Strompreiserhöhung

Kann man doch. Es gibt inzwischen 3,8 GW Batteriespeicher und 8 GW Pumpspeicherkraftwerke mit zusammen ca. 45GWh Speicherkapazität. Das reicht nur für 10-15h an einem normalen Tag aber immerhin. Da muss man dran arbeiten, das zu verdoppeln und vor allem, dass der Strom zum Füllen der Speicher überall hin geleitet werden kann, also von der Nordsee nach Süddeutschland, aber auch Ö und CH!
P.S.: Wirkungsgrad - auch ein modernes Kohlekraftwerk braucht 10-12% des erzeugten Stromes für sich selber!

Vor allem hat sich in den letzten Jahren unheimlich viel in der Speicherkapazität getan, und diese Entwicklung wird auch so weiter gehen. Dazu kommt, dass diese Speicher auch langsam günstiger werden.

Dann muss man jetzt nur die Speicher im Kleichklang mit den Wind- und Solarparks aufstellen. Dann passt es ja…

Ein bisschen off topic: Hab von den Stadtwerken München eine Preissenkungsankündigung ab 1.10.23 bekommen.
Gas-Arbeitspreis von 17,61 ct/ kWh auf 10,48 kWh immerhin ~40% weniger.

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Strompreissenkung wird auch noch in dem Jahr kommen. Auch wenns nicht gleich 40% (aber spürbar).

Also da gab’s aber bei den SWM auch zu Jahresanfang schon bessere Tarife.
Ich hab allerdings zu Montana gewechselt, da mir das Trara von den SWM zu blöd wurde. Ich hab bis heute noch keine Schlussrechnung für Gas und Strom erhalten.
Achja, mein Tarif seit Februar:

Arbeitspreis: 11,13 ct/kWh inkl. 7% USt.
Grundpreis: 5,00 EUR/Monat inkl. 7% USt

Einmal hin und einmal her, schon sind es 15% mehr. Und dafür soll man sich dann über 10%
weniger freuen. SWM lässt grüßen. Ich grüsse voraussichtlich auch. Aber von hinten.

Versteh ich nicht, der Abschlag ist doch mit Strompreisbremse 230€, also 15% weniger als ohne SPB?
Ich hab meinen Verbrauch um ca. 15% gesenkt, BKW machts möglich!!!

Nur liegt aktuell der Strompreis eher bei 32 Cent und nicht bei Vierzig. Die Stadtwerke München zocken einfach nur ab, auch weil die Stadt München gerne über direkte und indirekte Einnahmen pro Jahr 250 Mio. Euro mitverdienen möchte.

Nö.
Aber ich weiß, dass du hier deine feste Sichtweise hast, deswegen macht das hier im Thread keinen Sinn. Aber gerne via PN.

Nicht mein Verbrauch, aber der spielt keine Rolle

Und das ist nicht der günstigste Stromanbieter. Bin da seit über 10 Jahren weil ich nach einem Streit mit dem Stadtwerken München (10.000 kwh Geisterstrom auf der Jahresabrechnung) zumindest etwas mit kommunaler Beteiligung haben wollte. Die SWM gehören zu den 5 teuersten Stromanbietern in Deutschland und das ist einfach nur traurig denn man liefert den größeren Monopolisten das Alibi quasi frei Haus.
Da scheinst eine direkte Verbindung zu den SWM zu haben. Nimm es bitte nicht persönlich, da arbeiten sicherlich auch viele gute Leute (einschließlich evtl. Dir).

Trotzdem profitiert der städtische Haushalt demnach von dem Energieunternehmen. Zusammen mit Gewerbesteuer und Konzessionsabgaben flossen 242 Millionen Euro an die Stadt. Das sind elf Millionen Euro mehr als ein Jahr zuvor.

Ja, waren 8 Mio. zu viel. Falsch würde daher der Faktenchecker sagen.
Und nein, meine Sichtweise ist nicht fest. Kommunale Energieversorgung zu fairen Preisen, durchaus mit einer sozialen Komponente, wäre wichtiger denn je.

PS: Mein Anbieter ist kein Ökostromvorbild trotz Ökostromtarif. Da gibt es Bessere.

