusammenarbeit im Rahmen von 50+1 möglich macht, wäre es ok für mich. Bei einer Kündigung des Kooperationsvertrages wäre ich sofort dabei.

Es ist schon richtig, dass sich der Fußball in die falsche Richtung entwickelt. Ich denke, jede/r muss das mit sich selbst ausmachen, wie weit er/sie/d da mitgehen möchte.
Ich glaube, dass sich wirklich niemand mehr dem Traum hingibt, dass alles mit Mitgliedsbeiträgen finanziert werden könnte. Alles weitere ist bereits externes Geld. Und da ist der Moralstrich, der ein Zuviel indiziert, sehr persönlich.
Ich sehe Sponsoring zum Beispiel relativ unkritisch. Sponsoren kann man in gewisser Weise aussuchen und wird sie auch recht einfach wieder los, wenn sie sich nicht angemessen verhalten.
Fernsehgelder sind ja ebenfalls externes Geld, werden aber nach Schlüssel verteilt und sind daher neutral. Auch eine schöne Sache soweit.
Spenden sind ebenfalls in gewissem Umfang in Ordnung, auch sie sind Ausdruck einer Wertschätzung einer oder mehrerer Personen dem Verein (oder Unternehmen) gegenüber. Wichtig ist hier die Unterscheidung, ob zweckgebunden oder nicht sowie auch die Höhe.

Die Auslieferung der Firma an Einzelpersonen, Personenverbände oder Gesellschaften ist aber mit einem Einflussverzicht verbunden. Es geht nicht mehr um die Wertschätzung, die die Geldgeber dem Unternehmen entgegenbringen, sondern um Lenkung. Zur Geldwäsche, zum Renditeaufbau, zur Gewinnminderung, zur eigenen Belustigung, zum Managerspielen.
Es ist bestimmt richtig, dass nicht viele so denken wie @GrasOber, @Schindluder oder ich. Ich aber möchte nicht, dass sich mein Verein technisch gesehen als Namenslieferant für die Nutte von irgendjemand hergibt, um mir dann damit das Weiterspiel im Kommerzirrsinn des Fußballs zu ermöglichen. Die meisten laufen ja einfach hinterher, bezeichnen es als Notwendigkeit, so wie die Arbeitsbedingungen in Katar ja auch nur eine Notwendigkeit sind, um uns die Nationaltümelei auch ein weiteres Mal wieder zu ermöglichen.
Für mich hat jeder, der diese „Notwendigkeiten“ toleriert, kein Recht, sich über fußballspielende Werbebanden wie RB Markranstädt, neureiche Börsenclubs wie den BVB, Großkopferte wie die Seitenstraßler, hochgepimpte Dorfclubs wie Großaspach oder Hoffenheim, "Scheich"spielzeuge wie Sechzig, Üüüüürdingen und viele weitere Paradebeispiele aufzuregen bzw. lustig zu machen. Denn abgesehen von Sechzig (derzeit!) tragen die genannten den „Erfordernissen des Modernen Fußballs“ Rechnung, sind also eigentlich als Vorbilder zu definieren.

Ich verstehe Euch sehr gut und kann die Argumente auch nachvollziehen. Im Prinzip finde ich diese auch lobenswert. Euch geht es um Sportsgeist, financial fairplay.

Nur die Wettbewerbsverzerrung gibt es ja immer durch Geld, egal wie: Großspende eines Mäzens bis hin zu quasi unlimitierte Kreditlinie: Somit bekommt man immer eine “Söldnertruppe“. Und selbst im Amateurfussball: Da bekommt ein guter Spieler dann das Angebot, beim Hauptsponsor halbtags zu „arbeiten“. Auch das ist schon kein Fair play mehr.

Leider, leider gibt es die idealtypischen Vorstellungen von ‚sauberen‘ Fußball nur noch in unserer Wunschvorstellung. Faktisch gibt es dass nur noch in der Kreisliga.

