Soziales Jahr? Eine gute Idee?

Der Bogen vom sozialen Jahr zu fehlenden Rentenpunten ist etwas… spektakulär.

Ob es ein Jahr sein muss!? Und wie man es mit einer Pflicht regelt!? Keine Ahnung.

Sympathien habe ich auch dafür. Einmal zum „Start“ ins Erwachsenenleben und dann als Soll zum Renteneintritt/Rente nicht auch seine Lebenserfahrung und Kenntnisse in gewissen Umfang der Gesellschaft zugute kommen lassen.

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Also mir wärs Lieber wenn Mamas Liebling seine Karriere machen kann, und dafür die ganzen faulenzer die mit 18 ohne ausbildung ohne schulabschluss dastehen ein soziales jahr machen. Und die langzeitarbeitsunwilligen gleich dazu.
Mamas Liebling zahlt wenigstens steuern. Andere nehmen nur und das seit Jahren

Es wäre aber auch gut für den zusammenhalt unserer gesellschaft, wenn mamas liebling mal den ernst des lebens kennenlernt, und auch mit mamas nicht-lieblingen mal zusammenkommt.

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Es wäre gut, wenn Mama ihrem Liebling etwas Gemeinsinn und soziale Kompetenz mit auf den Weg geben würde, dann müsste man das nicht über staatlichen Zwang nachholen.

Die Älteren leben den Jungen doch die Selbstoptimierung und den Egoismus vor bzw. bringen ihnen diese Verhaltensweisen bei. Und das, obwohl wir alle durch die Wehrpflicht sozialisiert wurden.

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Warum eigentlich immer „Mamas Liebling“? Was ist mit Papa? :thinking::kissing::upside_down_face:

Weil die alte Garde von ihren Vätern halt verdroschen wurden, so war halt damals die Erziehung, da war die Mama halt die beste.

Finde es aber echt spannend wie die Generation 60+ die gerne Schwarz/Rot/Blau wählt nun der jungen Generation ein Pflichtjahr wünscht, selbst aber ein scheiß auf alles gibt soll gerne so bleiben wie es ist, Gendern ist böse, Klimawandel kostet uns die Renten (Wohlstand), man darf wohl noch N**** sagen.

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Das Cliche dass „die Jugend von heute“ angeblich nur selbstbezogen und unsolidarisch is stimmt meiner Einschätzung nach so einfach nicht. Die Teenager bis Anfang Zwanzigjährigen heute sind jedenfalls deutlich engagierter als es mein Jahrgang in dem Alter war. Selbst hier haben Instagram & Co. denke ich eine große Wirkung, sich sozial oder für den Umweltschutz engagieren gehört bei vielen zur Selbstdarstellung mit dazu.

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Die Politik hat die Jugend viel zu lange vernachlässigt – mit besorgniserregenden Folgen. 27 Prozent der 24- bis 29-Jährigen erleben gerade eine Depression oder Niedergeschlagenheit, sieben Prozent berichten sogar von Suizidgedanken, wie eine aktuelle Studie ergab. Das ist auch eine Folge von zwei Jahren Pandemie und jahrzehntelanger fehlender Klimapolitik. Es gäbe so viel, was man gerade für diese jungen Menschen tun könnte: höhere Bafög-Sätze, mehr Lehrkräfte an Schulen, eine zukunftsorientierte Klimapolitik. Stattdessen geht jetzt die Debatte über den Pflichtdienst los und wer ihn leisten soll. Kein Wunder, dass sich fast drei Viertel der 14- bis 24-Jährigen nicht von der Politik vertreten fühlen.

Bundesfamilienministeriums ergab. Und falls ihr das vergessen habt, wir Jungen waren es auch, die sich bei den Corona-Impfungen hinten angestellt haben, weil die Priorität bei den über 60-Jährigen lag. Eine ganze Generation hat auf Abifeiern und Ersti-Partys verzichtet, um vor allem eins: die Alten zu schützen.

Deshalb fordere ich einen Pflichtdienst für alle, mehr noch: für Alte. Ein verpflichtendes Sabbatical für Menschen über 40, die in der Pflege aushelfen, bei der Bundeswehr oder bei der Feuerwehr. Rückkehr in den Job garantiert. Wer seit zehn Jahren den gleichen Bürojob macht, kommt dann endlich mal raus aus der eigenen Blase. Schließlich findet es Steinmeier wichtig, „den eigenen Horizont zu erweitern und verschiedene Sichtweisen kennenzulernen“.

Unterschreibe ich zu 100%

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die Jammerei der jungen Leute über ein verlorenes
Jahr wenn man sozial etwas macht ist unerträglich.
Ich kenne viele die sich nach der Schule / Studium eine
„Auszeit“ nehmen und durch die Welt tingeln. Da wird
dann aber nicht von einem verlorenen Jahr ohne Gehalt
gesprochen.
Man muss nicht altmodisch sein, aber der Bund hat noch
niemandem geschadet und eine soziale Tätigkeit
auch nicht.
Aber kommt ja sowieso nicht

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Es geht ja um die bisher geschilderten negativen Erfahrungen. Die müssen mit einfließen um dem ganzen System wieder einen Sinn zu geben.
Jeder sollte im jungen Alter selber entscheiden können, wie er das angeht.
Es gibt ja durchaus immer noch z.B. die Jugendfeuerwehr oder eben andere soziale Nachwuchsförderung. Wer dort aktiv bleibt umgeht das „soziale Jahr“ und leistet trotzdem seinen Beitrag.
Wäre bei einigen Usern eventuell eine andere Meinung möglich, wenn Sie selbst die freie Wahl gehabt hätten zwischen Bund, FFW, THW, Rettungsdienst ect ect? Ohne sich jemanden Erklären zu müssen.
Ich denke wenn da eine Gerechtigkeit herrscht, in der jeder sieht das alle ohne Ausnahmen ihren Beitrag leisten müssen, dass da gar kein so großes Problem entstehen könnte für unsere jungen Erwachsenen.

