Genau; das wäre sowieso prima; vor allem den einen.…
An welchen Stellen sollten die genannten denn Kompetenzen haben?
Prásidium e.V. und KGaA, Sportdirektor,
Trainerstab
Prinzipiell stimme ich Dir zu, aber in der jetzigen Situation sehr ich keinerlei Bereiche, in denen uns einer der genannten Leute helfen könnte; ausgenommen wäre vielleicht Horst Heldt als erfahrener SD.
Momentan hilft uns nur frischer Wind, eben durch den Aufbau eines Teams, das in zwei Jahren aufsteigen kann. Trotz aller Klasse für die 3. Liga hat uns Holz bislang nicht weitergebracht, aber er wird ohnehin nach der Saison weg sein.
Jetzt den Klassenerhalt rasch sichern und dann der Neuaufbau im laufenden Betrieb. Sonst dreht sich das Rad der Ratlosigkeit immer weiter…
Welcher dieser Kandidaten, der noch ganz bei Trost UND fachlich Kompetent, tut sich das denn an?
Find ich eigentlich gar nicht so witzig
Gibts eigentlich auch Trainer Söldner?
Ich möchte keine einzelnen Namen kommentieren und es gibt viele ehemalige Spieler, die ich irrsinnig gerne habe/hatte. Aber wenn ich mir als Löwenfan Gedanken mache, was wir für Ehemalige haben und mit welcher Kompetenz und Hellsichtigkeit sie 1860 München die letzten zehn bis fünfzehn Jahre kommentiert haben, dann bin ich immer wieder erschüttert.
Da habe ich leider oft das traurige Gefühl, dass man sich vor allem dann zu Wort meldet, wenn es schlecht läuft: um auf den aktuell Verantwortlichen (Spieler wie Funktionären) rumzuhacken. Ich werde da auch das Gefühl nicht los, dass da ein „Damals mit mir war alles besser“ mitschwingt.
Zweitens sehe ich wenige, die in anderen Rollen oder anderen Vereinen wirklich viel Erfolg gehabt hätten. Gewiss, es gibt Ausnahmen, aber dass unsere Ehemalige als Ganzes sich in den Vordergrund arbeiten, sehe ich nicht wirklich. Eher halt hin und wieder eine Interview-Anfrage der TZ angenommen und bisschen gesagt, wie traurig es ist, wie tief wir gesunken sind. Gepaart mit „Ich wäre schon bereit für einen Posten, aber es müsste auch passen…“-Nichtssagerei.
Dazu die dauernde Wiederholung inhaltsloser Parolen: das Thema Stadion und wie ach so untauglich das Grünwalder ist und dass wir eine Alternative brauchen und dass wir doch im Verein zusammenhalten müssten und dass man nur gemeinsam Erfolg hat und dass 3. Liga nicht der Anspruch des Vereins sein darf und dass früher (mit jeweiliger Person X) ja alles besser war.
Es macht mich nicht glücklich, wenn ich hier schreiben muss, dass ich keinen Ehemaligen gelesen habe, der klipp und klar sagt, dass die Gesellschafterstruktur mit Ismaik scheiße ist. Bitte (bitte, bitte!) korrigiert mich, aber meine Wahrnehmung ist eine andere.
Schließlich finde ich den Begriff „sportliche Ahnung“ immer etwas vage. Natürlich hast du Ahnung von Fußball, wenn du Profi warst. Aber kannst du Verträge ausverhandeln? Kannst du gut kommunizieren? Intern Leute führen, ein produktives Umfeld erzeugen? Kannst du mit der Presse umgehen, kannst du die Widerstände umschiffen? Kannst du taktische Akzente setzen, frühzeitig erkennen, wo’s in der Mannschaft hakt, die richtigen Neuzugänge auswählen, den Neuen helfen, sich in der Mannschaft zu etablieren? Sponsoren an Land ziehen, Kooperationen eröffnen, Gewinnbringendes in den Verein bringen? Einfach weil du mal gut grätschen, passen, flanken, schießen, köpfen konntest?
Welche Kompetenz hat irgendein ehemaliger Profi, dass er in dieser vertrackten Lage vom Gorenzel gut aussehen würde? Nur weil du ein erfolgreicher Fußballspieler warst, heißt das nicht, dass du schon im Winter den Köllner rausgehauen hättest - oder gar dass du dich bereits vorher die negative Entwicklung erkannt und ihr gegen gesteuert hättest - oder jetzt die goldene Traineroption raushauen würdest.
Sorry, Wuppertaler, ist nicht gegen dich gerichtet. Aber dieses Rufen nach Ehemaligen bringt mich immer etwas auf die Palme, weil es mich zu sehr an manche Blogger, und manche Unerträglichen erinnert.
PS: Thomas Miller darf sich in diesem Beitrag nicht angesprochen fühlen. Alles Gute nachträglich!!
Sehr gut geschrieben!
Und sehr treffend!
alles verstanden und da liegt auch Wahrheit
drin. Das es aktuell nicht schlechter gehen
kann sehen wir ja gerade. Und ein paar
Sympathietráger mit Ahnung von Sport
und Wirtschaft könnten bei Mannschaft und
Umfeld durchaus eine Aufbruchstimmung
erzeugen. Das ist auch mehr mittelfristig
gemeint, kurzfristig wird das nicht umzusetzen
sein. Nicht umsonst haben fast alle Vereine
in Liga 1-3 ehemalige dabei und damit durchaus
Erfolg gehabt.
