Schon traurig, dass wir es nie schaffen, endlich mal vorne mitspielen zu können.
Diese Saison muss man schauen, dass man rechtzeitig die nötigen Punkte für den Klassenerhalt holt.
So schau leider die Realität aus!
na, das war jetzt wohl der einzige Trainer, der außer Bernd Schuster für 1860 (weiter)arbeiten wollte.
Ich wünsche viel Glück für MvA. Schlechter als der / die Vorgänger kann er auch nicht sein, aber besser vielleicht???
Bin mal gespannt, was nach den nächsten 5 Spielen an Punkten auf der Habenseite bei uns stehen wird…
Glaube ich nicht. Ich bin überzeugt, dass sich auf dem Schreibtisch von Poschner in den letzten Wochen die Bewerbungen gestapelt haben. Es gibt viele gescheiterte Trainer, die heilfroh wären, wieder im deutschen Profifußball einen Fuß in die Tür zu bekommen. Auch wird es in der 2. Liga viele geben, die nur auf eine solche Chance warten. Das Problem dabei ist: Es mag schon irgendwo ein Weinzierl rumlaufen, aber auf einen Weinzierl kommen halt 10 andere, die dich keinen Deut weiterbringen. Und da ich bei unseren Verantwortlichen null Vertrauen hätte, dass sie so einen Weinzierl finden (der vor einigen Jahren übrigens 130 Kilometer von München entfernt exzellente Arbeit geleistet hat), ist es mir lieber, sie machen jetzt mir von Ahlen weiter. Vom Aufstieg träumt eh keiner mehr. Wenn er es schafft, bis zur Rückrunde noch ein paar Siege einzufahren, damit wir einigermaßen gesichert in die Winterpause gehen können, dann kann von Ahlen vielleicht tatsächlich mal im nächsten Jahr in Ruhe arbeiten und was aufbauen. Eine vage Hoffnung, ich weiß. Aber was bleibt uns sonst schon übrig?
Zumindest das mit den Bewerbungen sehe ich ganz genauso. Es gibt 36 Stellen in ganz Deutschland. Und immer deutlich mehr Bewerber. Weinzierl und Reuter verabscheue ich zu sehr, um ihnen gute Arbeit zuzusprechen.
Abgesehen von der Jammerei über die Stadionsituation und ihre Auswirkungen, gibt es allerdings mE nur einen Unterschied zu Vereinen mit ähnlich großen Budgets, die erfolgreicher spielen als 60: Kontinuität. Beim Trainer, Präsidium, Geschäftsführung und im Kader. Langsam sollte doch der letzte begriffen haben, dass sich Erfolg nicht durch das Auswechseln qualitativ etwa gleichwertiger (weil: gleich teurer) Komponenten erzielen lässt. Da es bei 60 niemals Kontinuität geben wird, soll der Scheich oder Hintermänner halt endlich die Schatulle ganz auf oder ganz zu machen. Ist ja wirklich selbst von Masochisten nicht mehr mit anzusehen. Da fällt mir ein, dass ich den Heinzi letztens vorm ewigen Licht am Marienplatz gesehen hab. Sah nich gut aus, der Bub…
Edith meint noch: Ja, ich hab der Sache mit Poschner eine Chance gegeben. Mach ich auch immer noch.
Vereine wie Paderborn sind bei den Trainerwechseln aber ganz vorne dabei. Ich habe daher eher die Theorie, dass Vereine mit einer guten Infrastruktur und einer gesunden finanziellen Basis auf lange Sicht die höchsten Erfolgsaussichten haben. Keine hohen finanziellen Belastungen aus Schulden, solide Handwerker statt intellektueller Künstler und jemanden in der Hinterhand, der notfalls auch mal korrigierend eingreift, dabei aber nicht zu Kurzschlussreaktionen neigt (also nicht ein Herr Kühne). Dabei haben es einige Vereine gut verstanden für sich eine Nische zu finden, welche sie inzwischen nahezu perfekt ausfüllen.
Ein kontinuierlicher Geldfluss ist dabei natürlich von Vorteil (Leberkusen kassiert z.B. jede Saison vom Bayer Konzern 25 Mio).