Wirklich fair im Sinne dass alle Vereine die gleichen Voraussetzungen haben war der Profi-Fußball noch nie. Für mich bietet Investoren-Fußball einfach keinen Mehrwert. Wenn ich dem Owusu jetzt 10 Mio. Gehalt bezahle schiesst der vermutlich kein einziges Tor mehr und das Ausbildungsniveau ist bei uns generell schon auf so einem hohen Level dass auch hier mehr Geld eher Ablösesummen und das Verbrennen von Talenten befördert.

In Holstein Kiel basteln zwei Multi-Millionäre im Hintergrund mit. Sie tun das bisher ohne Besitzansprüche zu stellen oder irgendeine Gegenseite vernichten zu wollen. Dort wachsen trotzdem die Bäume nicht in den Himmel. Ich kann dem schon etwas abgewinnen da bestimmte Vereine natürlich strukturelle Nachteile haben (z.B. weil die Fans fehlen). Der Traum muss leben dass im Prinzip fast jeder C-Klassen Verein in die Bundesliga aufsteigen kann.

Gerade das Besitzdenken (ich engagiere mich nur wenn es mir nachher gehört) sorgt meiner Meinung nach dafür dass sich Menschen/Organisationen mit „falschen“ Motiven im Profi-Fußball engagieren. Und natürlich gibt es noch Beispiele bei denen es gut funktioniert. FC Freiburg, FC St. Pauli, Union Berlin. Auch bei Mönchengladbach sind mir noch keine großen Investoren aufgefallen, dafür haben sie inzwischen 90.000 Mitglieder. Da kommt alleine an Mitgliedsbeiträgen schon jedes Jahr ein paar Millionen zusammen. Fortuna Düsseldorf scheint sogar noch komplett als e.V. organisiert zu sein.
Aber ich will niemanden mit Auflistungen langweilen. Natürlich wird es schwieriger sich als Verein zu behaupten wenn Konzerne im Sport mitmischen. Ich kann aber ehrlich gesagt überhaupt nicht erkennen wie ein VfL Wolfsburg die Liga bereichert. Im übrigen steht dahinter einer der mächtigsten Konzerne Europas. Nachdem Wolfsburg trotzdem nicht jedes Jahr die Liga diktiert kann man wohl vermuten dass hinter der ganzen angeblichen Professionalisierung vor allem das Interesse an Diktaturen, Oligarchen und der Drogen- und Wettmafia steckt. Darauf kann ich als Fan nun wirklich gut und gerne verzichten, auch wenn es natürlich spannend sein kann darüber zu spekulieren wie pleite denn gerade unser „Investor“ gerade ist.

Der Unterschied zwischen VW und einer Privatperson ist, dass die von ihren Aktionären einen auf den Deckel kriegen, wenn sie sinnlos Geld verblasen. Die Kohle geht ja quasi direkt von deren Dividende ab.

Ein Multimilliardär müsste das höchstens mit seiner Frau klären.

Gleiches Recht für Alle gibts im Profifußball nur noch wenn 50&1 fällt.

Egal, wie man zum Invedtorenfullballcim Allgemeinen steigt: Es öffnet sich gerade ein Fenster zur Korrwktur der Fehler der letzten 8 Jahre. Das gibt es so nur sehr sehr selten bei uns: Wir haben bereits jetzt 8 Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, und am nächsten Wochenende werden es hoffentlich noch mehr.

So würde selbst eine Insolvenz der KGaA dieses Spielzeit keine sportlichen Folgen haben. Zumal ja auch quasi keine Arbeitsverträge über die Spielzeit hinaus bestehen. Die Spieler -Berater wären also nicht einmal zu Verhandlungen mit einem Insolvenzverwalter gezwungen.

Wann wir wieder einmal eine solche Chance bekommen? Vielleicht in 25 Jahren. Daher alle Kraft der Aufkündigung des Kooperationsvertrages ! Egal, was danach ‚droht‘.

Wie keine sportlich Folgen?

