Ich hab ja nicht " unverschämt" geschrieben, sondern „fast schon unverschämt“. Bitte auf die Feinheiten meiner Diktion achten!
Nun, dann finde ich eben die 15 Euro gegen Gladbach für unangemessen niedrig, o.k.?
Wie ist das dort eigentlich zu finanzieren, wenn BEIDE Gegner adäquat bezahlt werden wollen
Und ich habe „jetzt nicht so unverschämt“ geschrieben.
Rottach hat uns doch der Wallbergler weiter oben schon erklärt. Von den Eintrittsgeldern bleibt fast nichts übrig und bei den Verkaufsständen werden sie halt einen „Isarpreissnaufschlag“ verlangen. Dann kommt schon was rein. Vielleicht sind die Fohlen auch nicht so geldgierig wie die Löwen. Fleisch ist nunmal teurer als Gras. (mit Ausnahme von Marihuana )
Für die dritte Liga oder die Regionalliga reicht es schon.
Aber wenn man nach oben will und gleichzeitig in einem Stadion spielen will, das mit 15 000 oder 18 000 stark begrenzt ist, dann sind höhere Eintrittspreise die logische Folge.
Ist nur meine Meinung.
Ich versteh schon die Argumente, dass Fußball für alle bezahlbar bleiben soll usw.
Trotzdem wenn man die Relationen zu anderen Vergnügungen sieht und vergleicht, ist so ein Erlebnis auf Giesings Höhen in der Westkurve ein Schnäppchen.
Wenn wir wirklich freiwillig gegen Newcastle im letzten Testspiel antreten sollten, zeigt das leider nur noch mehr, wie wenig (bis gar keinen) moralischen Kompass manche Akteure im KGaA- und Investorenumfeld haben…
Warum soll sich unser Mehrheitseigentümer daran stören? Und gleichbedeutend, warum sollte dann die KGaA ein Problem damit haben. Leider würde es mich eher überraschen, wenn wir hier einen moralischen Kompass hätten.
Zitat aus dem Artikel:"Der saudische Thronfolger Mohammed bin Salman (34) soll Besitzer von Newcastle United werden. Der Kronprinz gilt als skrupellos und brutal.
Bin Salman wird für die Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi († 60) im Oktober 2018 im saudi-arabischen Konsulat in Istanbul verantwortlich gemacht. Nach einer Statistik von Amnesty International wurden 2019 in Saudi-Arabien 184 Menschen hingerichtet, ein grausamer Weltrekord.
Um davon abzulenken, betreibt bin Salman seit Jahren „Sportwashing". Durch große Sport-Events und deren Strahlkraft soll von der Verfolgung politischer und sexueller Minderheiten im Wüsten- und Ölstaat abgelenkt werden."
→ Das ist dann einfach nicht „wurscht“ für mich persönlich, da es sich hier nicht um einen „normalen“ Investor handelt… Meine Meinung dazu ist klar: ein Spiel freiwillig gegen Newcastle ist eine Schande.