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Hab gehört die machen das Freiwillig und werden nicht gezwungen…

Also ich würde behaupten, euch hat es geschadet, wenn man euch so reden hört…

also du redest ganz schönen Blödsinn und beleidigst persönlich.
Kein Wunder das dein Ruf hier im Forum grenzwertig ist

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Hab damit kein Problem wie mein Ruf hier ist, aber ich wünsche auch nicht einer ganzen Generation ein Pflichtjahr, weil es euch angeblich ja auch nicht geschadet hat, sehe ich halt anders, weil hier den meisten das Umfeld relativ egal ist, kannst hier sozial eingestellt Fans an zwei Händen abzählen.

Wie man wirklich behaupten kann:

„aber der Bund hat noch niemandem geschadet“

Der Bund und vor allem die Musterung ist das schlimmste im Leben gewesen.

@GeoSch: Ich weiß wirklich nicht, wo du dein Halb-Wissen über die ältere Generation hernimmst. In meiner Altersgruppe waren alle Männer entweder beim Bund oder haben Ersatzdienst geleistet. Sollen die sich noch mal ihre Rente verdienen?

Dazu kommt, dass die meisten Menschen in meinem Alter und meiner Umgebung sich jetzt in Rente oder Ruhestand ehrenamtlich engagieren: Sei es in der Flüchtlingshilfe, in Schulen, bei der Tafel oder ähnlichen Einrichtungen oder oder oder Und das, obwohl sie 40+ Jahre gearbeitet haben.

Natürlich fahren sie, wenn es finanziell ausgeht, auch mal in Urlaub, aber meist außerhalb der Hauptsaison.
Schade, dass dir anscheinend nur reiselustige, nur wenige Jahre gearbeitete, Geld verprassende Rentner:innen über den Weg laufen - was aber egtl dem Durchschnittseinkommen der deutschen Nicht-Mehr-Arbeitenden deutlich widerspricht!

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Es geht nicht darum das sie sich ihre Rente verdienen sollen, es geht darum dass ihr aus eurer Blase raus kommen sollt, ist ja schön und gut dass du und dein Umfeld sehr gute arbeitet leistet, ich schätze dich und dein Umfeld auch nicht als Schwarz/Rot/Blau Wähler ein, aber ein größere Teil von euch ist das nun mal, das zeigen die Wahlen, 70% wählen halt nun mal so von euch.

Sonst hab ich eigentlich genug dazu gesagt, verweise einfach auf:

Da sieht man, dass du in der Botanik wohnst. In der großen Stadt stemmen ausschließlich die (jungen) Erwachsenen unter 40 das vielfältige Vereinsleben und sie sind es, die das soziale Netz knüpfen. Die älteren lehnen sich zurück, die wissen gar nicht, was Anstrengung ist, die haben ja noch nie etwas geleistet oder sich gar ehrenamtlich engagiert.

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Kann es sein, dass es bei der Dienstpflicht gar nicht um die soziale und moralische Ertüchtigung der Jugend, sondern eher um den Bedarf der Älteren geht? Nachdem man gemerkt hat, dass sich Personalmangel in der Pflege nicht durch Klatschen auf dem Balkon beheben lässt, probiert man es halt jetzt so.

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Prinzipiell ist ein soziales Pflichtjahr eine gute Sache.
Allerdings ist die Umsetzung nicht mehr so einfach möglich. Viele soziale Einrichtungen die früher von Bund, Land oder Kommunen betreiben wurden sind privatisiert. Pflegeheime, Krankenhäuser und Rettungsdienste zum Beispiel. Schon allein deshalb wäre ein sozialer Pflichtdienst hier kein Dienst an der Allgemeinheit sondern lediglich eine Gewinnoptimierung der Betreiber. Auch so ein grundsätzlicher Fehler der Politiker die immer mehr zu Lobbyisten von rein wirtschaftlichen Interessen verkommen sind.

Das Thema Militär ist in Deutschland immer irgendwie ein spezielles.
Geschadet hat die Bundeswehr in der Regel bestimmt Keinem. Zu lernen sich mal unterzuordnen ist so schlecht ja nicht. Zudem ist es der Bundeswehr und der Wehrpflicht zu verdanken, dass wir alle seit Jahrezehnten in Frieden und Freiheit leben können. Und, dass jeder der meint etwas sagen zu müssen das auch einfach tun kann.
Was passiert wenn man glaubt dass das einfach Gott gegeben ist und keinen Preis hat, sieht man jetzt in der Ukraine. Und dieser Preis ist eben eine zumindest 6-wöchige Grundausbildung in der Bundeswehr und Stellung eine bestimmten Kontingents an aktiven Soldaten.
Die Freiheit und Menschenrechte werden eben nicht nur am Hindukusch verteidigt, sondern überall auf der Welt. Die Globalisierung hat nicht nur eine wirtschaftliche Seite.

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Eben. Gerade die älteren sind doch diejenigen die die Vereine, die Feuerwehren etc. Über jahrzehnte am Leben gehalten und immernoch halten.
Jetzt ziehen sich die Leute nach fünf sechs oder sieben Jahrzehnten Ehrenamt zurück und meine Generation (um die 30) kriegt es eher dürftig auf die reihe