Ich weiß es nicht, doch meiner Ansicht nach schlagen Scouts einen Spieler vor und der Kaderplaner überlegt dann mit dem Sportdirektor, ob das auch passt.
Für 30 T mach ich das gerne für ein paar Stunden die Woche.
Naja… ich kann mir hier schon vorstellen, dass dieser einfach andere Areale abdeckt, wie unsere üblichen Scoutingmechanismen abdecken.
Zudem kann ich mir vorstellen, dass dieser Erfolgsbasiert abrechnet und uns nur bei wirklicher Vermittlung Geld fließt. So würde ich das zumindest regeln wollen …
Also, wenn ich das so lese …
Ich dachte, genau DAS wäre die ureigenste Aufgabe eines Sportdirektors etc
Kaderplaner fungieren oftmals als Bindeglied zwischen dem Scoutingbereich und dem Trainerteam und soll sicherstellen, dass Spieler, die verpflichtet werden, in das Konzept des Vereins und des Trainerteams passen.
Wir haben aber keinen Sportdirektor, sondern einen Geschäftsführer Sport. Da ist das nur der logische nächste Schritt. Was willst denn auch führen, wenn keiner da ist?
Herr Dr. Werner wurde aus vereinspolitischen Gründen Geschäftsführer und nicht „nur“ Sportdirektor. Ich glaube nicht, dass dies nennenswerte Auswirkungen auf die für ihn vorgesehenen Aufgaben hat.
Ansonsten könnte man dann ja sogar zu dem Schluss kommen, wäre DocW nur Sportdirektor geworden, dann müsste er die Aufgaben eines Kaderplaners mitübernehmen. Als Geschäftsführer, womit er wohl sogar mehr verdienen wird als als SD, kann er sich dagegen einen KP einstellen.
Die Aufgaben eines Kaderplaners sieht Werner so: „Es ist eine extrem wichtige Position“… „Wir haben die Möglichkeit, Märkte gemeinsam zu betrachten. Der Chefscout (Jung!) schaut sich extern um – und der Kaderplaner checkt, wo die externen Spieler im Vergleich zu unseren eigenen stehen.“
Klingt gut, klar, aber ganz schön großzügig unsere Personalausstattung. Und ja, auch Lex wird ja noch bezahlt. Ist er als Bindeglied zwischen NLZ und Profibereich tatsächlich ausgelastet? Könnte er, als erfahrener Profi, bei einem Drittligisten nicht bei der „Kaderplanung“ mithelfen? Hat da der gleichaltrige und eher unerfahrene Engels so viel mehr Ahnung von?
Aber gut, dafür sparen wir uns einen Co-Trainer. Anscheinend braucht es so einen gar nicht
Ja und?
Nur weil du ne windige Definition aus dem www gezogen hast, ist die für Sechzig bindend? Come on …
Zumal steht da „oftmals“, also kann auch andersrum sein.
Ergänzend würde ich noch sagen, dass ein Kaderplaner auf die aktuelle Situation in einem Verein passen muss, und nicht auf die Beschreibung einer willkürlichen Internetdefinition.
Jeder Verein ist ja anders aufgebaut und hat andere Möglichkeiten.
Ernsthafte Frage: Wieso passt dann der (neben dem GF zusätzliche) Kaderplaner auf die aktuelle Situation bei uns als Drittligist im unteren Mittelfeld und mit finanziell eher bescheidenen Aussichten? (wie gesagt: ernsthafte Frage) @rais hat es m. E. zurecht als „überdimensioniert“ bezeichnet.
So richtig weiß ich jetzt nicht, was Deine Anwort mit meinen Beiträgenn zu tun hat … rätselhaft!
Aber mal über den Tellerrand hinaus geschaut … die tm.de-user haben sicher nicht 's dagegen, wenn ich sie hier zitiere:
Zitat von Frankie1860 Ein Kaderplaner oder Technischer Direktor übernimmt strategische Aufgaben in der Schnittstelle Geschäftsführung, Trainer und Scouting. Damit soll sichergestellt werden, dass Spieler verpflichtet werden die in das langfristige Konzept eines Clubs passen. Bekannte Kaderplaner sind etwa Sven Mislintat oder Michael Reschke.
Zitat von Corleone Bei größeren Klubs in den oberen Ligen mag das ja sinnvoll sein, als Drittligist plant man den Kader jedoch bloß immer bis zur nächsten Saison, maximal mit 2-Jahresverträgen, in den meisten Fällen ablösefrei.
Obwohl unsere Vermarktung und das Merchandise ausgelagert wurden, haben wir ja bereits zwei Geschäftsführer. Falls Stephan Engels wirklich als Kaderplaner anstatt primär als Scout tätig sein wird, frage ich mich ernsthaft was Werner dann den ganzen Tag so macht?
Also, ich seh das eher wie Herr Corleone … und nochmal … irgendwann wird auch Stefan Lex mal mehr und näher definierte Aufgaben in der KGaA übernehmen müssen …
Vielleicht sehe ich das unscharf, aber bei der Wahl zwischen Ausgaben für Funktionäre und Ausgaben für (gute) Spieler ist mir der Anblick letzterer auf dem Rasen wichtiger als das Sichten der Erstgenannten auf der Tribüne
Kann man aber auch anders sehen. Er macht das nebenberuflich, wird also sicherlich nicht sehr viel verdienen. Bei Verl hat er es geschafft jedes Jahr mit sehr wenig Budget viel rauszuholen. Nachdem ja für nächstes Jahr (stand jetzt, wie jedes Jahr) weniger Budget zur Verfügung steht ist das doch genau der richtige Mann oder nicht? Mit 1-1,5 Mio weniger in Tabellenregionen wie der Sc Verl zu sein dürfte hier doch allen gefallen oder nicht? Wenn er das hinbekommt ist sein Gehalt mehr als nur gut investiert.
Hat was für sich, was Du schreibst. Aber dann stellt sich doch wieder die Frage, wozu wir (neben dem GF Mueller) überhaupt einen eigenen GF Sport brauchen .
Mir geht es hier nicht um die Personen Mueller, Werner etc.; mir geht es darum, dass ausgerechnet bei Sechzig, wo wir für nächste Saison ohnehin mit einem noch geringerem Gesamtbudget rechnen müssen, Bedarf für eine bundesligareife Funktionärsreihe besteht. Wenn dann wieder ein nötiger Transfer nicht klappen sollte, hören wir dann wieder die übliche Begründung, er wäre finanziell nicht zu stemmen gewesen?