Aus der Abteilung „Fragen, die der richtigbl** lieber ignoriert“.
Vor allem ist es ein Schmarrn, z.B. einen kompletten Aufsichtsrat zu verteufeln. Das ist - wie auch ein Betriebsrat - ein Gremium mit demokratischen Abstimmungsergebnissen.
Ob jeweils ein Mitglied des Aufsichtsrat lieber rumgschaftelt, anstatt seinen primären Aufsichtspflichten nachzukommen, steht auf einem anderen Blatt.
Haben wir zwar schon mehrfach erläutert und da du ja ein echter Fan und Insider bist, weisst du auch, dass die Gründe so vielfältig und leider auch so weit zurück reichen, dass es hier Seiten brauchen würde, um alle Gründe dann auch zu nennen.
Es ist mir zu einfach, alles an PC oder HI festzumachen, viele Fehler und sich selbst bereichernde Verantwortliche zuvor haben erst zu dem Zustand geführt.
Jetzt sollte es nur noch um die Zukunft gehen und da traue ich momentan weder dem e.V. Präsidium noch den handelnden Personen der Firma zu, dass Sie einen Ausweg finden, oder schafft das aktuelle Szenario bei Dir in irgendjemand vertrauen?
Naja, wenn alle gehen sollen dann wäre das nur 50% vom perfekten Plan. Es müssen ja auch absolut gute und fähige(re) Leute als Ersatz bereit stehen. Wenn letzteres nicht der Fall ist, erübrigt sich für mich ein solches Gedankenspiel.
Die Story „es ist nie nur eine Seite, die Schuld hat“ gefällt mir im Übrigen gar nicht. Es gibt genug Beispiele aus der Gesellschaft oder in der Historie, im Großen wie im Kleinen, wo das eben schon genau so war.
Gedankenspiel meinerseits: Hätten Sitzberger und Schmidt vor der Saison/ während der Saison 16/17 quer gestellt, dann wären sie weg gewesen. Und dann wäre am schwarzen Freitag niemand dagewesen. Niemand hätte das Gespräch mit „Die Bayerische“ und BfV gesucht und getätigt.
Ach ja, und die Dolchstoßlegende für die schlechte Saison wäre auch schon gestrickt gewesen.
Wir hatten 16/17, in dieser Phase, die HI Karte gezogen. Ein kritischer Kreis an Leuten dazu war da, aber er war nicht in der Mehrzahl, nicht laut genug, mangels Erfolgsaussichten müde, wie auch immer. Auch ich war auf keiner MV um einen PC abzulehnen, selber Schuld kann ich zu mir nur sagen. Manchmal muss etwas richtig „beschissen“ werden, damit man seinen Weg findet. Der falsche Weg, den haben wir gesehen. Ich hoffe wir lernen daraus.
Gut, dass manch Funktionsträger nicht aus dem Amt geflüchtet ist (in 16/17 oder nach dem Abstieg). Gut, dass diese Leute eins verinnerlicht haben: „Nie wieder so etwas“.
Ja, ich habe eindeutig mehr Vertrauen zu jemanden der ganz klar und eindeutig aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat und nicht mehr so weiter macht wie es in der Vergangenheit war! Sechzig war in der AA intern und extern ein Schatten seiner selbst.
Klar, das ist ein verdammt steiniger Weg den das Präsidium da geht, aber der einzig sinnvolle!
Und je mehr von den „Erfolgsfans“, welche die Realität nach dem Aufstieg in Liga 3 schon wieder völlig vergessen haben, dagegen geballert wird (RR ist Schuld - no future mit Sechzig - Bezirksliga - …) umso schwieriger wird es das Schiff wieder auf Kurs zu bringen!
Und genau das ist falsch. Nichts ist hinlänglich erläutert sonst würden nicht 99% der Fans und Mitglieder irrtümlich glauben der Untergang läge in der massiven Verschuldung von 16/17 begründet.
Weder sind die Gründe vielfältig noch braucht man Seiten um das zu erläutern.
Es gibt nur einen Grund und dazu reicht ein Satz:
„[color=#000000]Sofern es rechtlich, insbesondere verbandsrechtlich zulässig ist, wird die[/color]
[color=#000000]HAM 51 % der Geschäftsanteile der GmbH vom Verein zum Nennwert übernehmen.[/color]“
Daran ist auch Cassalette nicht die Schuld zu geben.
Sein Rücktritt hat auch nichts mit dem sportlichen Abstieg zu tun oder dem Verlust von 21 Mio Euro. Sein Rücktritt ist darin begründet, dass seine Rechnung durch internes Ausschalten der 50+1 Regel HI zum Abrücken von seinem Hauptziel zu bewegen nicht aufgegangen ist. Dieser hielt nicht nur unbeirrt an seinem Vorhaben die alleinige Kontrolle über die GF-GmbH zu bekommen fest. Er sah das Entgegenkommen des Vereins als förmliche Einladung dieses Vorhaben jetzt auch in die Tat umzusetzen. Und dafür nahm er dann sogar den Sturz in die 4. Liga in Kauf. Deshalb ist Cassalette mit seinem Kurs mit HI gescheitert und folgerichtig zurückgetreten! Und insofern ist auch seine Aussage richtig, dass man ihm nahe gelegt hätte dass sein Kurs mit HI gescheitert ist.
