Trainer-Fred; auf von Ahlen folgt: Torsten Fröhling

Sehr richtig. Wenn man der einzige Spieler ist, der permanent den Ball fordert und dann mangels vernünftiger Anspielstation nicht abgeben kann, bis man von vier Gegnern umzingelt ist, schaut man halt auch oft alt aus und „muss“ den Fehlpass spielen.

Dass er keine 25 mehr ist und etwas nachgelassen hat, das kann man nicht abstreiten. Aber die Quelle der vielen Abspielfehler war sicher nicht er alleine.

bierofka ist ein löwe durch und durch und ich schätze ihn sehr aber irgendwann muss man halt einsehen das der körper nicht mehr das mit macht was der kopf will. er kämpft er rackert und versucht alles aber leider merkt man ihm das alter und die vielen verletzungen deutlich an. so leid es mir tut aber bei den profis hat er nix mehr zu suchen.

hahaha. Ein Unentschieden gegen Aalen und gleich geht’s los.

Ist ja wirklich lachhaft!
Aalen - FCK 4 : 0
Unentschieden wär doch ein Riesenerfolg.

Genau das ist der Test für Funkel: er muß gesteigerten Wahnsinn aushalten; und zwar unbeirrt.

…und Pausenlos fürchte ich. Da reicht eine dämliche Niederlage (oder gar ein Remis?) und der Zirkus geht wieder los.

zum Glück hat er nur Bertrag bis Saisonende

Man kann nicht abstreiten, dass im Fußball der Faktor Glück/Pech das Salz in der Suppe ist. Viele Spiele, auch Meistschaften, Auf- und Abstiege werden dadurch entschieden. Ansonsten wäre der ganze Fußball auch stocklangweilig, weil zu ausrechenbar.
Funkel bringt die Qualität mit, den Kader in wenigen Wochen auf das bestmögliche Niveau zu bringen und ihm ein einfaches, auf die Schnelle umsetzbares System zu verordnen.
Dies vorausgesetzt kann ich ihm nur noch ganz viel von diesem Glück wünschen, das sich bei den Löwen meistens so verdammt rar macht.
Die Fans (von der Haifisch-Presse gar nicht zu reden) werden zunehmend ungeduldig. Mehr und mehr werden sogar regelrecht sauer und zornig, weil sie den Erfolg als ihr gutes Recht erachten. Eine nachgerade schnöde Entwicklung …

Wenn er Bock hat und fit ist würde ich auch mit ihm verlängern. Wenn es nach wie vor für die Startelf reicht dann waren die Anderen eben nicht gut genug.

Bravo, Tower! Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Und ned nur Tomasov.

Ich wünsche mir einen FF, der die Stärken und Schwächen der Spieler erkennt. Das gilt für praktisch alle Positionen. Entscheidend ist, einen Bülow, den Biero (der wird hundertpro wieder kommen, Funkel setzt auf Routiniers), einen Friend, Lauth, … so zu motivieren und hinzubiegen, dass die ihre Fähigkeiten auch auf den Platz bringen können und dürfen.

Wenn sich einer was schöntraumen kann, dann doch nur der gemeine Löwenfan ;)

Meiner Ansicht nach hat gerade Schmidt versucht, die Spieler mit der Brechstange auf sein System zu bringen. Er hat dabei in Kauf genommen, dass einige Spieler nicht auf der Position spielen durften, auf der sie ihre Stärken am besten hätten zur Geltung bringen können. Und der überwiegende Teil der Mannschaft konnte oder wollte sein System nicht leben.

Wenn man finanziell nicht aus dem Vollen schöpfen und sich nicht beliebig Spieler für bestimmte Positionen dazuholen kann und außerdem auf einigen Positionen keine adäquate „Doppelbesetzung“ hat, dann bin ich der Meinung, dann sollte der Berg nicht zum Propheten kommen müssen, sondern halt doch der Prophet zum Berg. Heißt: Ich muss mein System den Fähigkeiten meiner Spieler anpassen. Und genau das war wohl nicht gerade die Stärke von Schmidt. Da erwarte (erhoffe) ich mir von Funkel weniger Starrsinn/Dickköpfigkeit am falschen Fleck…

Ich zitiere mich einfach mal kurz selbst, um den Beitrag von Jompi zu 100% zu unterstützen.

Nicht zu unterschätzen diese Entwicklung. Selbst gediegene Löwen die ich seit vielen vielen Jahren kenne zeigen diese Symptome. Auch sie wollten die große Lösung, aufstieg inkludiert. Das kenne ich in der form nicht mal nach vielen jahren bayernliga. Ist diese sucht nach Erfolg, den wir den Roten immer anlasten, nun auch zu unserem Markenzeichen geworden? Also ich fühl mich immer noch deutlich wohler in der underdogrolle. Bin ich nun eine Minderheit?

Wenn man erfolgreich ist, wird man eben süchtig danach. Das haben schon der fcb, der BVB, Barca usw erfahren müssen. Ja, das ist eben der Preis, den wir zahlen müssen.

Ist wie Alkoholiker zu sein, ohne jemals einen Tropfen getrunken zu haben.

Ja, ich würde sagen Du (wir) bist/sind sogar eine klare Minderheit. Sollte der Verein aber mal durch schwere Zeiten gehen wird aus einer Minderheit schnell wieder eine Mehrheit. Das Event Publikum verschwindet dann größtenteils einfach. Ich bin mir gar nicht so sicher ob mir Bundesliga noch Spass macht wenn da in der Hauptsache nur Retortenclubs kicken, welche sich durch Gross-Sponsoren und Mäzene gar nichts mehr selbst erarbeiten müssen.
Im Moment freue ich mich erstmal auf die Partie gegen Aalen. Auswärts ein unbequemer Gegner wobei Fürth da relativ locker mit 2:0 gewonnen hat (mit „Amateur Trainer“ Frank Kramer).

WIR haben Event-Publikum? ?(

also die knapp 20.000 die mehr oder weniger regelmäßig in die arena gehen würde ich noch nicht als eventpublikum bezeichnen. ich seh das mit dem spiel gegen bvb weitaus kritsicher, auf einmal kommen diese evnties (und zum teil AA verweigerer) und wollen ein tolles event sehen. klar, es freut mich für den verein, die mannschaft, aber ehrlich, ich finds fast zum kotzen was da grad abgeht !

zu funkel:
herr bruchhagen hat ja in der az nur gutes über ihn gesagt und nun sollten wir ihn machen lassen.
ich dachte immer der ist noch viiiel älter [size=10] [/size]:P[size=10] [/size][size=10]aber so geht er ja fast als perspektiv trainer durch[/size][size=8].[/size]

WIR haben Events? ?(

Ausser unserer 5. Jahreszeit (= die traditionsreich gefeierte Zeit zwischen Trainerentlassung und Trainereinstellung, inkl. Vorglühen und Nachtarock) fällt mir keines ein…

Dann waren jene „Alten“ (Kuttenträger etc.) gegen Elversberg in Deinen Augen ebenfalls Eventler?

Fehlt nur noch eine guter-Fan-schlechter-Fan-Diskussion…

Es ist alles eine Frage der Definition. Zuerst stellt sich die Frage, ob ein Spielo der Löwen ein Event ist. Das ist es zweifelsohne! Ob es ein gelungenes oder eher weniger gelungenes ist, muss jeder selbst entscheiden. Demzufolge sind wir alle ein Eventpublikum.