Trainer-Fred; auf von Ahlen folgt: Torsten Fröhling

Bisher hat doch jedes Sturm Duo (und da haben wir ja bereits einiges probiert) meistens überhaupt nicht harmoniert. Das Problem ist für mich auch nicht ob wir mit 1 oder 2 Sturmspitzen spielen sondern dass wir in der Mannschaft im Moment generell zu wenig Spieler haben welche überhaupt ein Tor schiessen können. Der Gegner stellt den Benny zu und dann brauchen wir eh schon fast ein Wunder. Bei unserem relativ langsamen Spielaufbau kann sich der Gegner sowieso immer gut postieren.
Vorne der Kevin Volland mit 14 Treffern und dann Benny Lauth und Stefan Aigner mit jeweils 11 Treffern. Letztes Jahr dann Benny mit 12 und Stoppel mit 6 und der Rob Friend mit 4 Toren (in einer Halbserie). Dieses Jahr ist es ja noch trauriger. Moritz Stoppelkamp führt die interne Torschützenliste mit 3 Treffern an. Das hält dann auch auf Dauer keine Defensive aus. Da musst Du ja immer zu Null spielen wenn Du ein Spiel gewinnen willst.

@ route66: Merci für Deine Ausführungen. Vielleicht ist es auch nur eine Scheindiskussion je nachdem, ob man eine hängende Spitze nun dem Mittelfeld oder dem Sturm zurechnet.

Ich sehe das derzeitige Problem nicht so sehr in der Tatsache, dass wir zu wenig Tore schießen (im Ergebnis natürlich schon!). Sondern darin, dass wir uns insgesamt viel zu wenig Chancen erspielen. Es schaut teilweise ja sogar ganz gefällig aus, aber auch nur, wenn man sich dabei vorstellt, Sechzig läge 2:0 in Führung. Nach vorne passiert in meinen Augen einfach zu wenig Zwingendes, zu wenig Überraschendes. Der Zug zum Tor ist bei den allermeisten derzeit irgendwie erlahmt. Dann macht es sich natürlich doppelt bemerkbar, wenn auch noch die Stürmer Ladehemmung haben und die wenigen Chancen nicht effektiv nutzen.

Die Frage ist, ob beispielsweise Lauths Phlegma Ursache oder Wirkung dieses Problems ist.

@jompi 1860: Taktik kann das Zünglein an der Waage sein - und das wir zu leicht auszurechnen sind, wurde ja schon oft zu recht festgestellt.
Aber im Moment haben wir wesentlich grundsätzlichere Baustellen: die Mannschaft ist willig, läuft (meistens) viel, hat aber NULL Selbstvertrauen. Die Mannschaft hat in K’lautern einen Riesenfehler gemacht und wollte mit 90% Leistungsbereitschaft das Spiel über die Zeit bringen (wg des hohen Aufwands im Dortmund-Spiel). Danach hat sie zwar wieder 100% Einsatz gebracht, aber sie ist blockiert. Es heißt über Kampf zum Spiel kommen. Dann brauchst du aber irgendwann Ergebnisse, damit die Leichtigkeit für das Spielen kommt.
Das Phlegma von Lauth ist die Folge des fehlenden Selbstvertrauens.
Aber in dem Fred geht es um FF: er hat Erfolg gehabt, wenn er an Stellschrauben drehen konnte, die langfristig wirken. Wenn der Druck zu groß wird (Köln, Berlin), wird er weggespült. In Frankfurt hatte er Bruchhagen. Mal sehen welche Rolle unser GM spielen wird…

