so denk ich halt als aussenstehender…
Welcher 3. Ligist kann sich den Spielbetrieb ohne Schulden leisten?
Nur durch Gönner und Investoren ist das in dieser Liga möglich.
Bin gespannt (bzw. mutmaße) ob Jens Lehmann heute auf der Tribüne sitzt. Kommende Woche könnte wegweisend werden und damit meine ich nicht nur die Trainerentscheidung.
Da bin ich anderer Meinung, gerade bei unsere Voraussetzungen, aber darum geht s mir gar ned.
Es geht mir darum, dass wir regelmäßig Personal bezahlen das gar nicht arbeitet, eigentlich sogar mehr als das welches arbeitet. Und das aber nicht grad im Mindestlohnbereich.
Da kann man nicht mehr von sich leisten können, sondern allenfalls von sich leisten müssen reden.
Wenn der Mang sagt das ist schon im Budget drin, dann kann es sich dabei nur um das Budget handeln, welches bereits im Herbst 24(8,5 Mio Darlehen) geplant und im Frühjahr 25 mit der Lizenzierung(Erhöhung Kaderbudget auf 6.3 Mio) genehmigt wurde.
Also entweder es wird dort eingespart, oder es wird mit Darlehen jetzt im Oktober aufgestockt was wiederum Zinsen nach sich zieht oder bei sopfortiger Umwandlung in Genussrechte den Kaufpreis der Anteile in die Höhe treibt.
Von leisten können kann also nicht im Entferntesten die Rede sein. Schon gar nicht wenn die nächste Entscheidung wieder eine ist, die nächste Saison genau dieses Spiel wiederholt.
Deshalb meine Aussage im Zusammenhang mit Schulden bei derartigen Entscheidungen.
Solch ein Schwund an Finanzen, basierend nur auf neuen Schluden, für nicht arbeitendes Führungspersonal über Jahrzehnte hinweg gibt es bei keinem anderen Klub.
Auch deshalb ist sich leisten können, wohl ziemlich falsch ausgedrückt.
Das mit der Erfahrung ist immer so eine Sache. Da wir in der untersten Profifußball-Liga spielen bekommt nur erfahrene Leute, die wo anders gescheitert sind. Wer wo anders erfolgreich war wechselt in die 2. oder 1. Liga.
Ich würde da lieber Leute in der Verantwortung sehen, für die Sechzig nicht nur irgendein Arbeitgeber ist. Ein Benny Lauth hat Fachwissen (abgeschlossenes Studium), sicherlich viele Kontakte (er spielte ja bei großen Vereinen und auch in der Nationalmannschaft) und für ihn wäre Sechzig sicher was Besonderes. Er wohnt ja in Grünwald und wär wahrscheinlich nicht mal bereit berufsbedingt wegzuziehen. Außerdem kennt er unseren Verein. Das ist nicht zu unterschätzen, da unsere Verein in vielen Punkten doch sehr speziell/einzigartig/schwierig ist.
Zu Cerny kann ich wenig sagen wie weit er in Themen drinnen steckt. Vielleicht tauscht er sich oft mit Manny Schwabl aus. Es ist ja sein Schwager. Ich glaube nicht, dass Harald Cerny als Funktionär zu uns kommt.
Benny hat es einfach bisher versäumt sich nicht nur theoretisches Wissen anzueignen, sondern sich das auch in der knallharten Praixs zu vertiefen. Warum wartet er dauernd auf Sechzig? Dann soll er sich halt woanders erstmal einbringen und weiter lernen. Wenn er nicht gleich mittlerere 6-stellige Gehaltsvorstellungen hat dann kann er da schon was bekommen. Aber genau das ist das größte Problem bei den meisten Ex-Profis.
Auch ein Lauth bekommt wie andere Studienabgänger nicht gleich den Chefposten. Nur der Name reicht da ned.
