Spielerkader/Mannschaftsplanung Saison 2022/2023

Exakt das stört mich ebenfalls massiv. Bislang fiel mir Gorenzel durch eine Personalie positiv auf (Köllner) und auch seine Rolle während der Corona-Pause fand ich gut.

Ansonsten kommen viele Worte, wenig Taten. Und die Gorenzel- Worte hören sich zwar toll an und geben beim Scrabble viele Punkte, inhaltlich jedoch ist das wenig.
Ich hoffe, dass er jetzt in der Transferperiode überzeugt. Ansonsten haben wir wohl eher einen „nice to have“-Sport GF, mit dessen Gehalt man 2 Berzels finanzieren könnte.

Gorenzel legt wieder die Basis für seine eigene Handlungsfähigkeit in der Zukunft, wenn er Geld rauspressen will, welches null nachhaltig ist.
Und in die Richtung geht scho fast das „Bauernopfer“ Berzel, mit dem man schon Emotionen schürt…

Ggf täusche ich mich auch, und es ist ein Zeichen, dass man eben mit dem auskommen muss was man hat. Und 5 IV sind dann halt zuviel, dann muss man sich eben trennen, so ist das Geschäft. Menschlich kann man trotzdem sich gegenseitig respektieren. Bin halt doch Optimist.

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Hm, inwiefern :-) ?

Ja, schon 1 Jahr alt … aber nachdem scheinbar auch die gewöhnlich gutinformierten forumsuser es immer wieder vergessen, wo das viele Geld hinfließt, hab ich den AZ-Artikel mal reinkopiert:

Transparenzoffensive beim TSV 1860: Geschäftsführer Michael Scharold legt die Finanzen offen. Die Kosten von elf Millionen Euro übersteigen den Umsatz. Die AZ listet auf, für was die Löwen welche Summe zahlen.

München - Es soll nicht mehr um Schuldfragen gehen. Das wünscht sich Löwen-Boss Michael Scharold und gibt zu: Ja, es wurden zuletzt Fehler gemacht beim TSV 1860.

„Wir können vergangene Entscheidungen aber nicht rückgängig machen“, erklärt er – und fordert: „Es geht darum, in die Zukunft zu schauen. Darauf muss man die Energie legen.“ Scharold, der Vermittler. Dem Geschäftsführer geht es offensichtlich auch darum, Transparenz vorzuleben. Und so legte er bei einem Medientermin die Kosten der Profi-Tochter offen – über elf Millionen Euro, die den Umsatz von zehn Millionen Euro übersteigen. Wofür geben die Löwen Millionen aus? Die AZ listet die Kosten auf:

40 Prozent Lohnnebenkosten für Löwen-Spieler

3 Millionen Euro Spielerbudget: Wettbewerbsfähigkeit bedeutet Investitionen in den Kader. Topverdiener soll nach AZ-Informationen Quirin Moll sein. Aus Osnabrück ist derweil zu hören, dass Sechzig teils das Dreifache an Spielergehältern bezahle. Scharold bestätigte, dass er die teuren Lebenshaltungskosten auch für Profifußballer in München berücksichtigen müsse. Zudem sprach er von 40 Prozent Lohnnebenkosten für Spieler, zum Beispiel für die Berufsgenossenschaft, „was sehr viel ist“.

2,2 Millionen Euro Verwaltungskosten: Darin sind auch die Gehälter der Geschäftsstelle enthalten – laut Scharold 1,3 Millionen Euro für ihn, Sportchef Günther Gorenzel und die anderen Angestellten.

1,5 Millionen Euro Stadionbetrieb: Wie Scharold erzählte, sei der Spielbetrieb im Grünwalder Stadion „teurer als bei anderen Vereinen“. Unter anderem, weil Sechzig mangels Parkplätzen einen recht hohen Abschlag an die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) zahlen müsse. Acht Prozent der Bruttoeinnahmen gehen pro Heimspiel als Miete an die Stadt. Mehrere tausend Euro kommen bei Flutlichtspielen hinzu.

Löwen-Bosse: Günther Gorenzel (li.) und Michael Scharold. Foto: imago/Lackovic

Michael Scharold: „Daniel Bierofka ist Vollblut-Löwe“

1,5 Millionen Euro für Werbung: Infront vermarktet die Heimspiele und kassiert dafür kräftig mit. Die neue LED-Bande vor der Stehhalle und Kosten für die Homepage gehören dazu. Und nicht zuletzt, wie Scharold betonte, Kosten für das VIP-Catering.

1 Million Euro Trainerteam und Scouting: „Daniel Bierofka ist Vollblut-Löwe. Das ist eine Lebensaufgabe für ihn“, sagte Scharold auf AZ-Nachfrage zu den Diskussionen über den Sechzig-Trainer. Bei den Kosten für das „Funktionsteam“ (Scharold) sind die Gehälter für die Co-Trainer Oliver Beer und Franz Hübl, Fitnesscoach Matthias Luginger und Torwarttrainer Harald Huber enthalten.