Fand die Stadtwerke ganz fair. Haben letztes Jahre im Juni nochmal von 28 auf 24 ct gesenkt. Und dann kam im Januar natürlich die Verdopplung auf 57 ct., was von der SPB auf 40 ct. reduziert wurde. Aber das war bei allen so. Dass die letzten 3 Monate manche Neuverträge günstiger ware, okay. Deswegen wechsele ich aber nicht gleich. Bei SVM München sehe ich wenigstens, wo mein Ökostrom herkommt, z.B vom Leitzachtalkraftwerk unterhalb vom Seehamer See…

Ich hatte nie einen höheren Preis als 32 Cent, aber es ist ja eigentlich positiv wenn die SWM auch zufriedene Kunden hat. Ich gebe ja auch zu dass es nicht ganz fair ist wenn man an Stadtwerke höhere Ansprüche stellt als z.B. eine E.On oder Vattenfall. Und das tue ich ganz sicher, auch weil das ja gerade ein Vorteil von kommunalen Versorgern wäre.

Frankreich hatte auch eine Strompreisbremse. 4% letztes Jahr, 15% dieses Jahr. Dazu haben sie den größten Energieversorger wieder komplett verstaatlicht (EDF), was aus meiner Sicht sowieso Sinn macht, denn Atomkraftwerke sollte man nicht Privatunternehmen überlassen. Fand auch die Uniper Übernahme gut um mal etwas Positives über Herrn Habeck zu sagen.

Und das Prinzip dass man z.B. nur 80% deckelt bestraft auch diejenigen die in den Jahren zuvor schon sparsam waren.

PS: Projekte wie das Leitzachwerke sind wirklich super, auch weil sie tatsächlich Einfluss auf das Netz in München haben. Die letzte Ausbaustufe ging 1983 ans Netz.

:+1: :+1: :+1:

Das mit dem „ans Netz gehen“ suggeriert was irreführendes, aber sei es drum.

Mich wundert, dass die Zerstörung des einstigen Sumpfgebiets im Bereich des Seehammer Sees durch Aufstauung keine Erwähnung findet.
Aber vermutlich wäre das ein paar Jahre später beim A8-Bau unter den Nazis e passiert.
Die hatten andere Präferenzen hatte ich gehört und legten die A8 extra über den Irschenberg.

PS: Den McDonalds dort oben sahen sie wohl auch nicht voraus.

Wir haben viel zu wenig Pumpspeicherkraftwerke und Wasser ohne Natur ist leider kaum zu bekommen. Ich hätte auch das Projekt am Walchensee gut gefunden, aber das ist nicht ganz fair weil ich dort nicht lebe.
Inzwischen hauen wir die Windräder auch direkt in den Wald, insofern ist das mit den Eingriffen in die Natur ja eh schon deutlich aggressiver geworden.

Ich bin dafür, endlich die ersten Windräder in den städtischen Parks zu bauen. Strom soll dort produziert werden wo er verbraucht wird. Bei uns Landmenschen sch… man sich ja auch nicht darum, wenn die Windparks knapp vorm Haus errichtet werden.

Zum Thema Stromanbieter - https://octopusenergy.de
Britisches Unternehmen mit Deutschlandvertretung in München.

Die haben sich auch ca. 100 MW Onshore Wind in Hessen, Sachsen und Rheinland-Pfalz gekauft in den letzten 2 Jahren. Profitiert davon haben deutsche Onshore Wind-Entwickler bzw deren Eigentümer (Privatpersonen).

Ob die Erzeugung und Vertrieb verknüpfen kann man nicht sagen. Möglich, ist jedoch nicht zwangsläufig, v.a. wenn der Strompreis unter dem EEG Preis ist es schlicht nicht zuordenbar.

Bezweifle, dass in den kommenden 25 Jahren auch nur 3 neue Pumpspeicherkraftwerke kommen. Auch wenn sie wirtschaftlich wären, kriegt man bei dem Behördendschungel nicht durch. Meinung.

Für Windradl im Wald bzw meist ist es ja Forst (in dem e fortlaufend Fortstwirtschaft betrieben wird) wird sicher Waldfläche mittelfristig reduziert werden.

Im Jahr 1900 waren 26% der Fläche Deutschlands bewaldet (nachdem zuvor massiv gerodet wurde), 2010 waren es 31%.
Urwald gibt es hier e de facto nicht mehr.

Aufforstung ist machbar (siehe Vergangenheit) und früher war auch nicht alles besser.

Und ja, ich mag auch Wald.

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Das können wir gerne machen. Ihr Landmenschen bringt aber dann auch euren eigenen Strom mit, wenn ihr zum arbeiten, shoppen oder was auch immer in die Stadt kommt?

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Bin nun wieder weg von der SWM, der Preis bleibt aktuell einfach eine Unverschämtheit, zahle nun nur noch 50% von der Summe der SWM…