Und die Lösung wäre? Alle rausschmeißen und was dann? Wer soll’s denn viel besser machen, und vor allem was?
Auf alles schimpfen und draufhauen ist immer recht einfach und billig.
Ich bin auch nicht von allem begeistert, was das aktuelle Präsidium(nicht nur Reisinger) entscheidet. Ich habe aber auch keinerlei Einblicke in die internen Vorgänge und kann deswegen manche Sachen nicht ganz nachvollziehen. Grundsätzlich bin ich aber zufrieden mit der Arbeit des Präsidiums, wüsste auch nicht wer es derzeit besser machen könnte und vor allem auch wollte.
Du tust ja grad so, als würden die (fähigen) Leute Schlange stehen, um bei Sechzig ehrenamtlich den Präsi zu machen.
Mit dem negativen Eigenkapital kommen wir auf keinen grünen Zweig.
Da hilft eine Kapitalerhöhung auch nur temporär.
Und ein Hasan Ismaik, der sich jeder kreativen Lösung verweigert hilft da auch nicht.
Es ist jetzt leider so, dass Ismaik, bzw. die HAM International limited, nicht mit dem e.V. reden bzw. kooperieren will.
Wenn schon dem im Endeffekt wirklich geschenktem Geld vom Hauptsponsor für das NLZ ein Darlehen gegenüber gestellt wird, zieht’s mir wirklich die Schuhe aus.
Die KGaA ist absolut am Ende. Da ist es nicht 5 vor 12 sondern halb 5 Nachmittag.
Nachhaltig wäre hier zum Beispiel ein Schuldenschnitt in Kombination mit einer Kapitalerhöhung. Das will Ismaik aber nicht, weil er den e.V. so regelmäßig an den Eiern packen kann, wenn er dazu Lust hat. Ismaik hat kein Interesse daran, sein Drohpotential aufzugeben. Was ich aus der Vergangenheit teilweise verstehen kann, weil er meint, dass er sonst nichts mehr mitbestimmen kann.
Ich glaube aber auch, dass ein bestimmtes Lied nicht mehr gesungen werden würde, wenn er da auf den e.V. zugeht und sich wirklich als Ehrenmann erweist und hilft die Kiste zu gesunden.
Vielleicht so lang, bist Du einsiehst, dass Du aus 9.000 km Entfernung vielleicht nicht die beste Einschätzung von der aktuellen Situation in München machen kannst und Dich deshalb mit Deinen haltlosen Thesen etwas zurück hälst? Vielleicht?
Reisinger ist kein schlechter Präsident.
Reisinger hat sich vor den Verein gestellt in harten Zeiten, dafür mein Respekt.
Aber Reisinger hat sich an den eigenen Wahlversprechen verbrannt. (LEIDER)
Die „schwäbische Hausfrau“
Das Darlehn der Bayrischen
Transparente Ausgabenpolitik
geändert hat sich im Verhältnis zwischen e.V. und KgaA nichts.
Es ist ein gewurschtel und Spezlwirtschaft.
Die Strukturen sind nicht verändert / verbessert worden.
Der Mann ist, gut. Der Weg den er gehen wollte ist richtig.
Ich sehe auch keinen besseren Mann aktuell im Umfeld.
Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, das wir damit auf einen „grünen Zweig“ kommen.
Mir ist auch klar, das es mit diesen Mitgesellschafter kaum eine Möglichkeit gibt.
Aber die Position Gesellschafter e.V., muss viel deutlicher geprägt werden.
Es fällt mir auch nicht leicht, dass hier in Worte zu fassen.
Es ist eine Verbesserung (in Bezug auf die Präsidenten davor) der Situation → Aber nicht die Lösung.
Ich bin mit der Wahl zufrieden, denn wenn er nicht gewält worden wäre, Chaos pur. Ich kann mit den Präsident leben.
Aber glücklich bin ich nicht.
Wie soll der Reisinger die Fehler aus den vergangenen Jahren in 2 Jahren ausbessern? Ich denke das wird schon noch eine Zeit dauern aber der Weg ist der richtige!
