Trainer-Fred; auf von Ahlen folgt: Torsten Fröhling

Das Problem scheint wiedereinmal zu sein,dass die Herren keine wirkliche Vision haben. Nix gg. Funkel im persönlichen,aber im Großen und Ganzen, sind solche Trainertypen einfach veraltert.
Was bringt es denn,wenn das ausgegebene Ziel der Aufstieg sei, und man aber klass. „alte Schule“ Kick präsentiert. Vielmehr ist die größere Aufgabe , in der 1. Liga zu bleiben.Man sollte längerfristig an der Gesamtvision arbeiten, sprich jetzt in der 2.Liga schon 1.ligareifen Fußball präsentieren, und nat erarbeiten. Damit stiege man so oder so langfristig aus. Alle Planungen die jetzt so rumkursieren, deuten jedoch darauf,dass man nur den Aufstieg als solches betrachtet, aber nicht wirklich über den Tellerrand weiterschaut und denkt.Die 1.Liga hat sich qualitativ in den letzten 10 Jahren um Meilen entfernt, finanziel sowieso. Also ist doch die eigentliche Frage,was tun,wenn Aufstieg geschafft. Meiner Meinung nach,müssen JETZT die Weichen dafür gelegt werden, sprich ablegen,des klass. 2.Liga „Cucumberkicks“, und darauf bauen,den 1.Liga Ansprüchen nach Aufstieg zu genügen.Trainer wie Funkel und Co, sind einfach out of date für obige Ansprüche. Mit solchen Trainern,mag kurzfristig ein Aufstieg mal gelingen,…aber dann gehts bergab,weil die Vision davor einfach nicht vorhanden war.Der Zeitpunkt jetzt könnte eigentlich nicht besser sein, als die richtigen Entscheidungen für eine bessere Zukunft noch heute zu treffen,jedoch nicht mit altbewährten Mitteln,welche sich ja nicht bewährt haben, außer man will unbedingt ein Verein im Nirgendwo sein.

Loddar wäre doch eine gute Wahl:

[list=1][]Der Scheich hat mit einem Weltmeister als einen „seiner Angestellten“ was zum angeben vor seine großkopferten Freind;
[
]der Loddar kostet bestimmt nicht viel. Wenn man RTL2 noch mit ins Schlauchboot holt, belibt unterm Strich vielleicht sogar noch etwas hängen, mal abgesehen von der Vielzahl an weiteren Vermarktungsmöglichkeiten und dem Merchandizing;[]wir holen uns den Fußballsachverstand eines Weltmeisters ins Haus;[]der TSV und der Scheich genießen das weltweite mediale Echo.
[/list]Man muss blosß hinbekommen, dass die Spieler nicht zu viel von dem mitbekommen, was er in der Presse und im Fernsehen so von sich gibt. Schafft man das nicht, ist es gerade zu ausgeschlossen, dass er von den Spielern lange als Autoritätsperson respektiert wird - wenn man sich vor Augen hält, was er bissher so abgesondert hat.

Aber interessant wäre es allemal :wink:

Warum Effenberg eine Chance geben? Weil er so lange bei 60 gespielt hat? Weil er ein charakterlich integrer Mensch ist, der immer vorbildlich gearbeitet hat? Weil er schöne Haare hat?

Egal wer er wird. Schön wäre es wenn die Darsteller des Präsidium und der Investorenfamilie öffentlich mal die Klappe halten würden und im Hintergrund einfach einen Trainer suchen würden.

Das könnte man so unterschreiben…bisserl weniger Show wäre angebracht.
Aber wir dürfen nicht vergessen: Sind auch nur Menschen und plötzlich stürmt der Münchner Boulevard auf einen ein…man braucht da schon sehr viel Selbstdisziplin um sich nicht zu vergaloppieren. Ist sicher für unser neues Präsidium auch ein Lernprozess.

Schon. Aber wenn ich nichts sagen will, dann sage ich auch nichts. Selbst ohne Erfahrung müsste man wissen was die Presse aus einer Aussage macht. Und spätestens nach dem zweiten Mal halte ich doch die Klappe.

