TSV 1860 München - 1. FC Magdeburg

Will damit sagen dass ein Unentschieden immernoch besser ist als zu verlieren. Klar war gestern mehr drin aber es hat nicht sein sollen.

ich hab Dich schon verstanden…aber wie oft hatten wir genau das gleiche Gefühl wie gestern („Da wär`mehr drin gewesen!“ „Ach, samma froh über den Punkt“). Diese oft überflüssigen Unentschieden waren eben auch ein Markenzeichen der Ära Köllner - genau wie die wesentlich bessere Spielanlage (was andererseits, sind wir mal ehrlich, bei Biero als Vorgänger nicht schwer zu toppen war). Und es war kein Unentschieden gegen einen starken Gegner nach 0:2-Rückstand, es war ein Unentschieden gegen Magdeburg, das nicht gerade spitzenmäßig gespielt hat.

Es geht auch nicht um Schwarzmalerei, bei aller Begeisterung auch meinerseits nach tollen Spielen gegen Würzburg und Frankfurt oder Meppen, hatte ich gestern einige Déja-Vu-Momente, die in der Vielzahl heuer nicht mehr passieren sollten. Deine Rechnung stimmt zwar, aber bei zu vielen Unentschieden findet man sich auch schnell weiter unten wieder…

Ja lautern 96 lässt grüßen

Da siehst Du, was ein schlechtes Gedächtnis wert ist.

Die Hälfte gewonnen und die andere Hälfte auch nicht verloren… geil… :speaking_head:

Ja, ob das Glas jetzt halb voll oder halb leer ist, das sei jedem selber überlassen. Ich habe jedenfalls schon genug Spiele gesehen, bei denen die dann das 0:1 über die Zeit gezittert haben, oder die unseren komplett auseinandergefallen sind. Außerdem würden sonst ja wieder alle durchdrehen…

Wir hatten mehr Chancen, waren spielerisch klar die bessere Mannschaft. Chancenverwertung nicht gut und erste Hz waren wir zu langsam. Ich weiss nicht ob das so geplant war um auf dem schweren Boden nicht zu früh alle Körner reinzuwerfen. Mannschaft hat wieder gut gefightet, daher bin ich sehr zufrieden nicht mit dem Ergebnis

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Was mir aufgefallen ist: Es gab nicht die Abschläge von Hiller lang und hoch nach vorne wie gegen Meppen. Ein Zeichen dafür dass Köllner einen kontrollierten Spielaufbau probiert?

ein paar Situationen beim hinten rausspielen, die echt kniffelig warn, haben sie (wohl zur Überraschung des Kommentators) supercool gelöst!

Bin’s noch nicht wieder gewöhnt. Noch immer Puls 180. Aber wird schon.

ging mir auch so, da hab ich jedesmal gedacht…gleich gehts in die Hose! aber oh Wunder, da waren richtig coole Lösungen dabei, und technisch sehr anspruchsvoll

Stimmt. Aber nervenschonend ist das wirklich nicht gerade… :smile:

Aber du solltest doch auch ehrlich zu dir sein- um deine Nerven zu schonen bist du ja nicht Löwenfan geworden, oder?

Ansonsten gilt festzuhalten, dass wir noch ein paar Spieltage vor uns haben. Da ist noch alles drin und selbst Lautern ist noch nicht fest abgestiegen.

Was allerdings auffällt- wenn Mölders aus dem Spiel genommen wurde, dann ging in den letzten Spielen eigentlich nie etwas. Aber selbst da fangen wir an Lösungen zu finden. Ich finde auch, dass Neudecker hier zu großer Hoffnung Anlaß gibt. Ich finde ihn wirklich stark, auch wenn es mit der Athletik noch etwas fehlt.

Wenn das Konzept von Lex „wenn gar nichts geht, dann spiel ich halt mal Einen aus“ noch weitere Vertreter (Greilinger!) finden würde, dann bleib ich optimistisch.

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Das ist natürlich völlig richtig. Bei solchen Aktionen im und um den eigenen Strafraum habe ich halt immer Flashbacks in die eigene Fußballerzeit. Sowas war uns bei Strafe verboten, der Coach bekam Schnappatmung, wenn er solche Kunststückchen sah… :grin:

Aber wir waren halt auch keine Profis…

Das kann ich bestätigen. In meiner aktiven Zeit (und der entsprechenden Spielklasse) gab es dafür ein glasklares Verbot ;-)

Auch gute Konzepte sollte man von Zeit zu Zeit überarbeiten. Lex sollte sich überlegen, ob ein Handeln nach dem Konzept …
„Wenn gar nichts geht, dann schieß ich halt mal ein Tor“
… nicht der bessere Weg wäre.

Konzeptionell war da Mölders nach dem Querpass von Lex ja schon auf dem richtigen Weg. Aber wir wissen ja, wir sind im Kopf weiter als mit dem Fuß. Das war bei mir übrigens schon immer so.

Vom Kopf her hab ich immer den freien raum gesehen und ein super stellungsspiel gehabt. Der pass kam bloss immer zu spät und da wo der balll hinkam stand icg auch meistens 2 sekunden später

…jetzt mal unter uns, dein realer Vorname ist nicht zufällig „Prince“

Ich kann mich schon auch an mindestens eine Situation erinnern, wo ich deutlich das Gefühl hatte, daß seine Vorderleute Hiller in Bedrängnis bringen, und wo ich eine spontane Hitzewallung bekam… :hotsprings:

Hat er doch probiert.
Funktioniert halt leider nicht immer so, wie mans gern hätte.