Wir verkomnen gerade zu einer Lachnummer
und ich bin der Meinung das wir uns unbedingt
anders aufstellen müssen und zwar beide
Gesellschafter.
Der aktuelle Weg wo alle gegenander arbeiten,
Sitzungen nur virtuell und in Beisein von Anwálten stattfinden und persönliche Eitelkeiten wichtiger sind führen uns direkt
in die RL oder tiefer
Hervorragender Beitrag, danke dafür.
Ich bin ein strikter Gegner des Investorenmodels und unseres „Geldgebers“ im speziellen, habe daher den Kurs des e.V immer gutgeheißen. Momentan kommt mir die Situation aber genau so vor, wie die Situation Russland / Ukraine.
Momentan wird da wohl keiner gewinnen, eine Verhandlungslösung scheint ziemlich ausgeschlossen, es wird wohl noch sehr lange so weitergehen, mal mit etwas Oberwasser für die eine, mal für die andere Seite.
Im Endeffekt stehen dann beide Seiten als Verlierer da vor dem Trümmerhaufen ihres Handelns. Nur dass es bei uns glücklicherweise nicht um Leben und Tod geht.
Eine Lösung habe ich nicht, aber so weitergehen kann es doch eigentlich auch nicht. Und nein, ich plädiere nicht für „der Klügere gibt nach“ denn wenn die klügeren immer nachgeben, dann bestimmen nur noch die dummen.
Und was wollte ich jetzt eigentlich damit sagen ? Keine Ahnung, war wohl nur ein Frust-Post. Und eigentlich wollte ich dem Wuppertaler recht geben in seiner Ansicht.
Danke für die sachliche, kluge Antwort!
Ich stimme voll zu. Aber halt so, wie ich dem Satz, „So viel Rückstand haben wir gar nicht, wir sollten optimisch bleiben…“ zustimme. Ich stimme zu, aber leider glaube ich halt dran.
Wir hatten unter Köllner anfangs eine richtig geile Aufbruchsstimmung: die Mannschaft wurde nach dem Nichtaufstieg in Ingolstadt auf dem Trainingsgelände (zurecht) gefeiert. Besser wird’s auch mit Thomas Riedl, Martin Max, Gerald Vanenburg und Ned Zelic nicht. So meine leider pessimistische Sicht.
Aber nur weil ich pessimistisch bin, heißt’s ja nicht, dass ich Recht habe. Und Neues probieren, schadet auch nicht, wiewohl ich halt finde, dass ein neuer Investor das vielversprechendste Etwas Neues probieren ist…
Genau: wir müssen dran glauben.
…da hat ein „nicht“ gefehlt, aber dass ein Sehlöwe das sieht und klug interpretiert, bringt mich wenigstens mal zum Lachen heute… Danke!
Großartig. Du solltest Dich öfter hier zu „Wort“ melden.
Eine Lösung habe ich nicht, aber so weitergehen kann es doch eigentlich auch nicht. Und nein, ich plädiere nicht für „der Klügere gibt nach“ denn wenn die klügeren immer nachgeben, dann bestimmen nur noch die dummen.
Der e.V. muss jetzt um jeden Preis an Gorenzel festhalten, und wenn der bis Saisonende Trainer bleibt und wir mit ihm absteigen. HAM muss so lange gereizt werden, bis sie dem e.V. mindestens einen Grund zur Kündigung des Kooperationsvertrages liefern oder am besten gleich die KGaA in die Insolvenz befördern.
Ob das die Lösung ist? Eigentlich kann es für Gorenzel nur noch darum gehen, möglichst gesichtswahrend aus der Nummer rauszukommen - d.h. um die Höhe der Abfindung.
Sofern sich Hasi nicht total aufführt wie der Elefant im Porzellanladen, sehe ich auch kein Problem mit 50+1. Die Vereinsseite hat nach der sportlichen Performance allen Grund, ihn vor die Tür zu setzen und die Verbindung „Beierlorzer installieren nur bei Gorenzel-Entlassung“ entstammt meines Wissens keiner offiziellen Verlautbarung der Investorenseite. Wenn sie das offiziell verlautbaren würden, dürfte man mit Recht an deren Geisteszustand zweifeln.
Dass wir mit maximaler Konfrontation aus dem Investorendilemma rauskommen, glaube ich nicht. So bitter es ist: Hierüber bestimmt nur einer, und das ist Hasan Ismaik. Solange er weiter brav wandelt und Geld nachschießt, kann sich die Vereinsseite da auf den Kopf stellen. Letztendlich hat ja nicht einmal 2016/17 und die „4“ die KGaA klein gekriegt. Das Präsidium weiß das natürlich und verhält sich angesichts der Umstände meines Erachtens sehr umsichtig und klug - wenn auch nicht fehlerfrei (vgl. die Wette vom Sitzberger).
https://www.liga3-online.de/kommentar-in-dieser-struktur-ist-1860-nicht-aufstiegsfaehig/
Zur Ergänzung.
GG hat viele Fehler gemacht. Im Sommer den Kader auf Breite gestellt, damit mehr Spieler aber keine top Qualität z.bsp im Mittelfeld. Im Winter das trainingslager durchgeführt und spät auf die schwächen bei MK reagiert. MK rausgeworfen, aber kein Budget für einen neuen. Und gedacht er kann Trainer. Das hst Lex im Interview nach dem Spiel indirekt negativ gesehen, da er jetzt hofft dass sie einen trainer bekommen