Also ich sehe das so. Die MVG-Abgabe muss man mal unabhängig von den Stadionkosten machen. Allenfalls die Zuschauerzahlen kann man hier ansetzen.
15.000 Zuschauer pro Spiel x 19 Heimspiele = 285.000 Zuschauer. Bei 500.000 Euro Pauschale macht das 1,75 Euro für 2 Fahrten(Hin- und Rückfahrt) im kompletten MVG Raum am Spieltag pro Ticket.
Nun kann man natürlich darüber streiten ob das teuer ist oder nicht.
Bei einem regulären Preis für eine einfache(!!) Fahrt von mindestens 3,30 Euro sehe ich da jetzt nicht zwingend eine Überteuerung bei ca 85 Cent der MVG-Pauschale mitm Ticket.
Also raten muss ma da jetzt doch ned viel oder?
Ist doch eine klare Aussage oder?
Man plant seit Jahren regelmäßig mit mehr Ausgaben als Einnahmen. Ist also nicht wirklich neu. Dass dann die normale Quote von 30-33% für das Spielerbudget nicht erreicht wird ist da jetzt ja auch nicht wirklich überraschend.
Ich finde da nix Kryptisches oder zwischen den Zeilen Verstecktes.
85 Cent sind günstig.
Allerdings zwingt ein Dienstleister (Stadionvermieter) einen Kunden (bzw. dessen Kunden) eine andere Dienstleistung von ihm zu kaufen (MVG). Na gut, auch nicht schlimm.
Aber interessant: Was passiert, wenn die ersten Zuschauer wieder ins Stadion dürfen und gleichzeitig von den Behörden vor der An-/Abfahrt in überfüllten Bussen/Bahnen gewarnt wird wg. Infektionsgefahr?
Lob an Gorenzel.
Verwirrt bin ich jedoch darüber, dass er kundtut jedem nur zu gerne einen Vertrag gegeben hätte. Er aber aufgrund Handlungsunfähigkeit nicht konnte. Und dass ziemlich unverhohlen verknüpft mit der Aufforderung er brauche mehr Kohle.
Zum Thema Gehaltsniveau Regionalliga: Da kam wohl was durcheinander. Wollte lediglich anmerken, dass zum Spielerbudget noch weitere Kosten hinzukommen, die auch unter Gehälter fallen.
Ich vergönne Biero oder Köllner jedes Gehalt.
Wenn jedoch das Budget für Trainertream und die 2 GFs 1/2 bis 2/3 des Spielerbudgets beträgt, dann passt da was nicht zusammen. Persönliche Meinung.
Bei der damaligen Diskussion haben ja viele user darauf hingewiesen, dass sie ja bereits eine MVV-Zeitkarte haben …oder … mit dem Rad kommen … oder … zu Fuß … oder mit dem Auto … oder mit dem Fanbus … oder …
Dies bedeutet, wenn
nur 1500 Fans das Ticket am Spieltag in Anspruch nehmen, dann kostet es pro Zuschauer 17,50 Euro, bei 3000 Fans 8,70 Euro und bei 5000 Nutzern 5,20 Euro … tja …
Es gibt auch andere Veranstaltungen innerhalb Münchens, wo die Fahrt mit den Öffentlichen inklusive ist. Die Kosten, die hier abgerechnet werden untereinander, sind im selben Rahmen.
Die MVG bzw vielmehr der MVV macht da für 60 keine Ausnahme.
Bei Nachfragen/Interesse deinerseits, gerne via PN.
Schon klar, haben wir halt Pech, dass wir in der LHS beheimatet sind … so etwas gibt es in Regensburg nicht … ich glaub, dort gibt es nicht einmal eine U-Bahn.
Ich will einfach, dass Städte ihre großen Lieben subventionieren. Gerne auch quer … woanders passiert das ja auch. Wenn an der MVG-Abgabe aus Gründen der Gleichbehandlung nicht zu drehen ist, dann sollen sie halt an der Miete etwas nachlassen.
Bin gespannt, ob Graefer zu diesem Thema was sagen wird. Ich werde euch informieren … ihr lest ja auf db24 nicht mit …
Problematisch in Bezug auf die ÖPNV-Abgabe ist doch auch, dass nur wir diese zahlen müssen. Rot 2, TG und auch haching wohl nicht. Das verzerrt natürlich teils den Wettbewerb.