Horst Heldt ist dafür das beste Gegenbeispiel. Es gibt Funktionäre die sowohl Sechzig verkörpern können, die nötige Erfahrung haben und sich diesen Klub vorstellen könnten. Es muss nicht immer der blutjunge Anfänger sein. Was harie zu Lauth schreibt, teile ich, wieso hat der nicht seit Jahren in unteren Ligen als Verantwortlicher “Manager” Erfahrung gesammelt oder alternativ weiter oben in der 2. oder 3. Reihe? Warum wartet man auf 1860 in genau der Position für die man sich selbst als geeignet hält?
Horst Heldt darf man im übrigen auch nicht als “gescheitert” sehen.
Gescheitert ist ja nicht per se wer mal irgendwo entlassen wurde. Das gehört nun mal zum Geschäft dazu.
Ich geh aber mit, bevor wir irgendeinen mit Erfahrung von irgendwoher holen, dann lieber einen mit Bezug zum TSV.
Finde das schon schwierig, du erwartest das er Berufserfahrung sammelt bei einer Branche, wo es in ganze Deutschland keine 100 Stellen gibt, das ist halt fast unmöglich außer du arbeitest dich von ganz unten nach Oben und auch da sind die Stellen extrem begrenzt.
Benny hat seine Spielerkarriere 2015 beendet. Gespielt hat er vor allem in der 1. und 2. Bundesliga.
Hab nicht im Kopf wann genau er das Studium angefangen und beendet hat.
Jedoch bleiben bis heute knapp 10 Jahre Zeit, Erfahrung im Bereich “Fussball” und “Management” zu sammeln. Hätte er es nach seinem Studium drauf angelegt, möglichst schnell zu 1860 als Sportdirektor zu kommen, hätte er sich entweder bei Vereinen in Liga 3,4 oder sogar 5 versuchen können. Die Hätten einen Lauth mit der Reputation und dem beendeten Studium sicherlich genommen. Dann muss ich da halt nachhaltig etwas aufbauen. Sobald ich da Erfolg hab, lande ich ganz schnell auf der Liste vom TSV. Vor allem wenn ich Benny Lauth heisse.
Alternativ hätte er bei diversen 1. und 2. Ligisten (Stuttgart, Hamburg Hannover) um mal nur seine Ex-Vereine zu nennen kleinere Aufgaben im Hintergrund übernehmen können.
Sicher kennt er auch den ein oder anderen Sportverantwortlichen unter dem er gespielt hat, welcher ihn für eine Zeit hospitieren lässt/liesse.
Stattdessen taucht er regelmässig im Umfeld bei 1860 als Kandidat auf. Ohne auch nur irgendetwas in diese Richtung getan zu haben.
Ja und? Was befähigt einen Lauth gegenüber allen anderen Ex-Pofis mit Sportstudium nicht irgendwo als Assistent zu beginnen sondern sofort als Sportchef oder gar GF? Nix.
Sportmanagement ist nicht nur Transfermarkt und Mannschaftsaufstellung.
Es gibt im Fußballgeschäft zahlreiche Stellen und Posten um sich in allen Bereichen die ein Profifußballunternehmen beinhaltet weiter zu bilden und Qualifikationen zu erlernen um dann den CEO zu machen. Da wo ihn im Grunde nicht wenige gerne bei Sechzig sehen würden.
Wenn er allerdings lediglich einen SD geben will, dann hat er halt eher schlechte Karten, weil da gibt dann in der Tat nur eine sehr begrenzte Zahl an Stellen wobei Du da dann nicht mal ein Studium brauchst.
Ich weiß ja nicht, ob er sich selbst immer ins Gespräch nimmt, ist ja nicht so als würde er nichts machen, ist ja schon länger Experte bei Dazn.
Wo es voll bezahlte GFs/SDs in der 5.Liga gibt, würde mich schon interessiere.
Aber ist das Fußballgeschäft eine Branche wo es nur mit Vitamin B geht, wenn ich mir anschaue wie Werner GF Sport geworden ist, frage ich mit ,wieso Lauth das nicht auch machen kann.
Hier noch ein Beispiel von Gorenzel:
Horst Heldt ist ein Thema für sich. Ob er wirklich in die 3. Liga gewechselt wäre ist mehr als ungewiss. Letztendlich ging er zu einem Erstligisten.