Genau so sieht es aus. Greuther Fürth hat uns in der Aufstiegssaison in der AA in Grund und Boden gekickt und ist dann in der Ersten katastrophal gescheitert. Braunschweig scheint ein ähnlich tragisches Schicksal zu erleiden.

Ein Aufstieg auf Biegen und Brechen mag mit Friedhelm Funkel vielleicht sogar nicht vollkommen unmöglich sein. Aber was uns dann im Oberhaus erwartet, verspricht alles andere als lustig zu werden. Daher muss bereits jetzt wesentlich weiter und visionär gedacht werden.

So grauenhaft, wie er in den letzten Jahren unter diversen Übungsleitern zelebriert worden ist, muss Zweitligafußball nicht sein, und könnte mit dem richtigen, visionären Trainer eventuell sogar Spaß machen, auch wenn am Ende zunächst doch nur wieder Platz sechs rauskommt.

Das ist doch nicht mein Problem. Der Investor versucht anscheinend den Eindruck zu erwecken dass er gerne Felix Magath verpflichten würde und der Verein sich dagegen sträubt. Ich halte diese Darstellung für falsch. Es liegt am Investor Felix Magath zu überzeugen. Wie er das macht ist, zumindest mir, egal sofern Hasan Ismaik die Kosten für Trainerstab und Begleitmusik übernimmt (über die gesamte Vertragslaufzeit).
Persönlich würde ich es mit Markus Von Ahlen und Christian Holzer probieren. Warum? Wir haben kein Geld, es ist mitten in der Saison und für die angeblich große Lösung müsste man erst das Verhältnis zum Investor verbindlich klären so dass man eine verlässliche Planungsgrundlage erreicht. Mündliche 3-Jahrespläne, die dann nach 12 Monaten ausgesetzt werden, scheiden daher für mich aus.
Ich mag Lorenz-Günther Köstner, bin aber inzwischen leider zu der Einsicht gekommen, dass er unter diesen Voraussetzungen nicht erfolgreich arbeiten könnte. In der Hinsicht ist sogar Friedhelm Funkel geeigneter denn der ist es gewohnt dass man vom ersten Tag an auf ihn einprügelt. Ich bin so oder so durch meine U21 Dauerkarte abgesichert.

Ja, das nervt mich auch am allermeisten.

In Bezug auf die Vision hast Du absolut recht. In Bezug auf das Geld nicht. Platz 16-18 in der 1.Bundesliga haben einen Lizenzspieleretat von unter 20 Millionen. In diesem Bereich wären 1860, Köln, Lautern, Fürth, Düsseldorf und St.Pauli ebenfalls sofort, falls sie aufsteigen. Eventuell sogar darüber, da alleine der Anstieg der Fernsehgelder einen Zuwachs gegenüber der 2.Bundesliga von mindestens 6 Mio, nach der Erhöhung dieses Jahr wahrscheinlich eher 8-10 Mio ausmacht. Die Top 6 der Liga sind finanziell den unteren 3 der 1. Liga ebenbürtig (sollten diese absteigen). Und Platz 13-15 haben ebenfalls unter 25 Mio Lizenzspieleretat. Insofern sind, finanziell betrachtet, Platz 13-18 1. Bundesliga und Platz 1-6 2.Bundesliga ungefähr eine Kategorie (Mainz, Nürnberg, Hertha, Augsburg, Freiburg, Braunschweig, Fürth, Lautern, Köln, St.Pauli, 1860, Düsseldorf, Ingolstadt).

Aber ja, der Aufstieg ist nicht kurzfristig planbar (es sei denn, man legt 40 Mio auf den Tisch für 2 Jahre). Das wird bei uns seit 10 Jahren versucht, und es wird amateurhaft gemacht. Man muss sich endlich mal - nach 2 Beinahe-Insolvenzen, jahrelangen Lizenzauflagen und Beinahe-Entzügen - eingestehen, dass man einfach ein verflixter Zweitligist ist, der oben mitspielen kann, nicht mehr, nicht weniger. Das Potential von 1860 ist sicherlich o.k., aber nicht besser als Köln, Lautern, Düsseldorf oder Hertha. Man bräuchte, um mal einen Aufstieg zu realisieren, vor allem eine professionelle Führungsriege. Schäfer gehört da mit seinem verheerenden Track Record nicht dazu. Hinterberger könnte dazugehören, wenn er mal anfangen würde, Spieler für Geld zu verkaufen statt ziehen zu lassen. Wenn man dann auf die Jugend setzt, junge Talente ausbildet und verkauft, und dies als Ergänzung für Sponsoren und Ticketeinnahmen betrachtet, dann kann man mittelfristig aufsteigen, weil man sich einen entsprechenden Etat leisten kann.