Wir haben auch niemanden, der einen vernünftigen Spielaufbau antreiben kann. In der Abwehr haben wir mit 4 IV’s gespielt, durch den Hertner ist da jetzt wenigstens Einer, der AV gelernt hat und zumindest versucht, mit nach vorn zu Spielen über seine Seite. Weder Vallori noch Bülow beherrschen einen vernünftigen Spielaufbau von hinten heraus, meistens nur Bälle quer oder hoch und weit nach vorne, in der Hoffnung, dass einer von uns an den Ball kommen. Im Mittelfeld spielen wir mit zwei 6ern, der Stahl kann in meinen Augen nur zerstören, spielerisch gar nix und der Stark ist auch niemand, der sich anscheinend offensiv wohl fühlt (nicht ohne Grund beim Kicker letztes Jahr im Ranking der defensiven Mittelfeldspieler). im Grunde bräuchten wir einen „Gegenpart“ zum Stark, jmd, der das offensive Spiel in die Hand nimmt, der Stark sollte als einziges 6er reichen und das auch spielen können. Einem Stoppelkamp hätte ich generell zugetraut, in der Mitte zu spielen, aber er scheint sich auf dem Flügel wohler zu fühlen. Adlung ist für einen Offensiven Außen einfach zu langsam. Dem Friend kannst du tendenziell auch nur hoch anspielen, da setzt er sich ja meistens durch (oftmals abgepfiffen), ein „moderner“ Spieler ist er leider nicht, denn technisch ist er einfach zu limitiert. zum Lauth will ich eigentlich gar nix schreiben, dem reichts anscheinend, wieder in München zu Leben. Ist einfach traurig, der Kerl hatte so ein Talent, aber keinerlei Biss, was aus seiner Karriere zu machen.

Im Grunde tut sich doch keine Mannschaft wirklich schwer gegen uns, du musst nur einigermaßen aggressiv gegen unsere Spieler draufgehen und schon klappt bei uns nix mehr. Wie Dresden gestern gegen den Ball gearbeitet hat war klasse, wahnsinnig hohe Laufleistung, spielerisch sind die ja auch nicht das gelbe vom Ei, aber gegen uns reichts dann halt.

Ich geb dir absolut recht, nur haben wir nicht wirklich jmd im Team, der mit Kampf und Leidenschaft voran geht, da ist jeder mit sich selbst beschäftigt. Ich kann die Stellschraube, an der FF drehen sollte, gerade nicht finden. Seine Systeme mit Ein oder zwei Spitzen haben keinen großen Erfolg gebracht, Umstellungen in der Mannschaft wären evtl. eine Möglichkeit, nur sehe ich keinen auf der Bank, dem ich unbedingt die Chance geben würde. Der Funkel hat ja jetzt schon genug Druck, das kennt er, aber er braucht jetzt schnellstmöglich Ergebnisse. Die Frage, ob einer unserer Ama Spieler helfen könnte, kann vielleicht jmd beantworten, der da mehr im Thema ist und ob es jetzt die richtige Zeit bzw Situation ist, einem jungen Spieler die Chance in der Profimannschaft zu geben. Für mich spricht nix dagegen…

Richtig. Aber eine der Hauptaufgaben eines Trainers ist es zu erkennen, welche Ausrichtung und welches System für die vorhandenen Spieler optimal passt. Das war m.E. auch ein großes Problem von Schmidt: Er wollte ein System spielen, für das die Spieler einfach unzureichend geeignet waren.

@der Tim: ich kann dir die Stellschrauben schon nennen - aber ob FF den passenden Schraubenzieher hat, dass wird sich in den nächsten Wochen zeigen: Stoppel funktioniert halbwegs, Lauth hat erst schlecht gespielt und getroffen, dann besser gespielt und nicht mehr getroffen und ist jetzt im Phlegma angekommen. Ein Tor und er ist evtl wieder da.
Für mich ist der Schlüsselspieler Daniel Adlung (oder Hain, aber der scheint völlig von der Rolle). Von ihm müssen die Assists kommen. Mit dem würde ich so lange Einzelgespräche führen bis ich weiß, ob er es packt oder nicht…

Zu AS: die Ideen waren gar nicht schlecht: mehr Varianten schaffen und wechseln - aber er hat die Mannschaft nicht überzeugt
Zu FF: Er hat nach K’lautern die Mannschaft wieder in die Spur gebracht. Nach Dresden wird es aber ungleich schwerer für ihn: im Mittelfeld der Tabelle kann man an der Aufstellung und Taktik feilen. Im Abstiegskampf muss er erst mal die finden und nehmen, die das im Kopf klar kriegen.

Eins weiß ich gaaaanz sicher ------- Ich wollte nicht Trainer von 60 sein.
Die Mannschaft ist einfach limitiert - Ende Gelände.
Jedes Gequatsche von Aufstieg ist Ausblendung der Realität --> in der Winterpause schon beginnen die nächste Saison personell zu planen. Dabei hoffen wir kommen nicht wirklich richtig in den Abstiegskampf - ich sehe die Mannschaft dafür eigentlich doch als zu gut - aber ausschließen kann mans nicht.

