Bei diesen zeitlichen Abläufen bestand definitiv kein Grund für dieses vereinsschädigende öffentliche breittreten der Thematik. Warum macht man das also?
b)
Was hältst du davon, wenn bei deinem Verein die Sponsoren ihr Engagement von der Besetzung eines elementaren Postens abhängig machen?
c)
Deine Einschätzung ob Robert Reisinger noch etwas positives bewirken kann ist sehr subjektiv geprägt. Ich sehe das z.B. komplett anders.
Es gibt keinen Beirat der KGaA.
Der Beirat ist das Kontrollgremium der TSV München von 1860 Geschäftsführungs- GmbH.
Außerdem ist der Beirat bei Einstellung eines Sportdirektors gar nicht zu beteiligen und hat auch keine anderweitige Kompetenz einen SD abzulehnen.
Vielmehr bedarf die Geschäftsführung bei Einstellung eines Sportdirektors der Zustimmung der Gesellschafterversammlung (!) der TSV München von 1860 Geschäftsführungs- GmbH (= e.V. = Präsidium). Dort hat jedes Präsidiumsmitglied eine Stimme.
Weil es klubpolitisch ambitoniert ist. Zumindest von demjenigen, der die abschliessende mail verfasst hat. Einige sponsoren haben das irgendwann durchschaut und sind dann abgesprungen.
Was meinst du damit? Was ist das Sponsoring? Die Werbewirksamkeit? Ist die wirklich in Gefahr? Komm schon, die meisten sponsoren werden in der 2. Liga nicht mehr dabei sein. Pfeifer ging auf Masse statt Klasse. In der 2. Liga musst du die anzahl halbieren. Du musst die ja auch bedienen. Bis auf z.b die verfasser des Brandbriefes und zwei, drei andere sind die meisten der 18 dann nicht mehr dabei. Einige sind ja nicht mal als sponsoren aufgeführt. Sie sind Förderer die im rahmen der uf60 das nlz auf vordermann bringen.
Bei dem Wochenanzeiger Interview von H. Schmidt, habe ich an erster Stelle die Aussage wahrgenommen, dass e.V. Vorschläge nicht berücksichtigt werden. Bei den Vorstellungsrunden, zu denen Heinz Schmidt eingeladen wurde, waren wiederum nur Bewerber, aus der Auswahl des GF zugegen.
In Kombination, also ein Heraushalten des e.V.
Meine Einschätzung zu dem ganzen Warum/Weshalb/Wieso auch in Verbindung mit dem von dir erwähnten unklaren Zielsystem, ist dann - ja irgendwie schon fast banal. Mein Eindruck ist, dass unser Gesellschafter und dann überschwappend auf die Münchner Entourage, ganz einfach von einer extremen Eitelkeit getrieben ist. Und dabei wird der anderen Seite um keinen Preis was gegönnt.
Witzig ja auch, dass der AR Stimoniaris jetzt die Konsolidierung 2.0 von Robert Reisinger übernommen und ausgerufen hat. Der wurde noch kurz davor von Teilen des Löwenumfelds, dafür ans Kreuz genagelt.
Es werden hoffentlich weniger Sponsoren. Es müssen weniger sponsoren werden. Sponsoren die auch geld bringen. Und nicht nur dienstleistungen. Wie viele sind es aktuell? Rund 90. Und mit den ganzen förderern, die übrigens auch teilweise unter den 18 unterzeichnern sind, rund 180. Ja kleinvieh macht auch mist. Aber du musst die auch zufrieden stellen.
es ist einfach ein Geschäft: du gibst Geld und dafür bekommst du Werbefläche (beim Drittligisten mit der größten Strahlkraft in Deutschland und immer ausverkauft). Es sollen ja die Fans und Fernsehzuschauer die Produkte kaufen, nicht die Gesellschafter. Mitsprache ist im Preis nicht enthalten.
stimmt, und die Frage ist eigentlich nur, WANN der e.V. die Eier hat, aus 50+1 ein scharfes Schwert zu machen…sprich, wie lange es noch dauert, bis es anders nicht mehr geht!
das wäre eine ultimative Kriegserklärung an die HAM, und u.U. der finanzielle Todesstoss (zumindest vorübergehend) für die KgaA…wer zieht sich den Schuh an, da bräuchts echte Cochones…ich würds mir nicht trauen (ausser ich hätte Plan B in der Hinterhand)
Die HAM hält 60% einer Kommanditgesellschaft auf Aktien. Herr Ismaik ist damit über seine Firma Kommandist dieser Gesellschaft und nicht der Komplementär, welcher die Geschäftsführung der Firma übernimmt. Diese ist die Geschäftsführungs-GmbH bzw. momentan Herr Pfeifer. Dieser wiederum wird, wenn erforderlich, per 50+1 vom Präsidium des Vereins über den Beirat der Geschäftsführungs-GmbH bestimmt.
Dem Käufer hätte von Anfang an klar sein müssen, dass eine GmbH & Co. KGaA keine Aktiengesellschaft im herkömmlichen Sinne ist, sondern eine Gesellschaftsform, in der der Kommandist auf Gewinn und eine ordentliche Geschäftsführung hoffen darf, aber keinen direkten Einfluss darauf nehmen kann. Seit seinem Einstieg in die KGaA versucht Hasan Ismaik wie ein trotziges Kind immer wieder die ihm offenbar unbekannte Gesellschaftsform zu umschiffen.
Daher bin ich nicht deiner Meinung und denke, dass er selbst mit 99,9% Anteilen an der KGaA nicht die uneingeschränkte Handlungshoheit über die Firma besitzt bzw. besitzen sollte. Die liegt immer beim Komplementär, und dieser gehört, abgesichert durch die DFB Regularien, dem Verein. Hätte Herr Ismaik das gerne anders, müsste er die Geschäftsführungs-GmbH übernehmen, was ihm der DFB per 50+1 untersagt. Oder er erwirbt die Mehrheit einer reinen Aktiengesellschaft. Dafür gäbe es in München eine andere Fußballfirma, die diese Gesellschaftsstruktur gewählt hat.
Endlich erklärt’s mal einer kurz und bündig, einfach und nachvollziehbar. Respekt und danke.
Ein anderer geschätzter User hätte darüber wieder drei Seiten geschrieben und ich Dummerl hätte es doch nicht verstanden.
haha… wenn wir weiter darin gut sind, gewichtige Positionen möglichst variabel zu besetzen, ist das nicht so unrealistisch. ein Power macht ehrenamtlich eh schon den Scout, der GF Finanzen den GF Sport usw.