Auch ein superjungertoller Trainer wie Torsten Lieberknecht, der letztes Jahr wirklich beeindruckendes vollbracht hat, kriegt in der 1.Bundesliga die Fresse voll, wenn er nicht das Spielermaterial hat.

Wir sind ein Verein im Nirgendwo. Und die altbewährten Mittel waren bisher, unbekannte, junge Trainer zu haben. Oder Eigengewächse. Neuen eine Chance zu geben. Einen alten, bewährten Haudegen hatten wir noch nie. Insofern wäre ein altbewährter Haudegen gerade für 1860 eine absolute Neuigkeit, so absurd das erscheint. :P

tja jetzt kommt langsam das aufwachen nach der teilweise unfairen Bewertung des Trainers Schmidt.
All diejenigen, die hier von Anfang an gegen Schmidt gemeckert haben, wo stehen denn jetzt die Trainer Schlange, die wir uns leisten können und soviel mehr Erfahrung haben als unser Schmidt???

Ist doch wieder typisch. Erstmal alle gegen Schmidt und dann streiten ob Basler, Effe oder Loddar der richtige ist… Grandios…

Fakt ist, daß Schmidt schlechte arbeit abgeliefert hat.

Er ist seinen eigenen Ansprüchen ( „attraktiven Kurzpassfussball“), die er noch lautstark hinausposaunt hat, nicht im Geringsten gerecht geworden.

Dewegen wurde er entlassen.

Das sollte eigentlich langsam auch bei dem letzten Betrachter angekommen sein.

Unfaire Bewertung des Trainers Schmidt? Wo denn? Schlafwagenfussball, null Offensivaktionen, kein Spielaufbau, kaum Chancenerzeugung. Seit der Entlassung von Maurer keinerlei Fortschritte. 4 selbsterzielte Tore in 6 Spielen. Mit viel Glück gegen Düsseldorf und Ingolstadt gewonnen. Kein einziger Sieg war überzeugend, gegen Frankfurt fiel der Siegtreffer auch in der Nachspielzeit (was man Schmidt zumindest zugute halten kann, ist die Fitness).

Was ist dann Ewald Lienen für Dich? Und Schoko Schachner hat in Österreich auch schon jeden zweiten Verein trainiert…

ja meinst ich hab die Spiele nicht gesehen? Ich nehm hin doch auch nicht in Schutz wobei ich sagen muss, dass mir die einstellung zumindest in den ersten 4 spielen gut gefallen hat. Pauli, Heidenheim, Düsseldorf haben sie wirklich gekämpft. da kann man dem Trainer und der Mannschaft keinen Vorwurf machen, was Einstellung, Laufbereitschaft und Kampf angeht. Auch die Einwechslungen waren nicht so verkehrt. beispiel Tomasov in Düsseldorf.

Trotzdem ist man enttäuscht und hat mehr erwartet insbesondere daheim gegen Sandhausen. Ist ja auch ok.
aber der gegenwind der ihm von anfang an entgegen schlug, wie er als ama trainer hier verspottet wurde ist doch wieder typisch 60.
Und jetzt frag ich euch, wo ist die alternative die wir uns leisten können und aus diesem 2.liga mittelmaß kader mehr herauholen kann?
weil das wir daheim spiele gegen sandhausen und co verlieren seh ich seit 10 jahren. Und warum? weil wir einfach nicht die spieler haben, z.B. einen starken kreativen achter oder zehner, die ein spiel gestalten und entscheiden können…

Man sollte die Mannschaft bzw. den aktuellen Mannschaftsrat einfach mal selber machen lassen…vielleicht hilft es ja, wenn die Spieler sich mal Gedanken über Aufstellung und System machen müssen !