Allzulange sollten unser „Scheich“ jedoch nicht mehr warten zu offenbaren was er zu leisten bereit ist - ohne 60 weitere Schulden aufzudrücken.
Alleine daß wir wohl 2 Monate benötigen um einen neuen Geschäftsführer einzusetzen läßt mich doch die Stirn runzeln.

Man könnte da vielleicht noch ein weiteres System in die Diskussion werfen.

4-1-2-2-1

Sie bekannte viererkette-sechser-zwei sogenannte achter-zwei außen/Flügelstürmer-eine spitze

Da alles andere schon versucht wurde(außer dem alten 3-5-2), Wäre dies wohl der letzte gangbare versuch. Ist dann auch einer mehr für die Offensive und zudem nicht einer, nicht zwei, sondern drei Spieler vorne am wirbeln. Der sechser muss dann eben sauber abräumen. Dies sehe ich in unserem Fall evtl auch als Vorteil, da es ja dann keine direkte anspielstation für Querpass mehr gibt. :slight_smile: siehe gestern. Außerdem müssten die außen Verteidiger dann etwas weniger mit ins offensivspiel…

Ist natürlich alles auch nur noch Theorie, aber das sind zunächst mal alle spielsysteme…

Wäre das was eurer Meinung nach?

Anmerkung zu gf suche: das wurde in dem einschlägigen fred schon angesprochen, dass es im Fall ‚Headhunter‘ tatsächlich auch bei normalen Neubesetzungen völlig normal ist, wenn der ganze Prozess Bis zu drei Monate braucht. Bei schwierigen Kanns auch länger sein. Ist alles völlig normal.
Sofern diverse Kandidaten jetzt über die Vorauswahl hinaus sind, sollte es ned mehr allzu lange dauern.

Bin für 5-4-5-2 … und hoffen, dass niemand nachzählt

Hat Friedhelm Furunkel überhaupt ein System? Zumindest ist keines erkennbar, ausser: Alle traben kreuz und quer über den Platz, spielen Alibipässse und der Stoßstürmer ist die ärmste Sau.

War bei seiner Verpflichtung schon skeptisch, da er bei seiner letzten Station in Aachen schon nicht mehr souverän agierte. Da hatte man schon das Gefühl, seine Zeit ist irgendwie vorbei (wobei ich nichts gegen ältere Trainer habe, solange sie sich weiterentwickeln).

Unter Schmidt wurde vogelwild ausgewechselt und die Systeme gewechselt wie die Unterhosen, bei Funkel ist eine Spielidee schwer zu erkennen und es gibt fast gar keine Impulse von der Bank.

Ausserdem, auch er hat einen Narren an Stahl gefressen. Legt dieser Spieler eine Schleimspur ins Trainerbüro? Als Sechser für die zweite Liga nach vorne viel zu schwach, vor allem weil unsere IVs auch keine großen Spieleröffner sind.

Eigentlich habe ich ein Problem mit Trainerentlassungen, weil es immer ein Zeichen von mnagelnder Konstanz ist. Aber vielleicht sollten wir in der Winterpause das Missverständnis Funkel beenden, wenn die Ergebnisse nicht schlagartig besser werden?

The user formerly known as whiskyman.

Vielleicht kann man den Trainer ganz einsparen, das bringt jedenfalls finanziell ein bisschen was.

Die Leute haben einfach keinen Bock.

Und ich kann es sogar verstehen: Vom 20-Mio-Etat geht die Hälfte in Kader und Stadion, die andere Hälfte wird einfach so vergeigt, ohne Gegenleistung von irgendwem eingesteckt. Fußballspieler mögen beknackt sein, aber so beknackt dann auch wieder nicht.

bin ich ganz deiner meinung King Eddy kann den Stahl auch nich mehr sehen , den können se von mir auch aus verkaufen in der Winterpause aber anscheinend hat auch Funkel an dem was gefressen, unglaublich das an stelle nich mal die jungen rein kommen aus der 2 Manschaft der Ott hat es längst verdient, was soll denn noch schief gehen frag ich mich ?? schlimmer kanns gar nicht mehr werden, auch der Schindler auf einmal nur noch auf der Bank haubtsache Wojitkowiak spielt weiße. Der Schindler könnte auch ruig mal fürn Bülow innen spielen der bräuchte auch mal dringend ne pause finde ich naja mal s ehen was der schlaue Trainer mach in Bielefeld, bin jetz schon gespannt drauf…