Irgendwie hab ich das gefühl du denkst eine Insolvenz ist einfach nur Schulden auf Null und weiter gehts :smiley:

Er meint die gleichen Bedingungen wie 2011, dass die Anmeldung der Insolvenz nicht automatisch einen Abstieg in die Regionalliga bedeuten würde. Was man natürlich erst am Ende der Saison definitiv sagen kann.

Ah ok, aber nun mal in der Theorie, wir beantragen die Insolvenz (was schon fast unmöglich ist, weil der größte Gläubiger selbst 60% der Anteile hat, wie will man hier Insolvenz beantragen, HI kann selbst das immer verhindern.)

Der Kooperationsvertrag hält ja nur fest, dass beim Fall von 50+1 seine 11 % Anteile ihn zum Mehrheitsanteilseigner macht und noch so weiteres Krust…

Kommt es aber nun wirklich zu der Insolvenz bleiben doch die Anteile von HI gleich nur er musst mit sich selbst ausmachen, dass er auf seine Schulden verzichtet.

Einzige Lösung ist eine Auflösung der KG und wie das gehen soll, hab ich keine Ahnung

Halt ma uns einfach an die Fakten.

  1. Bei Fall von 50+1 werden nicht die 11% stimmberechtigt, sondern
  • die HAM hat die Möglichkeit weitere 2% der stimmberechtigten Aktien zu einem bereits festgelegten Preis vom e.V. erwerben und damit dauerhaft die 51% Mehrheit in der Gesellschafterversammlung der KGaA.
  • die HAM hat die Möglichkeit 51% der stimmberechtigten Anteile an der Geschäftsführungs-GmbH zum Nennwert erwerben. Also für 12.750 Euro und damit die Bestimmung über die Geschäfte der KGaA.
  1. Ja, es liegt primär an ihm ob ein Grund zur Anmeldung der Insolvenz gegeben ist oder nicht.

Da hätte ich jetzt eine kleine Verständnisfrage:

Mein (möglicherweise falscher) Wissenstand was bislang, dass die 11% 2011 als Vorzugsaktion ohne Stimmrecht ausgegeben wurde, dass aber diese Vorzugsaktien sich aber automatisch in stimmberechtigte Anteile umwandeln wenn die Gesellschaft zwei Jahre in Folge keine Dividende ausschüttet. Eine Dividende gab’s bei einer chronisch überschuldeten Gesellschaft natürlich nie, weswegen die Umwandlung eigentlich 2013 hätte stattfinden müssen, und HI also schon seit 2013 60% der stimmberechtigten KGaA Anteile hält. Bezüglich der DFL/DFB Regularien macht das nix, weil die Hoheit über das operative Geschäft nicht bei der Gesellschafterversammlung liegt, sondern bei der GF GmbH, die nach wie vor zu 100% dem eV gehört.

Liege ich da falsch?

Also das beißt sich doch wirklich extremst mit der Vereinssatzung.
Die MV müsste dem Anteilsverkauf ja auch zustimmen oder?

Die Satzung ist erst viel später geändert worden. Denke das es diesen Deal nicht mehr trifft. Alle weiteren Anteilsverkäufe in Zukunft betrifft das aber.

Das kommt vermutlich drauf an wie das im Vertrag formuliert ist.

Wenn der Verkauf der zusätzlichen Anteile erst nach Wegfall von 50+1 durchgeführt werden soll, dann müsste im Innenverhältnis die MV (und der VR) zustimmen.
Wobei selbst dann ein Zustimmungsvorbehalt im Innenverhältnis wohl kaum eine vertraglich wasserdichte Verpflichtung im Außenverhältnis unterlaufen kann.

Denkbar wäre aber auch, dass der Verkauf der 2% im Kooperationsvertrag schon erfolgt ist, aber aufschiebend bedingt bis 50+1 fällt. Dann wäre vermutlich auch im Innenverhältnis keine Zustimmung mehr nötig.

Nach meinen (s.o.) Kenntnisstand hat HI aber eh schon 60& der Stimmen, auf 2% mehr oder weniger kommt’s da dann auch nicht an…