Die Hintergrundarbeit von Reisinger würde ich tatsächlich als gut bezeichnen. Allerdings ist die Öffentlichkeitsarbeit des eV katastrophal. Vielleicht ist es das, was muenchner oben meint, aber vielen Löwenfans ist doch die Trennung eV-KGaA gar nicht wirklich klar. Das muss viel transparenter nach aussen gebracht werden, inkl. des Gesellschafter-Dilemmas! Für die meisten ist Sechzig halt Sechzig und der Präse hat das Sagen. Wenn sie dann noch ihre Infos über die falschen Quellen beziehen, dann ist klar, daß die Spaltung der Fans immer weitergehen wird, eher noch schlimmer wird.
Sehe ich ähmlich. Man sieht schon, was sich im Hintergrund alles bewegen muss, aber wenn man sich nur über einschlägige Seiten informiert, wird Dir das negativ ausgelegt.
Finde auch, dass RR sich hier mehr der positiven Öffentlichkeitsarbeit widmen sollte, v.a. weil er es ja KANN und eigentlich immer souverän und sachlich alle Fragen konkret und zufriedenstellend beantworten kann.
gebe dir nur zum Teil recht, die Öffentlichkeitsarbeit ist insofern unzureichend, als dass gegen Fake News, Hetze und Lügen nicht konsequent vorgegangen wird. (betrifft z.B Ismaik, Griss). Das mit dem Verein und der KGaA ist tausendmal dargestellt und kommuniziert worden. Hier ist es m.E. nicht so, dass dies nicht ausreichend klargestellt wurde, sondern, dass dies, je nach Fake-News Bedarf vorsätzlich ignoriert wird, da kannst dann auch nix mehr machen. Prinzip AfD, hier sind nur die Flüchtlinge der Verein und dessen Präsident.
naja, seit der Ausgliederung der KGaA ist formal deren GF für den Profifußball zuständig und nicht der Präsident des e.V., so weit so richtig. Aber welcher Präsident vor RR hat sich denn an diese Rollenverteilung gehalten? Die haben doch, vielleicht mit Ausnahme von v. Linde, alle gerne Fußballmanager gespielt. Da muss man sich nicht wundern, wenn die Trennung zwischen e.V. und KGaA in der öffentlichen Wahrnehmung nicht wirklich etabliert ist.
Ich denke schon auch, dass bei der Außendarstellung noch viel Luft nach oben ist, nach dem Motto: tue Gutes und rede darüber.
Wegen der Öffentlichkeitsarbeit in Verbindung mit der Fanspaltung.
Nach meiner Einschätzung ist die Fanspaltung ein schon lange bestehender Fakt und völlig unabhängig vom Kommunikationsverhalten eines jeweiligen Präsidiums.
Im Prinzip gibt und gab es in den Fanlagern unterschiedliche Deutungen und Erwartungen von/an Sechzig. Und das schon seit ewiger Zeit.
Am Sonntag konnte man die Anti e.V. Fraktion ja auch quasi per Milieu Zuordnung am entsprechenden Lager festmachen. Und die wollen den möglichst hochklassigsten Fußball. Und das sprichwörtlich dann auch um „jeden Preis“.
Unmittelbar nach dem schwarzen Freitag gab es darunter eine Gruppierung, der wir auch die Dauerfahrer zuordnen können, die mit dem Absturz gar nicht klar gekommen sind. Die Schuld wurde dem e.V. zugeschoben. Weil die dortigen Personen, abseits von Cassalette, dem Zirkel zugeordnet wurde, wie ihn die SZ am Wochenende beschrieben hat. Auch dann mit diesem Verschwörungsanteil. (den ich selbst natürlich nicht so sehe). In deren Vorstellung halt rückwärtsgewandte Ruinenanbeter, die ihren Spaß in den Giesinger Kneipen haben wollen. Und die halt gut vernetzt den Verein geentert haben und auch gleichzeitig Vereinsmeier sind.
