Türkgücu - Freund, Feind oder egal

Egal is mir der Verein nicht. Nachdem schon die ganzen Stadthalter-Clubs der roten Affen wie Fürth, Ingolstadt, Regensburg sich anschickten, „an uns vorbei zu ziehen“ im bayerischen Fußball, kratzt so ein Verein wie TG, der in meinen Augen so absolut null komma null Zielgruppe & Nutzen als Münchner Profifußballverein hat (auch als Integrationsprojekt taugt es kaum etwas - außerdem finde ich, dass die klassischen „ethnischen“ Fußballclubs, die es auch im Amateurfußball zu Hauf gibt, eher Integration erschweren als befördern) und dann herumposaunt, die Nummer 2 der Stadt zu werden, schon am Stolz eines Löwenfans.

Ich hatte daher schon immer insgeheim gehofft, dass der Jubeltag kommt, an dem dieser Club wieder in der Versenkung verschwindet. Dass dieser Tag so bald schon da sein könnte, hatte ich aber nicht erwartet. Wäre schön, wenn meine bösen Wünsche auch ggü. den Roten mal so zeitnah in Erfüllung gehen würden ;-)

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naja vorbei gezogen sind die genannten Vereine m.M. nicht.
Die Größe eines Vereins zeigt sich schon noch an der Anzahl der Mitglieder, die Attraktivität des Vereins und natürlich ist die Trafition auch nicht zu vergessen…
1860 lebt und wird in den Medien auch nicht unter diese Vereine gestellt.

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Ich möchte nicht wissen wo wir heute stehen würden wenn man Leute wie den Cassalette einfach hätte weiterwurschteln lassen. Ich möchte sagen der Grat zwischen Erfolg- und Misserfolg liegen oft ziemlich nahe beinander und manchmal hat man einfach auch Glück.

Ich habe eine Schwäche für MacherInnen daher hat mich das „Projekt“ Türk Gücü schon ein wenig beeindruckt, allerdings nicht als Fußballfan sondern eher unter dem Aspekt dass gerade Traditionsvereine einfach wahnsinnig viel Geld quasi sinnlos verprassen (Paradebeispiele Schalke, HSV, Kaiserslautern).

In England verdienen inzwischen viele Investoren ordentlich Geld. Gerade die Firmenkonglomerate schaffen es die Clubs oft quasi arm zu rechnen und gleichzeitig über Vertragskonstrukte(Miet-, Pacht und Lizenzgebühren) ordentlich Geld abzuziehen. Groß Kasse gemacht wird dann später beim Verkauf (zumindest ist das oft der Plan).

lt. Pressemitteilung von TG kann man die Saison aus eigenen Mitteln nicht
stemmen und ruft offiziell dazu auf das sich Investoren schnell melden sollen😜
Da brennt es lichterloh, bin mal gespannt wie sie das nun hinbekommen wollen.
Wie kann es eigentlich sein das Kivran 89 % hat und das vom DFB genehmigt wird ?

Ich gebe es ja zu, ich hatte ein paar Befürchtungen das TG noch einiges erreichen
kann, aber das jetzt alles so schnell geht hätte ich nicht gedacht

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Naja, ich erinnere an den Auftritt von Dieter Schneider und Robert Schäfer aus dem Frühjahr 2011…

Man muss vermutlich nur sicher stellen dass in sportlichen Fragen irgendein Pseudogremium (Gesellschafterversammlung) die letzte Entscheidung treffen kann. Herr Ismaik könnte bei uns auch 99% (evtl. sogar 100%) der KGaA Anteile besitzen (aktuell sind es ja rund Sechzig).
Herr Kivran ist außerdem „gewählter“ Präsident des e.V. ebenso wie Ponomarev in Uerdingen. 50+1 ist schon lange kein wirksamer Schutz vor Investorenkonstrukten mehr, insbesondere wenn man relativ weit unten anfängt so wie Leipzig und jetzt eben Türk Gücü oder Uerdingen.

Leipzig mit seinen rund 20 Mitgliedern im dortigen e.V. sowieso der blanke Hohn.

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Was haben etwa die Fädda mit den Unerträglichen zu tun?

:+1:t4:

Das Fädder Publikum hängt genauso tief im A. von den Roten wie die oben bereits genannten restlichen bayerischen Möchtegern-Vereine, extrem auch bei WÜ und A.

Ich weiß ja nicht was Du von den Bayernligajahren mitbekommen hast? Nicht viel, oder?

Somit bleibt als einziger bayerischer Sympathieträger der Club ais N übrig.