Die Kontinuität entsteht dann oft eher als Folge, ist aber nicht unbedingt ein Erfolgsgarant. Bei Bremen hocken seit einer Ewigkeit bestimmte Personen in den Führungsetagen (Fischer, Lemke) und mit dem Verein geht es seit Jahren langsam aber stetig bergab. Bestimmte Vereine verdanken ihren Erfolg anscheinend nur wenigen Einzelpersonen. In Berlin ist das für mich Luhukay und in Gladbach Favre, in Dortmund Watzke und Klopp und in Mainz Strutz (übrigens eigentlich ein Leichtathlet). Dortmund hat mit einer gewissen Kontinuität den Verein nach den erfolgreichen Jahren sogar fast komplett gegen die Wand gefahren (die Ära Maier / Niebaum). Bei Schalke fallen mir seltsamerweise nur die Fans und die gute Jugendarbeit ein, ansonsten ist das doch ein Chaoshaufen und trotzdem sportlich gut dabei.
Das man sich Erfolg kaufen kann beweisst Hoffenheim. 7 Trainer in 4 Jahren, eine teure aber nahezu völlig ineffektive Jugendarbeit und trotzdem mit Markus Gisdol jetzt auf der Erfolgswelle. Das scheint einfach ein guter Trainer zu sein. Häufige Trainerwechsel sind daher vielleicht doch nicht so ineffektiv. Man muss halt darauf hoffen, dass irgendwann mal der Richtige dabei ist. Dietmar Hopp ist allerdings 74 und er hat bereits anklingen lassen dass er seinen Kindern keinen maroden Fussballverein vererben möchte. Nachhaltig ist das Konstrukt in Hoffenheim meiner Meinung nach nicht, da es viel zu groß dimensioniert ist (ebenso wie in Leipzig).
Viel erfolgversprechender als ein steter Trainerwechsel wäre für mich daher endlich die Beseitigung des strukturellen Defizits (bei dem ich immer noch Zweifel habe, dass es überhaupt existiert). Mit der dadurch gewonnenen Gelassenheit ließe sich vielleicht eher etwas aufbauen. Bleibt die Hoffnung, dass Markus von Ahlen eine dieser Ausnahmepersönlichkeiten ist, welche einen ganzen Verein vorwärts bringt.
Es ist vielleicht naiv und weltfremd, aber: Ich würde mir wünschen, daß es bis Mai in diesem Thread keine Einträge und Diskussionen mehr gibt.
Nicht über die Fehler, die MvA angeblich gemacht hat.
Nicht über die atmosphärischen Störungen, die es angeblich zwischen MvA und Poschner, Hulk, Apotheker, Co-Trainern, Spielern, Platzwart oder Christel gibt.
Nicht über die Legion an Traineralternativen, die angeblich alles oder auch nur einiges viel besser machen würden.
Nicht über die Gerüchte über angebliche und tatsächliche Gespräche mit anderen Trainern.
Nicht über seine Art zu reden, zu schauen, zu gehen, zu stehen, zu sein - und warum das deshalb und überhaupt angeblich nie und nimmer etwas werden kann.
Geben wir den Affen keinen Zucker.
Geben wir MvA Zeit. Und rechnen dann ab.
Ich persönlich werde bis Mai hier nichts mehr schreiben.
Aber was machst jetzt, wenn er so richtig Erfolg hat?
Wäre doch mal eine nette Abwechslung, wenn man diesen Fred bzw. von Ahlen mit Lobeshymnen überschütten könnte, oder?
Nicht, dass ich jetzt gegen Moniz nachtreten möchte aber MvA versteht man bei
den Interwiews wenigstens und rhetorisch kommt er auch besser rüber.
Das hilft natürlich nicht Spiele zu gewinnen aber trägt vielleicht zu einer
besserem Aussendarstellung bei.
Man kann ihm nur viel Glück und ein gutes Händchen wünschen - er wird es brauchen
Die TZ hat ja einen kurzen Auschnitt von der Vorstellungs PK TZ-Online.de
Und ehrlich gesagt hatte ich immer mal wieder das Gefühl als würde Friedhelm Funkel zu mir sprechen. Nun sind die Geburtssorte der beiden wohl nur 50km entfernt aber das war teilweise schon ungewollter Slapstick. Ich möchte aber dazu sagen, dass ich Friedhelm Funkels Zeit bei den Löwen nicht als so negativ empfunden habe. Er hat mich mit seiner Art sogar angenehm überrascht auch wenn ich da mal wieder eine bedauerliche Einzelmeinung vertrete.