Den Verein hingegen, in seiner bestehenden Form als e.V. samt vieler Breitensportabteilungen, braucht die o.g. „Bundesliga“ Fraktion nicht, die sieht ihn eigentlich schon seit Merkel/Wetzels Zeiten als störend. Dazu kommt noch, dass so Sachen wie „stolzer Löwe“ da ganz stark abweichende Bedeutungen hat. Das wird dann eher unter Tabellenplatz und Medienpräsenz gesehen. Die andere Seite, zu der auch ich gehöre, braucht einfach eine klare Form von sauberen Identifikationsfaktor und alles was da in Richtung Abhängigkeiten von launischen und machtgierigen Geldgebern kommt, ist einfach dann unvereinbar. Dazu kommt noch, dass sich dieser Flügel auch intensiv mit dem Verein auseinandersetzt, auch außerhalb der Spieltage und eben längst Klarheit darüber hat, dass weder eine Bayern-Arena noch ein HAM Investment für den Verein weder wirtschaftlich noch sportlich von Erfolg bestimmt sind.
Dazu gab es noch direkt nach dem Absturz einen etwas neutraleren Flügel, der Bock auf Party im Sechzger hatte. In der Regionalliga konnte man ja auch gut Party haben. Kultiges Stadion, gutes Kneipenumfeld, Spiele stressfrei, Siege eigentlich vorprogrammiert, gute Laune, wunderbar.
Aber jetzt ist das wieder zacher geworden. Und halt auch wenig spannend, so im unteren Mittelfeld der 3. Liga. Und da hat dieser Flügel auch keine Lust drauf man will wieder nach oben und der e.V. hat das gefälligst zu machen, oder eben zu ermöglichen. (Harte Fakten eher ignorierend).
Bedient werden die dann eben vom u.a. Propaganda Kanal. Die wollen eigentlich auch nichts anderes hören. War ja auch gut am Sonntag zu sehen. Selbst als Reisinger zum gemäßigten und sachlichen Umgang aufrief,haben sie nicht applaudiert. Die sind nur noch auf Anti und Konfrontation. Da hilft keinerlei Kommunikation. Die wollen ein anderes Sechzig. (Das es so aber derzeit gar zu bekommen ist).
Ich kann jetzt nicht erkennen das er seine wahlversprechen „verbrannt“ hat . Der Weg der eingeschlagen wurde ist für mich auch alternativlos und richtig und sehe kein gewurschtel im Gegenteil wann hatten wir das letzte mal soviel Transparenz ? Auf der MV wurde sie gezeigt und Scharold hat auch dafür beigetragen und die Kostenstruktur der KGaA erklärt in einer Pressekonferenz und selbst den Fehler zugegeben das er sich bei den erwartenden Sponsoring Einnahmen verkalkuliert hat . Und es gibt seit zwei Jahren endlich eine Trennung zwischen KGaA und e.v. man mischt sich nicht ins Tagesgeschäft ein wie andere Präsidenten vor ihm und das ist richtig und wichtig so auch wenn 50+1 gezogen werden muss . Aber ob wir letztendlich auf einen grünen Zweig kommen das liegt am anderen Gesschellschafter der den Weg der gesundung nicht mitgehen möchte .
Und man braucht sich auch nicht wundern, wenn bei schlechter Performance der GF der KGaA plötzlich der Präsident des e.V. daran schuld ist.
Ansonsten widerspreche ich dir aber beim letzten Punkt. Ich weiß das ist altmodisch, aber tue Gutes und bleibe dabei bescheiden ist auf Dauer die viel sympathischere Variante.
Ich finde die Haltung, nur was zu sagen, wenn es etwas zu sagen gibt viel besser. Würde Reisinger jeden Furz kommentieren hätten wir binnen 2 Wochen im Umfeld 60 eine PR-schlacht, die sich gewaschen hätte.
das ist ja kein „entweder oder“ sondern ein „sowohl als auch“.
man kann ja durchaus auch bescheiden bleiben und trotzdem drüber reden. Man muss ja nicht prahlen. Aber man kann z.B. dem dauerhaften Märchen, der e.V. würde keinen Beitrag zur KGaA leisten, die Finanzierung des NLZ entgegensetzen.
Was die schlechte Performance der GF angeht, darf man diese den beiden Herren aber auch nicht so durchgehen lassen.