Warum? Das Urteil ist doch eindeutig. Das Vorgehen von Koch war rechtswidrig, weil es von der Spielordnung nicht gedeckt ist. Das Gericht stellt nur fest, dass eine Änderung der Spielordnung erforderlich ist, wenn der BFV seine ursprünglichen Pläne umsetzen will.
War halt wieder mal ein Alleingang eines Herrn Rainer Koch.
Als Jahrzehnte langer Sportrichter im Bayerischen Fußballverband sollte man die Satzung und Spielordnung schon kennen und sich auch daran halten.
Wenn sich Vereine oder Funktionäre nicht daran hielten, dann hagelte es stets gewaltige Strafen.
Da hat sich eine Partei scheinbar an einen offensichtlichen Deal nicht gehalten und lacht sich jetzt ins Fäustchen.
Mal sehen wie es weiter geht.
Freunde hat sich dadurch keiner der beiden Protagonisten gemacht.
Das komische an der ganzen Sache ist, dass sich der BFV ja angeblich von dem Sportrechtsexperten Dr. Martin Stopper der Münchner Kanzlei Lentze-Stopper beraten lassen hat, und dann trotzdem eine solche Entscheidung getroffen hat. Kann das alles irgendwie nicht nachvollziehen.
Auch, wenn alle Seiten das betonen, war es sicher eine Art „Deal“. Wenn man unter der Saison über Aufstieg und Pokalteilnahme entscheidet, geht das nur so. Offenbar hat sich eine der Beteiligten dann nicht an die Abmachung gehalten.
als Kompromiss könnte man TG gegen Schalke spielen lassen
und 50 % der Einnahmen an Schweinfurt weiterleiten.
Im unwahrscheinlichen Fall das TG eine Runde weiterkommt wird es
dann allerdings schwierig mit einer Aufteilung…
Anderer Vorschlag: Türk Gücü und Schweinfurt fusionieren. Dann ist der Pokal-Konflikt gelöst und TG hat auch gleich ein eigenes Stadion. (Allerdings könnte die Kombination der Vereinsnamen schwierig werden…)
Dr. Koch meinte neulich im BR dass es eine mündliche Vereinbarung zwischen ihm und Hasan Kivran, dem Präsidenten von Türk Gücü, gab.
Dann wird dem Herrn Kivran vielleicht jemand erzählt haben dass Türk Gücü auch ohne Vereinbarung aufgestiegen wäre und auch am DFB Pokal teilnehmen würde. Und dann könnte sich Herr Kivran gefragt haben was denn bei diesem Deal jetzt der Vorteil für seinen eigenen Club ist!?
Die Intention von Dr. Koch, einfach mal die sportlichen Ziele gerechter zu verteilen, kann ich nachvollziehen, die Umsetzung finde ich eher suboptimal.
Das Urteil habe ich so interpretiert dass das Gericht dem BLV die Möglichkeit geben möchte den „Fehler“ selbst zu korrigieren (Verbandsautonomie).
Als Lösung würde mir vorschweben dass Schweinfurt beim DFB Pokal 2021 einen Garantieplatz bekommt. Dann vielleicht auch schon wieder vor Zuschauern. Die können nämlich am wenigsten für dieses unwürdige Schauspiel.
Ohne Vereinbarung wäre TükGücü nicht aufgestiegen. Die Saison wird ja jetzt erst weitergespielt… Ob die, nachdem man wohl die Gehaltszahlungen einstellen wollte bzw. offenbar gekürzt hat, noch Meister geworden wären, könnte man hinterfragen. Egal, wie man es sieht, die Situation ist verfahren. Man kann so etwas nur mit einer Vereinbarung lösen, von der alle Beteiligten etwas haben.
Warum wären die das? Saison war doch nicht vorbei?
Und was hätte schweinfurt davon dass TG nicht aufsteigt. Wieder jemand vor der nase nachdem regensburg hachin 60 rotzwei weg sind
Die jetzige Lösung ist ja auch krumm. Die Saison ist nicht vorbei aber Türk Gücü steigt trotzdem auf. Ich möchte Türk Gücü gar nicht verteidigen, deren Verhalten bleibt schäbig aber Dr. Koch hat hier auch einfach unprofessionell agiert. Ein Verband der jede rote Karte in der C-Klasse mit einem schriftlichen Gerichtsurteil inklusive Verhandlung abwickelt macht einen mündlichen Deal mit einem Club dessen Präsident dort als Alleinherrscher fungiert.
Kann man tolerieren wenn es gut geht, läuft es schief trägt man aber meiner Meinung nach auch die Verantwortung.
Wie gesagt, ohne Absprache läuft so etwas nicht. Absprachen sind oft etwas zwielichtig. Offenbar hat sich jemand nicht daran gehalten und jetzt steht man doof da. Das ist das Riskio von Absprachen …
Theoretisch hätte ja auch Schweinfurt aufsteigen können, zumal es wohl Diskussionen um die Gehaltszahlungen gab … Nachdem das jett nicht passiert ist, hat Schweinfurt einen theoretischen Schaden. Deswegen wollte man ja wohl, dass Schweinfurt im Pokal spielt. Wenn das jetzt nicht so läuft, könnte Schweinfurt ja den Schaden wegen Nichtaufstieg geltend machen … Deswegen ist das Thema wohl eine ganze Zeot lang nicht ausgestanden …
Check ich nicht. Wenn wären sie sowieso erst 21 aufgestiegen und da sind die chancen jetzr doch größer
mit manchen Landsleuten ist ein mündliches Gentlemen Agreement auch schwierig,
würde ich mich in meinem Beruf nicht trauen…
das würde ich als Schweinfurter jetzt auch machen - denn das der
Aufstieg von TG am grünen Tisch so nicht ok ist steht ja wohl fest.
Dann fliegt halt TG nachträglich aus der 3. Liga und spielt die RL zu Ende.
Typischer Fall von Eigentor
Formal ist Herr Kivran gar nicht der richtige Ansprechpartner gewesen. Dr. Koch hat dass halt damit begründet dass alle anderen sowieso nur Marionetten sind (kein wörtliches Zitat, nur meine Interpretation), aber die Begründung probierst mal vor Gericht, da dürfte der/die RichterIn höchstens ein müdes Lächeln für übrig haben.
Schnüdel Türk ?
Nein, umgekehrt