1 Million Euro für den Spiel- und Trainingsbetrieb: Ausrüstung wie Bälle und Tornetze, Reisen zu Auswärtsspielen, der Mannschaftsbus, Kosten für das Ärzteteam und etwa auch das Greenkeeping auf dem Trainingsgelände werden in der Bilanz unter diesem Posten verbucht. 600.000 Euro Infrastrukturkosten: Zum Beispiel für die Erbpacht des Trainingsgeländes und Versicherungen. 250.000 Euro Verwaltungskosten: „Wir haben recht hohe Kosten für die Wirtschaftsprüfer“, erzählte Scharold. Fortbildungskosten, Firmenwagen zum Beispiel für Sportchef Gorenzel und (Noch-)NLZ-Boss Dieter Märkle werden darunter gebucht. Aber auch einfacher Bürobedarf wie Kugelschreiber.

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Das tut er aber nicht. Er macht pauschal Druck auf beide(!) Gesellschafter und das gefällt mir nicht. Er ist GF Sport und hat mit dem Budget auszukommen das die Gesellschafter vorgeben. Es ist für mich völlig unprofessionell über die Medien in der Öffentlichkeit eine irgendwie geartete Unwilligkeit oder Unfähigkeit der Gesellchafter zu kolpotieren.

Das gibt es bei keinem anderem Verein!!!

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Köllner war aber nicht die Gorenzel Personalie!

Oh mei. Jetzt wird aus einem Löwen mit einem gesunden pesimismus wirklich ein Jammerlappen.
„Geh Scheißen!“ wäre mein Plakat auf deiner Badtür.

Es ist so traurig dass in dem verein niemals wer vernüftig arbeiten können wird. Früher hat man gesagt „dann geh halt zu den Roten“. Vielleicht probierst es lieber mit TürkGücü, da kauft dir ein starker Investor jeden Tag einen neuen Spieler. Die übergebliebenen werden dann rausgemobbt. Aber hauptsach der Mölders und der Berzel spielen da, alles andere ist ja eh wurscht.

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Ich kann nicht nachvollziehen, ob diese Aufstellung stimmt bzw. wie aktuell die Zahlen noch sind.

Wenn es nur annähernd stimmt,

2,2 Mio Verwaltungskosten (davon 1,3 Mio für 2 Geschäftsführer und die Angestellten)
1,5 Mio Stadionbetrieb (weiß jemand, wieviel dafür für die MVV ist ? Stadion selbst ist ja ein prozentualer Anteil der Einnahmen)
1,5 Mio für Werbung (warum eigentlich, bei anderen sind das eher Einnahmen)
1,0 Mio Trainerteam und Scouting (für 5 Personen ?)

das ist echt heftig. Dagegen ist ja das Spielerbudget mit 3,0 Mio fast schon drollig.

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Also um das mal ein wenig richtig zu stellen:
3 Mio Euro nur für den Spieleretat(Gehälter und Lohnnebenkosten) wären bei 10Mio Gesamtbudget absolut normal. Selbst der Marktführer hat hier das gleiche Verhältnis.

Bei uns wird allerdings nicht mit 10 Mio sondern regelmäßig mit ca 2 Mio mehr kalkuliert. Und da stimmt dann das Verhältnis eben nicht mehr. Es sinkt auf 25% und dadurch stellt sich die Frage wo die Schieflage her kommt.

Ich denke nicht dass das am Durchlaufposten wie der MVG-Umlage hängt. Das sind schon grundsätzliche Dinge die da falsche laufen und in der Struktur der KGaA versteckt sind.

Danke nochmal für die Auflistung. Mir ist diese geläufig.

Nochmal, inwiefern ist das Gorenzels Schuld oder Versäumnis oder Verdienst oder Entschuldigung ob Infront mitverdient oder der ÖPNV?

Das für mich entscheidende habe ich zitiert. 3 Mille Etat letzte Saison, dazu kamen dann Owusu, Gebhart und Berzel, wenn ich das recht im Kopf hatte.
Das eigentliche Problem ist, dass man in München wohl des 3 fache verdienen muss wie in Osnabrück um (über)leben zu können, und nichts anderes.
Das ist das Thema, und diese Verträge verhandelt seit geraumer Zeit Günter Gorenzel. In vollem Wissen, dass es hinten und vorne nicht reicht. In vollem Bewusstsein, dass er dann öffentlichen Druck ausübt und den schwarzen Peter auf andere schiebt.
Und in vollem Bewusstsein, dass für die Spitzenpersonalien (GFs, (Ex-)Cheftrainer) die Gehälter in keinem Verhältnis stehen zu… (ich überlasse das mal der Phantasie eines jeden).

harie,
ist es richtig, dass die MVG-Umlage etwa ein Drittel der Gesamtabgaben an die Stadt München ausmacht? So hab ich das in Erinnerung, sonst hätte ich mich ja auch nicht so echauffiert …

Gab es eine Rückerstattung der Zwangsabgabe wegen der Nichtnutzung des MVV seit März?