Natürlich kann der MVG auch auf eine sehr günstige Pauschale verzichten und den regulären Preis verlangen. Dann wirds halt teurer für die Besucher die den MVG nutzen. Allerdings gehört das eben auch zum Verkehrskonzept und damit zur Genehmigung der Zuschauerzahlen im Sechzgerstadion. Es sollen halt möglichst viele dazu animiert werden mit dem MVG zu kommen.
Für 60 ändert sich im Grunde nicht viel, da die Pauschale ja auf den Ticketpreis aufgeschlagen ist. Würde der TSV also bei gleichem Ticketpreis für den MVG weniger oder nichts zahlen, wäre das eine versteckte Preiserhöhung von bis zu 33,25 pro Jahreskarte.
Der Herr Gräfer geht wohl einfach davon aus, dass man das ja unter den Tisch fallen lassen kann und dieser Überschuss dann halt in den Haushalt der KGaA geht. Wäre ja prinzipiell nichts einzuwenden. Aber,
sind die Ticketpreise bei 1860 sowieso schon auf 2. Liganiveau und
ist es eben überhaupt nicht gesichert, dass diese Einnahmen auch wirklich die Verwendung finden die man vorgibt.
Es gab einfach schon zu viele Aktionen immer mit Kostenaufschlägen bei den Fans die im Nichts verliefen, oder nur mit gefüllten Taschen und Konten von Funktionären endeten.
Ja, vor ein paar Jahren gab’s ja Gespräche zwischen der MVG und dem FCB. Interesse hatte keiner an einem Kombi-Ticket. Dem MVG wäre die Auslastung der U-Bahn zu hoch gewesen, die anderen wollen ihr Parkhaus finanzieren…
Wir sind halt Opfer der Innenstadtlage unseres Stadions …
Nun, sind es nur 5000, wären 5,20 immer noch billiger als mindestens 6,60 €
Es hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab ob die Leut den MVG oder alternative Verkehrsmittel nutzen und verhandeln von Preisen ist immer eine Option. Kostensenkung ist eine zentrale Frage in der 3. Liga.
Aber wie ich schon sagte ändert das bei 1860 nicht wirklich viel. Denn dort ist das ein durchlaufender Posten der wie die MWST im Ticketpreis enthalten ist.
Mir geht es um die Wettbewerbsverzerrung. Ich bin grds. für die Abgabe. Aber dann soll es auch für die anderen Mieter des gws gelten. Und natürlich engt das den Spielraum bei der höhe der Tickets ein, da die anderen Mieter diese Kosten nicht haben. Und mit diesen wird man halt verglichen.
An der mvg Abgabe muss man sich wirklich nicht abarbeiten. Das wird auf den ticket Grundpreis aufgeschlagen und vom Endkunden bezahlt. Für sechzig ist das ein durchlaufender Posten.
Bewegen dürfte sie sich vmtl zw 1,- bis 1,50.
Vielleicht habe ich den Mutigen Löwen ja falsch verstanden, aber ich glaube er wollte bloß wissen, ob wir für die Geisterspiele an denen der MVG nicht genutzt wurde auch entsprechend entweder entschädigt wurden, oder nichts bezahlt haben.
Das hat auch mit einer Verschwörungstheorie wenig zu tun. Wenn die Stadt München Mieter A nur dann einen Mietvertrag für das gws gibt, wenn dieser 2 Euro je Zuschauer (Betrag geschätzt) an den MVV abgibt, Mieter B und C aber auch ohne diese Auflage einen Mietvertrag bekommen, dann ist das eine Benachteiligung von Mieter A. Und nur weil bei uns meist ausverkauft ist, spielt das trotzdem für die Attraktivität eine Rolle, insbesondere für Zuschauer, die halt nur hin und wieder Fußball sehen wollen.
Außerdem ist es auch ein Unterschied, ob ich den ticketpreis um 2 Euro erhöhen kann (ohne mvv abgabe) oder nur um 3 Euro (mit mvv-Abgabe), weil ich anderenfalls die Preise zu sehr ausreize und es für viele zu teuer oder unerschwinglich wird.
Aber nochmal: aus ökologischen Gründen ist die mvv-Abgabe ja sinnvoll, jedoch sollte sie alle Mieter treffen. Und zwar unabhängig davon, ob es sich um einen durchlaufenden Posten handelt. Mit der Argumentation könnte man die Umsatzsteuer für sechzig auch um 2 Prozentpunkte gegenüber rot2 und TG erhöhen, weil das ja dann egal wäre…