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:joy: :joy: Für die Glubberer sind wir ein den Unertraeglichen vergleichbarer Sympathieträger. Der einzige Grund, weshalb es in den Achtzigern keine Konflikte mit den Nürnbergern gab, liegt darin, dass diese ein bis zwei Klassen höher spielten.

Natürlich hast du insofern Recht, dass 1860 für jeden, der fußballtechnisch einigermaßen wach in der Birne ist, ein anderes Kaliber ist als die genannten - trotz der momentan unterschiedlichen sportlichen Situation. Das Thema mit den Medien stimmt so leider aber nicht.
Mich bspw. ärgert es tierisch, dass ein vielgehörter Radiosender wie z.B. Bayern 1, der ja immerhin samstags 5 Std. Fußballberichterstattung betreibt, es bei seinen stündlichen Nachrichten nicht für wert befindet, das Ergebnis der Löwen durchzusagen. Dass er keinen Reporter hinschickt wie zu den Zweitligafilialen der Roten… geschenkt. Dass aber Bayern 1 denkt, dass das Ergebnis einer Weltpartie wie z.B. Sandhausen vs. Aue die 3 Sekunden Sendeplatz in den Nachrichten verdient hat und das Ergebnis der Löwen nicht, nervt mich jedes Mal. Und es erschüttert mich auch, weil es zeigt, dass die Bayern 1 Redaktion (und da steht sie nur beispielhaft für viele andere bayerische Radiosender) offenbar wirklich glaubt, dass ihre Zielgruppe lieber etwas über Sandhausen & Aue hören will, als den Zwischenstand/das Ergebnis von Sechzig München.
Hier zeigt sich mMn sehr gut, dass unterm Strich häufig doch Ligenzugehörigkeit am Ende „vermeintlich“ das Interesse bestimmt - und nicht die Anzahl der Mitglieder, der Charme des Stadions,
die Lebhaftigkeit der Fanszene u.s.w. u.s.f.

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Ich glaube, dies liegt auch daran, dass die Sportberichterstattung mittlerweile vereinheitlicht worden ist. Regionale Bezüge spielen oft nur noch eine untergeordnete Rolle, sicher auch, um durch die Zentralisierung der Berichterstattung Kosten-Effekte zu erzielen.
Schade, aber so berechtigt Deine Punkte sind, so unwahrscheinlich ist eine Kehrtsendung im Sportprogramm…

Ich glaube eher die glubberer sind da 50/50 ob bei normalos, oder ultras.
Die un94 mögen uns z.b. nicht
BDA und Kaos Bagage dagegen schon

Und auch bei den Normalos gibts welche die 60 garnicht mögen, aber auch viele die sympathien haben… aber so ne breite ablehnung wie gegenüber den roten gibt es nicht

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Kann ich aus teilweise sehr naher Sichtweise (und einer großen Menge an Glubberern)nicht bestätigen. Die meisten „Normalos“ nehmen uns nicht mehr ernst, das ist der Punkt.
In Faedd dagegen habe ich nahezu ein ganzes Spiel mit Löwenschal zwischen lauter Faeddern verbracht und keinerlei Probleme bekommen. Bei einem Spiel von Sechzig im Frankenstadion (gegen Lazio Rom!) dagegen sassen vor mir zwei Nenbercha, die das ganze Spiel (!) nur über Sechzig lästerten…eine sehr amüsante Situation damals…

Das stimmt natürlich schon

Wann war das Spiel gegen Rom

In den Neunzigern…das war ein Testspiel, warum auch immer in Nürnberg… :man_shrugging:

Ok danke , kann ich mich nicht mehr erinnern ,
Und jetzt wird dart Geschichte geguckt -()

War aber ähnlich bei einem Testspiel 30 km von Nürnberg entfernt. Plötzlich tauchten zwei Glubberer zwischen den Löwen auf und begannen „Sch… Sechzig, sch…FCB!“ anzustimmen. Sie wurden aber hauptsächlich ausgelacht und die Ordner haben die dann entfernt…

Kann natürlich sein dass du wieder aus ner anderen ecke herkommst… bei uns in UFR. Gibt es auch massig glubbrer aber die haben wenn dann eher ne sympathie…

Klar gibts natürlich auch sechzig hasser

Dann bist Du wahrscheinlich nicht mehr auf dem neuesten Stand
Als Ex-Erlanger kann ich das sehr wohl beurteilen. Klar, Ende der siebziger Jahre gab es noch auf die Fresse. Da müssten die Gäste im alten Nürnberger Stadion noch vom. Block 4 vorbei. Nachdem ein Kumpel von mir seine weiss-blauen Utensilien nicht verstecken wollte , konnte er sich danach 6 Monate im Krankenhaus kurieren…

Aber heute… easy going… keine Ahnung welche Clubberer Du meinst…

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