Sie haben erkennbar gegen Schmidt gespielt, anders ist eine Leistung wie gg Sandhausen nicht erklärbar - wenn man 15 Ballkontakte in 90 Minuten hat oder einfachste Bälle nicht verarbeitet bekommt, sondern gar drüber stolpert…meine Güte. Da hilft kein Trainer dieser Welt !

Fakt ist jedenfalls: Mit einer solchen Leistung dürfte es nahezu unmöglich sein, die zweistellige Packung gegen den BVB zu verhindern…gut, dass es kein Free-TV-Auftritt geworden ist, wäre mir äußerst peinlich !

Natürlich ist völlig unsachliche Kritik, die AS bereits von anfang an einstecken musste, nicht ok.
Da bin ich auch völlig bei dir.
Ich denke solche Forumsteilnehmer kann man auch vernachlässigen bzw nehme ich persönlich nicht ernst.

Aber im Gegensatz zu Dir denke ich, daß dieser Kader schon mehr kann, insbes. im spielerischen Bereich.

Vorausgesetzt, der richtige Trainer kommt dazu.

Das muss aber nicht unbedingt ein bekannter Name sein.
Vgl.Hoffenheim letzte Saison : Da haben es die bekannten Namen nicht geschafft, sondern ein Markus Gisdol hat die Mannschaft aus einer scheinbar völlig verkorksten Situation gerettet.

ich meine nicht das Alter,sonder die Spielweise,…Heynckes zb hat ja letztes Jahr gezeigt,dass auch ein „Rentner“ wirklich innovativ sein kann.

all oben genannten,bis auf Freiburg,sind ja Fahrstuhlmannschaften.Ich bezweifle das 60 nen Spieleretat hat von über 5mios,wenn überhaupt. So wie die Transfers zustande kommen, ist definitiv kein Geld da. Unter diesen Umständen,finde ich Hinterbergers Arbeit gar nicht so schlecht. Keine Sau kommt freiwillig für umsonst,…aber der schafft es irgendwie noch,zumindest n paar Spieler zu locken.Das gilt für die Zugänge,…Abgänge sind ne Katastrophe.
zum Rest, bringt es ziemlich auf den Punkt :D

ps: warum gibts eigentlich kein biersmiley und kein leberkassemmelsmiley - bitte hinzufügen

Du beschreibst das ganz richtig. Aber das haben wir ja die letzten Monate versucht. Ist dem Löwenfan als solchem nur schwer vermittelbar. Bzw, es ist vermittelbar aber nach 2 Wochen verlieren die meisten halt bereits die Geduld. Schmidt war der Versuch mit einem Konzepttrainer Erfolg zu haben, der Ruf nach einem „erfahrenen Mann“ war aber so laut, dass nun keiner mehr die nachhaltige „Billiglösung“ will.

Diese Erscheinung ist allerdings nicht löwentypisch, siehe Energiewende, Atomausstieg und Arbeitsmarktreformen. Man will gerne baden aber nicht nass werden. Löwentypisch ist die Hysterie mit der das Thema angegangen wird. Wir haben leider keine einigermassen ausgewogenene Medienlandschaft mit DER SPIEGEL oder DIE ZEIT, die über 60 berichten und eine Debatte beeinflussen könnten. Dieses Uebergewicht von Boulevard Medien und bezahlten Lobbyisten wirkt halt als Katalysator anstatt als Filter.

Sicher. Also überlassen wir Aufstellung und System also dem charakterlosen Haufen vom Freitag. Das kann was werden.

Nachdem wohl nicht soviel Geld da ist, wird sich die Trainersuche wohl danach richten, dass man mit den vorhandenen Mitteln einen möglichst erfahrenen Trainer kriegt.
Das hat also weniger mit Konzeptlosigkeit sondern wohl mehr mit Geldknappheit zu tun.

Wenn der Anteilseigner von großen erfahrenen Trainern träumt und ebenso von entsprechenden Sportdirektoren und Geschäftsführern, dafür aber kein Geld in die Hand nehmen will, wird es bei den Träumen bleiben.

60 kann sich aus seinem Etat zB einen Funkel, Köstner oder ähnliche Gehaltsklassen leisten, wenn überhaupt, mehr ist da nicht drin.