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Ich habe mir gerade nochmal den letzten veröffentlichten Geschäftsbericht angeschaut, Geschäftsjahr 2017/2018 also die Regionalligasaison.

Auszug:

Personalaufwand:
4,193 Mio Löhne & Gehälter
1,120 Mio soziale Abgaben & Aufwendungen für die Altersvorsorge.

Altlasten aus der vorher verkorksten 2. Ligasaison dürften da nicht dabei sein, da ja alle Verträge gegenstandslos wurden.

Mir fällt es schwer zu glauben, dass wir in Liga 3 ein Personalbudget von 3,0 Mio haben sollen, wenn wir in der Regionalliga ca. 5,3 Mio hatten. Vielleicht interpretiere ich aber auch den Jahresabschluß nur falsch.

btw: der Jahresabschluß liest sich echt gruselig. In Kürze müsste hier der für die Saison 2018/2019 veröffentlicht werden. Bin mal gespannt, wie der dann aussieht. Speziell bzgl. Personalaufwand.

Nimm die Aufstellung, die der Mutige Löwe hier reinkopiert hat, und addiere:

3 Mille Spieleretat
1 Mille Trainerteam und Scouting
2,2 Mille Verwaltung

= 6,2 Mille

Bin trotzdem etwas fassungslos. 5,3 Mio in der Regionalliga. Umso mehr bin ich jetzt wirklich auf den Abschluß für das letzte Geschäftsjahr gespannt. Da kommen dann die wirklichen Zahlen ans Licht.

Das sagt eigentlich alles…

Mit etwas Geschick kann man aus einem neu veröffentlichten Abschluss ein paar Vermutungen ableiten.
Aber „ans Licht“ kommt da m.e. nichts Neues.

Der Laden (=KgaA) hat seit vielen Jahren massive strukturelle Probleme. Und die wurden auch unter Fauser nur partiell angegangen. Dazu kommen die Lasten der Harakiri-Saison 16/17.

Da wird schnell klar, dass wir strukturell gg. TG im NAchteil sind, auch wenn es 100x mal mehr Löwenfans gibt…

Edit fällt auf, dass es hier ja um die Mannschaft gehen soll. Ich vertraue hier einfach auf MK. Mehr kann ich als Fan nicht tun.

da gibts dann aber auch noch den gleichamigen posten auf der einnahmenseite. ohne den ist diese zahl nicht viel wert.

ps: bin ich eigentlich der einzige, der irritiert ist, wenn „mille“ als abkürzung für million verwendet wird?

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jetzt sei doch ned immer so pingelig :wink: :smile:

Also, mit deinen Zahlen aus der Regionalligasaison kann ich jetzt gar nichts anfangen … zu was für ein Ergebnis soll der Vergleich führen? Und ja, natürlich hatte man damals noch Personalaltlasten aus der Zweitligasaison …

Du bist der Meinung, die Personalkosten sind zu hoch? Stimmt! Aber welche?

harie kenn ich virtuell seit vielen Jahren. Meistens sind seine Infos zwischen den Zeilen versteckt … oder man muss einfach raten, was er meint…
Aus seinen kryptischen Äußerungen hab ich die letzten Jahre den Schluss gezogen, dass er denkt oder weiß , dass noch immer zu viele Beschäftigte/Verantwortliche zu viel Geld für ihre Tätigkeiten beziehen. Und dies führt eben zu dem von ihm erwähnten Ungleichgewicht von 12 Millionen Gesamtkosten ( 3 Millionen Kaderbudget ) : 10 Millionen Einnahmen.

NULL Ahnung, ob ich richtig liege!

Du erwähnst das Gehalt für unseren EX-Cheftrainer. Ja, Bierofka hat wohl viel zu viel verdient … aber ob der aktuelle Cheftrainer nicht auch einen Vertrag auf diesem Gehaltsniveau hat, wissen wir beide nicht …

Du bist der Meinung, unsere Spieler verdienen zu viel? Na gut, ist doch schön, dass Gorenzel das wohl auch erkannt hat und Berzel und Mölders und bereits vor Monaten, Bekiroglu, eingebremst hat. Dann lob ihn halt mal!

Apropos Spielerkosten … hat sich nie einer drüber aufgeregt, aber …
Hast du eine Idee, warum man dem 29-jährigen Willsch einen 3 -Jahres- Renten- Vertrag gegeben hat? Da ist er dann 32?
Angst, den kauft uns jemand weg? Nicht, oder?:roll_eyes:

Ich bin auch nicht pro mille. Aber die Millenials sehen das wahrscheinlich anders (schmarrnundweg)

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Wessen Personalie war Köllner?