Der ganze Vorgang damals war eigenartig. Es wurde ein Sportdirektor unter Pfeifer gesucht. Wäre das wirklich was für Horst Heldt gewesen? Erst später schwenkte man dann um und begründete es mit dem Vier-Augen-Prinzip, sodass man wieder zwei Geschäftsführer haben wollte. Jetzt will man wieder eine Ein-Geschäftsführer-Lösung mit einem Sportdirektor darunter implementieren.
Benny deutet schon bei jeder Gelegenheit an, dass ihn Sechzig reizen würde.
Vlt. kann er sich ja bei DAZN noch weiter ins Management hocharbeiten wenn er sich da gut anstellt. Ich wünsche es ihm. Mit dem Management eines Profiklubs hat seine Tätigkeit dort aber nix zu tun.
Seine Reputation und Spielervergangenheit ist Vitamin B genug, das hätte ihm alle Türen und Tore geöffnet, hätte er sich darum bemüht. Er wollte aber wohl nirgends arbeiten in diesem Bereich.
Edit: Benny hätte unglaublich schnell aufsteigen oder zu 1860 kommen können, hätte er einfach mal irgendwo nach seinem Studium begonnen. Hat er aber nicht. Schade.
Nachdem wir ihn nicht angestellt hatten, fand er scheinbar recht schnell einen Job in der 1. Bundesliga.
Soweit ich weiß wollte das damalige präsidium auch mit Heldt einen GF Sport, Vier-Augen-Prinzip bzw die wohl sich bereits anbahnende Entlassung pfeifers waren dafür entscheidend. Nur Pfeifer bzw ham/saki wollten wohl damals nur einen Sportdirektor.
Das ist doch jetzt bitte nicht dein Ernst? Mir stellts grad die Haare auf bei solchen Pseudoargumenten
Er hat studiert, tja das ist ja schön für ihn , aber wo hat er danach gearbeitet und praktische Erfahrung zu sammeln? Wo war er und war er dort erfolgreich bzw. konstant?
Und bei aller Liebe seine Zeit als Spieler und Nationalspieler ist lange her. Kontakte so zu haben und wichtige Kontakte zu haben, die man dann in dieser Position braucht, sind 2 Paar Schuhe.
Ich will Lauth nicht verteidigen, mir ist das relativ egal, nur wenn ich mir andere SDs oder GFs anschaue, dann sind viele wie die Jungfrau zum Kind gekommen.
Benny hätte unglaublich schnell aufsteigen oder zu 1860 kommen können, hätte er einfach mal irgendwo nach seinem Studium begonnen. Hat er aber nicht. Schade.
Andere haben versucht und geschafft was er nicht wollte, wie du selbst sagst. Eigentlich sind wir uns ja einig. ;)
Ein baumgartlinger z.b. ist nachdem er 2 Jahre lang nachm Karriereende TV-experte für Sky Austria war, seitm Sommer Koordinator der Lizenzspielerabteilung zum FC Augsburg. Was für ein genaue auflagenbereich das auch immer sein mag, evtl dem bei uns gesuchten technischen Direktor ähnlich.
Wobei das macht auch der Christoph Janker dort.
Ganz interessant mal so mitarbeiterstäbe bei anderen Vereinen, z.b. in Bayern durchzugehen.
Z.b. ein chunly Pagenburg ist seit 2020 Aufsichtsrat bei nürnberg, haha. War auch so ne Pflaume vom Reuter damals. Wobei der ja nach uns recht gute Arbeit beim FC Augsburg geleistet hatte. Und jetzt dort immer noch so ne rolle einnimmt wie der Sammer beim bvb.
Sowieso einige die nach der Ausbildung bei uns danach gute Arbeit gemacht haben, z.b. schäfer und rejek im kaufmännischen Bereich. Ich fänds ja al an der Zeit, dass nicht wir Neulinge holen, sondern von den Erfahrungen woanders profitieren können.