Gute Beobachtung! FF ist ein ruhiger, netter Typ, der konstant arbeiten will und dann (früher wenigstens) auch Erfolge erzielt hat. Ich denke, er hat nur bei Sechzig angeheuert, weil er anders als zuletzt in Berlin oder Aachen nicht als Feuerwehrmann, sondern als „Aufstiegsspezialist“ angefragt wurde und man ihm seitens der neuen Vereinsführung großes Vertrauen ausgesprochen hat. Jetzt droht auf einmal akuter Abstiegskampf - ich fürchte, darauf sind Mannschaft und Trainer sehr schlecht vorbereitet. Die totale Verunsicherung auf dem Feld (mit wenigen Ausnahmen) spricht ja schon jetzt Bände. Gerade die Erste Liga hat in den letzten Jahren mehrfach gezeigt, wie es Mannschaften erwischt hat, die selbst glaubten, wegen ihrer hohen Qualität mit Sicherheit nicht absteigen zu können (Berlin, Frankfurt, Köln). Wenn unserTeam bis Weihnachten tatsächlich ganz unten reinrutscht, weiß ich nicht, ob man FF noch die Chance geben wird, in der Rückrunde mit einer vielleicht punktuell verstärkten Mannschaft wieder anzufangen (was ich für richtig halten würde - FF hat ja sowieso nur einen Vertrag bis Saisonende). Dann bricht bei uns definitiv Panik aus. Vielleicht rettet den Trainer nur die Ebbe in der Kasse, denn einen dritten Mann auf der Gehaltsliste werden wir uns kaum leisten können. Wobei - Schmidt hat ja noch Vertrag…

So an Trainerwechsel hat ma schon mal.

Maurer (Platz4) rausgeschmissen - Schoko Schachner (Abstiegskampf)

Schmidt (Platz4) rausgeschmissen - Funkel (Abstiegskampf)

Aber des brauchan mir wahrscheinlich (Nervenkitzel und Spannung pur)

60 war nach der Entlassung von Alex Schmitt sechster, von den Leistungen auch schon ein Abstiegskandidat, hatte nichts mit Fußball zu tun. Bitte keine falsche Legendenbildung.

ein gewisser Rudi Bommer wurde so eben frei :wink:

