Wenn Du mal genau schaust, dann siehst Du dass diese Frage an Chevinsky gerichtet war und eher rhetorischen Charakter hatte.
Schließlich habe ich ja auch erläutert, dass die Möglichkeit Gewinne zu machen, nicht von 50+1 abhängig ist, sondern dem Gesamtkonzept.
Ich sage schon immer, dass es grundsätzlich nicht Sinn der KGaA ist Gewinne zu machen! Und das gilt auch für alle anderen Klubs. Deren primäres Ziel ist der größtmögliche spotliche Erfolg und nicht die Gewinnoptimierung für die Investoren.
Und an meiner Ansicht hat sich nichts geändert.
Damit ergibt sich automatisch auch, dass es den Investoren nicht um Gewinne geht, sondern primär darum mit ihren Investitionen die Klubs in die europäische Spitze zu bringen. Und sie möglichst durch Eigenfinanzierung auch dort zu halten.
Das sind aber dann keine Investoren. Das das sind Mäzene oder Gönner.
Natürlich gibt es auch Investoren die andere Interessen verfolgen. Wie etwa Sportwashing oder Money laundering.
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass das Problem die Vereinsdödeln sind?
Fußball ist ein Milliardengeschäft. Da sind die Big Player bereits am Werk. Genau darum gehts doch was ich dauernd sage. Geld verdienst Du nicht mit dem Fußball, sondern am Drumherum.
Aber eben nur mit dem richtigen Konzept. Da spielt 50+1 dann keine Rolle.
Schauvdoch mal was HI oder wohl eher seine Auftraggeber vor hatten. Das ganze Investment dreht sich doch nicht um die Ham International Limited. Die ist doch nur existent für die Verwaltung der Anteile.
Das eigentliche Investment war die HI2. Das sollte die Schaltzentrale darstellen wo alle Fäden zusammenlaufen.
Und das ist auch immer noch so.
Und hier wurden auch die entscheidenden Fehler gemacht.
Köllner kritisiert in der AZ das Banner der Fans, mit dem sie Ihren Unmut über das Spiel gegen Newcastle zum Ausdruck bringen. Ihm gefällt nicht, wenn die Fans moralisieren. Gerade von ihm hätte ich Verständnis erwartet, moralisiert er ja häufig selbst gerne mal, z.B. zum Thema Covid…
In der Sache hat er meiner Meinung nach aber Recht. Was würden wir sagen, wenn Gladbach uns für das Freundschaftsspiel eine Absage erteilt hätte, mit der Begründung, sie könnten als Mitglieder dominierter e.V. ihren Fans kein Spiel gegen einen Investorenclub zumuten, dessen Hauptgesellschafter auch noch gegen 50+1 klagt…
Dann dürften auch wir investorenkritischen Löwenfans unsere eigenen Spiele nicht mehr besuchen. Duck-und-weg
Umso eher sollte Ismaik lieber einen Schmusekurs mit den kritischen Fans fahren und sich nicht über die Merch wie ein totalitärer Staat aufführen.
Die letzten zwei Jahre haben doch gezeigt, dass alles friedlich läuft, wenn Ismaik, zumindest nach Außen, friedlich agiert und niemanden aussperrt oder verklagt. Gemeinsam eben.