Ja, die Ähnlichkeit ist schon auffällig, MvA könnte der jüngere Bruder sein. Immerhin leidet er nicht am rheinischen Sprachfehler („ch“ statt „sch“). Inhaltlich hätte man die Aussage, dass bei uns Kontinuität das Entscheidende ist, schon seit Jahren bringen können, und es wäre immer richtig gewesen.
Auch hier Zustimmung. Funkel wäre sicherlich jemand gewesen, mit dem man Erfolg hätte haben können, wenn man ihm Ruhe und Zeit gegeben hätte. Darin stimme ich sogar mit Werner Lorant überein, der zu Saisonbeginn gesagt hat, er verstehe nicht, wieso Sechzig nicht längerfristig mit Funkel gearbeitet habe. Die Umstände von Funkels Abgangs sind nie so recht klar geworden. Ich vermute, dass er Poschner frühzeitig zu verstehen gegeben hat, dass er sich einer Kaderplanung, in der das Spielsystem gleich vorgegeben wird, nicht unterwirft - anders als MvA jetzt (siehe erste PK als Cheftrainer). Damit war er hoffnungslos unten durch. Dazu kam, dass er nur einen kurzfristigen Vertrag hatte, der ganz auf sofortigen Aufstiegserfolg ausgerichtet war - und das erfüllte sich halt nicht und konnte sich mit dem Kader auch nicht erfüllen. Es bleibt Spekulation, wie es gekommen wäre, wenn man ihm das Vertrauen ausgesprochen und ihm bei den Kaderplanungen echtes Mitspracherecht gegeben hätte.
Qualitativ und marketingtechnisch stehen wir auf der Trainerposition mit MvA jetzt kaum besser da als vor einem Jahr. Mayrhofers und Poschners Programm „Alles neu auf unser Kommando“ hat bisher nicht gezogen, der Wechsel vom langweiligen Funkel zum begeisternden Moniz hat sich als übler Rohrkrepierer erwiesen. Als einzige Hoffnung bleibt, dass der jetzige Kader mit einem geeigneten Trainer deutlich mehr kann, als er bisher gezeigt hat. Ob MvA dieser Trainer ist, wird man sehen - dass der große Enthusiasmus des Saisonbeginns mittlerweile komplett verflogen ist, dürfte ihm eher zugute kommen. Aber falls die Mannschaft in den Tabellenregionen bleibt, wo sie momentan steht, wird er schnell merken, wie lange bei Sechzig der Wunsch nach Kontinuität anhält.
Minderheitenmeinung wahrscheinlich, Einzelmeinung nein. Auch ich habe FF zwar zumindest differenziert gesehen. Seine Ruhe war positiv, vor allem als der Abstiegskampf drohte. Auch ich hätte mir allerdings vor allem während der Spiele mehr Emotion und vor allem mehr handeln (Auswechslungen, Umstellungen) gewünscht.
Wenn von Ahlen als Jahrgangsbester vom alten Fuchs FF was gelernt hat und den Ehrgeiz entwickelt richtig erfolgreich zu sein, liest sich das doch vielversprechend:
Daher melde auch ich mich erst im Mai wieder (meld mich eh nur selten).
Das mit dem Versprechen „Das ist eine Übergangssaison. Nächstes Jahr wird angegriffen“ ist halt so eine Sache.
Kenne einen Biergarten, da hängt seit Jahren ein Schild „Freibier gibt´s morgen“.
Genauso ist das bei uns auch.
Gerhard Poschner hat das erst kürzlich wieder konkretisiert (wenn man der DPA Meldung Glauben schenken darf).
Eine Übergangssaison bei 1860 bedeutet:
Ich denke das sollte man schon im Hinterkopf behalten falls jemand auf die Idee kommt eine „Übergangssaison“ könnte bei uns auch mal einen Platz 12 bedeuten ;-).
Vermutlich ist das so ähnlich wie die Aussage von Präsident Gerhard Mayrhofer (getätigt vor Saisonbeginn):
Am Ende reichten dann doch 3 Niederlagen (und die nicht einmal zusammenhängend).
„Heute wegen gestern geschlossen“ gefällt mir auch sehr gut.
Wann genau gestern war, darf sich dann jeder selber aussuchen. Für mich: Einzug mit dem Gesocks in die Arena. Jetzt muss nur noch einer zuschließen, dann könn ma das Schild aufhängen