So ist es! Unter Schmidt hatten wir halt noch Glück und wurden mit Duselsiegen und Eigentoren belohnt. Unser bestes Saisonspiel haben wir - unter Funkel - beim KSC gemacht (BVB mal abgesehen, das darf man eigentlich nicht zum Ligaalltag rechnen) und dort trotz zahlreicher Chancen unglücklich verloren.
Ein Problem sehe ich bei uns an den Positionen, die die Spieler spielen sollen:
Bei den Innenverteidigern passt alles, da haben wir eh ein Überangebot.
Wie vorher ja schon beschrieben, der moderne Fußball lebt von starken Außenverteidigern. Rechts spielt bei uns Woitkowiak, gelernter IV. Seine langen Einwürfe führen eigentlich nur dazu, das Spiel langsam zu machen und dem Gegner Zeit zu geben, sich zu sortieren. Denn dass er bis zum Elfmeterpunkt werfen kann, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Und sonst kommt offensiv halt gar nichts von ihm. Volz wäre wenigstens gelernter AV und war in letzter Zeit auch gar nicht so schlecht, keine Ahnung warum der nicht spielt. Links haben wir mit Hertner mittlerweile zumindest einen gelernten AV, der halt noch Erfahrung sammeln muss, seine Sache aber schon ganz gut macht.
Wenn ich mich da an Rukavina/Aigner erinnere: die haben hervorragend harmoniert, kannten ihre Laufwege und jeder wusste genau, welchen Part er ausfüllen muss.
Ich behaupte mal, dass wir mit gelernten AV auf beiden Seiten und mit entsprechender Abstimmung zu den Offensivleuten bereits viel verbessern könnten.
Stark ist defensiv stark, kein Zweifel, aber als Spielmacher ist er einfach überfordert. Stahl ist ohne Zweifel eine Kampfsau (das hinterlässt im Training einen guten Eindruck und deswegen wird er aufgestellt, vermute ich mal. Mit Schleimspur hat das nichts zu tun)
Stoppelkamp, bei dem weiß ich eigentlich gar nicht, wo er wirklich spielt. Angeblich fühlt er sich auf außen wohl, aber dann zieht er doch immer nach innen. Auch wenn er kämpft und fightet und auch den Abschluss sucht, so fehlt ihm halt doch oft der Blick für den besser positionierten Mitspieler. Andererseits wird er oft sträflich alleingelassen, gerade wenn er auf dem Flügel unterwegs ist (soviel zum Thema AV)
Adlung auf links hat seine Rolle auch noch nicht klar gefunden. Ich denke mal, in einer funktionierenden Mannschaft würde er sich gut integrieren, aber so schwimmt er halt mit dem Rest mit.
Insgesamt würde ich Tomasov gerne öfters sehen. Der wirkt zwar weniger robust als Adlung, ist aber auch mal für ein wenig Kreativität gut.
Benny: gut, da wurde ja schon recht viel gesagt. Für mich ist er weiterhin ein wertvoller Spieler und ich sehe sein Phlegma ganz klar als Folge, nicht als Ursache unserer Probleme. Bezeichnend ist ja, dass er mittlerweile auch eine schlechte Chancenverwertung aufweist, während er früher die Bälle schon recht zuverlässig verwertet hat.
Friend: ohne hohe Bälle (aber bitte nicht von der Mittellinie) ist er vorne verschenkt, der bräuchte viel mehr Flanken von den Flügeln.
Hain: komplett überfordert, braucht wohl eine funktionierende Mannschaft.
Wood: sehe ich gar nicht so schlecht, hat aber ein schlechtes Durchsetzungsvermögen.

Das Problem ist meiner Meinung nach das pomadige Spiel nach vorne. Vallori und Bülow kicken sich den Ball erst einmal mehrere Male quer zu (es überrascht mich nicht dass die beiden laut Sky mit die meisten Ballkontakte ligaweit haben). Ab und zu bietet sich dann jemand aus dem Mittelfeld an, aber nur, um den Ball dann wieder gekonnt zu Vallori oder Bülow zurückzuschieben. Gleiches Spielchen von vorne. Irgendwann wird der Ball dann weit nach vorne geschlagen, in der Hoffnung, Friend nimmt ihn an und lässt ihn in nach hinten abtropfen, damit der Ball so schnell wie möglich wieder bei Vallori und Bülow ist. Manchmal bekommt zwar Stoppel den Ball, verstrickt sich aber in Dribblings oder versucht Dinge ala CR7 die seine Mitspieler nicht erahnen können.

So sehen 85% unserer Angriffsbemühungen aus. Monoton, pomadig, einfallslos, unfähig mal eine 1 gegen 1 Situation erfolgreich zu gestalten.

Hoffnung könnte auf den Standards liegen. Aber die sind saisonübergreifend so grottenschlecht, dass auch hiervon wenig Gefahr ausgeht. Die Frage ist nebenbei, warum der Stoppel immer noch Ecken und Freistöße schießen darf. Eckbälle kommen grundsätzlich zu tief oder zu weit rein. An das letzte direkte Freistoßtor kann ich mich nicht erinnern.

Dann die unsinnigen weiten Einwürfe von Wojtkowiak. Es ist zwar toll für ihn dass er so weit werfen kann, nur leider sind wir nicht bei der Leichtathletik. Hat das jemals schon zu irgendeiner brenzligen Situation geschweige denn zu einem Tor geführt? Wie auch, wenn er den Ball erst 5 Minuten lang abwischen muss und sich die Gegner dann schön postieren können? Man könnte ja theoretisch auch einen SCHNELLEN Einwurf bringen um das Spiel nach vorne SCHNELL zu machen. Aber eine Mannschaft mit einer derart lahmen Spielweise wäre wahrscheinlich mit einer schnell entstehenden neuen Situation überfordert.

Ein erfahrener Trainer sollte das doch sehen?! Zumindest an den Standards kann man doch arbeiten, wenn man schon die Lahmarschigkeit nicht raus bekommt!