Wenn es also um die Zukunft gehen soll, dann fängt diese damit an aus der Vergangenheit zu lernen und nicht sie auszublenden oder manipulativ zu verfälschen. Das ist nämlich dann reines Sandverstreuen in die Augen der Mitglieder um sie auf eine falsche Fährte zu führen und selbst an Posten zu kommen.
Statt immer wieder Spalterei in der Fan- und Mitgliederlandschaft zu betreiben und völlig belanglose oder gar konstruierte Gründe dafür zu bemühen, sollte man den Hintern an einen Tisch bringen und endlich die Kräfte bündeln. Für den gesamten Klub und nicht für die eigene Visitenkarte oder Wahlkämpfe.
Ich vertraue Leuten von denen ich überzeugt bin, dass sie die Vergangenheit so nehmen wie sie ist und deshalb für die Gestaltung der Zukunft eine realistische Basis haben und keine selbst gestrickte. Am Ende ist es sonst wieder der Klub der die Rechnung zahlt, weil das Scheitern schon von Anfang an das Programm bestimmt. Da nützen dann die besten Kontakte nichts, weil die nicht kommen wenn das Konzept auf Sand gebaut ist.
„Sofern es rechtlich, insbesondere verbandsrechtlich zulässig ist, wird die
HAM 51 % der Geschäftsanteile der GmbH vom Verein zum Nennwert übernehmen.“
So schauts aus.
Ueberhaupt ein guter Beitrag Harry!
Schon lang kein Beitrag mehr - ich hätt mal wieder einen (auf DB24, abgerufen über Löwengrube, no clicks for Griss):
also hätten wir uns 5 neue Spieler leisten können wenn rechtzeitig gewandelt worden wäre… Das sollte derGorenzel auch mal sagen…
30.000 € brutto verdient also ein Berzel.
Da kann man ja fast froh sein, dass man kein 60er Profi geworden ist, bei diesem Hungerlohn.
Das meint Gorenzel aber bitte nicht ernst.
Da geh ich Mal eher davon aus, dass er 70-90000€ noch hat und mit den 30000 + X den Berzel finanzieren könnte. Aber egal Hauptsache es fackelt bei der jungen „Firday For Future“ Generation
Mein Gott dieses „alle jungen Menschen in einen Topf gewerfe“ ist so dümmlich, dass es einen schüttelt.
Wir haben es verstanden, dass der gesetzte CDU-Greis beim Thema Klimaschutz kognitiv nicht mehr in der Lage ist zu folgen und seitdem alles über einen Kamm schert, was nicht ins eigene Weltbild passt.
Sorry, aber ich bin weder die Grünen Wähler, noch Pyro Zündler oder Klimaaktivist aber dieses stupide gebashe und in einen Topf gewerfe geht auf den Senkel!
Er hätte auch mal die Strafe wegen der Nichtumwandlung erwähnen können, aber Kritik an Ismaik ist ja nicht so seine Sache. Lieber die Fans kritisieren, die IMMER und BEDINGUNGSLOS zu ihrem Verein stehen und ihn nicht wie Ismaik den Verein einfach hängen lassen.
naja Fakt ist aber auch, es wurden 30.000 Euro + x Euro noch anhängende Strafen regelrecht verbrannt, da beisst die Maus keinen Faden ab.
die 150T€ Strafe wegen der zu späten Umwndlung der Darlehen durch HI, hätten also für 5 Berzels gereicht… soso.
Das eine macht das andere halt nicht besser.
Gut, über den Unterhaltungswert kann man unterschiedliche Ansichten haben.
schon klar, aber wenn ich Pyro lese, hebt sich mein Blutdruck
Und Unterhaltungswert ist bei Sechzig sowieso vorhanden, von gut bis unendlich beschissen
Und wenn ich Hasans Verbandsstrafen und Gorenzels Heuchelei in Bezug auf diese lese, hebt sich meiner!
Als ich als kleiner Knirps angefangen hab ins Stadion zu gehen waren Pyroeinlagen mit das faszinierendste für mich, noch bevor ich überhaupt richtig verstanden hatte wie der Sport funktioniert. Ich hab darüber jetzt noch mit ein paar Kumpels geredet und es geht fast allen so dass das einen riesen Eindruck gemacht hat als Kind.
Heute stehen wir immer noch im Stadion und liefern brav unser Geld ab… Pyro ist vielleicht einer von vielen kleinen Bausteinen die dafür gesorgt haben dass wir von diesem Verein jetzt nicht mehr loskommen.
Man sollte also die Strafen vielleicht einfach als Marketingausgaben zum Aufbau der Kundenbindung neuer Generationen sehen. 
Das ist eine absolute Milchmädenrechnung von Gorenzel. Ich werfe ihm da durchaus Populismus vor. Die Aussage ist, unabhängig von der Diskussion Pro oder Contra Pyro, einfach nicht richtig.
Ich hab im Löwenmagazin dazu auch einen Kommentar geschrieben.