Vandalen zerstören Immobilienbüro in Giesing

Weil Reisinger das kapitalistische System verkörpert? Ein Beispiel besser als das andere, Respekt.

Du hast meinen Text nicht verstanden. Lies ihn bitte nochmal aufmerksam.

Lieber Sehlöwe, liebes Schindluder,

was genau ist hier keine Legitimation für den Thermomix im Reisingerbüro?

Die Immobilienscheibeneinwerfer sind nicht die Mehrheit, sie haben nämlich nicht bei einer demokratischen Wahl gewonnen.
Die Thermomixer in Reisis Büro sind nicht die Mehrheit, sie haben nämlich nicht bei einer demokratischen Wahl gewonnen.

Beiden hat man jedoch aus deren Sicht auf den Kopf geschissen.
Also dürfen sie sich laut Sehlöwe auf andere Art wehren.

seufz Zeig mir nun doch endlich mal, wo ich was von „dürfen“ gesagt habe.

Beim Sehlöwen seh ich in der Tat nix, womit er die Geschehnisse gut heisst.
Bei unserem rumludernden Sozialromantiker sieht das aber ganz anders aus.

Keine Antwort? Hmmmm…

wozu? Du willst nicht ernsthaft diskutieren und ausserdem hast intellektuell den Arsch zu weit drunten. Ergänzend sei noch angemerkt dass ich mit jemanden der meint mich Büscherl nennen zu müssen ohnehin nicht diskutieren würde auch wenn er meiner Gewichtsklasse entspräche.

Zur Immobilienbranche in München: Schaut euch mal wieder die Münchner Gschichten von Helmut Dietl an. Hat sich in Jahrzehnten nix geändert. Also ois Chicago.

So von Angesicht zu Angesicht ist wohl nicht dein Ding. Internetheld.
Von der Arroganz her, würdest du super in die Großen Parteien oder in die von dir so verhassten Konzerne passen.

OMG

Meine Güte, Du bist das Abbild von gnadenloser Arroganz und Selbstverliebtheit.

Ok, ersetze Bürscherl durch eindimensional denkender Kleingeist, passt schon…

Na, da musste ich schon schmunzeln. Gut dass keiner jemals einen Eishockey Thread gelesen hat.
Und ganz ehrlich. Für das Bürscherl hättest du an jedem normalen Biertisch a gscheide Watschn kriagt.
Aber vielleicht vergisst man im www auch manchmal die ganz ordinäre Realität.

Und noch On-Topic.

Ich glaube nicht, dass man dem Thema gerecht wird, wenn man versucht das allgemein gültig zu beantworten.
Es gibt schon vielerlei Arten von Gewalt, und individuell wird der eine oder andere auch nicht vernünftig reagieren, bzw. sich in einer Situation befinden
wo es wenig Ausweg gibt. Hier dann alles über einen Kamm zu scheren ist reaktionär und wenig reflektiert. Hier Gewalt anzwenden, der Gewalt willen, bzw. weil es der
eigenen politischen Richtung entspricht ist natürlich auch absoluter Humbug.

Das einzelne Menschen, sprich Individuen inzwischen so weit getrieben werden, dass Sie vielleicht Unsinn machen ist meines Erachtens aber durchauch verständlich und nachvollziehbar.

In meiner Jugend gab es Mal einen Song, der hieß " Jeder Stein, der abgerissen, wird von uns zurückgeschmissen", ist über 30 Jahre her, darauf zu hoffen, dass „die Politik“ hier etwas ändert, ist daher wohl vergebene Liebesmüh

Sehlöwe, ich gebe dir Recht. Du hast nicht von „dürfen“ gesprochen.

Aber den Zug in Gang zu setzen, auf den die Krawallos geifernd aufspringen,
das hast du schon ganz gerne getan. Sei´s drum.

Und ich warte gerne auf eine Erklärung der Krawallos, warum die Ismaikjünger nicht
Reisingers Büro durch den Thermomix jubeln „dürfen“.

Welche Krawallos springen denn geifernd auf was auch immer?

Ich schätze deine Beiträge eigentlich sehr, liebe Tribüne.
Aber stell dich bitte nicht dümmer als du bist.

Ein Krawallo ist jemand, der aus ideologischen oder politischen oder aus
welchen Gründen auch immer anderer Leute Eigentum beschädigt oder zerstört.

So betitle ich ergo auch einen Schindluder, troublemaker oder xanderl damit.
Die finden das nämlich richtig toll, wenn Gleichgesinnte anderen Menschen die
Scheiben einschmeißen.

Wäre ein feiner Zug, wenn nun du meine einfache Frage beantworten würdest:
Magst du vielleicht meinen Fehler in der Analogie mit dem Thermomix und Reisingers Büro widerlegen?

Bist Du der grosse Bruder vom Schindluder? Smell the coffee

Ich finde es mitnichten toll, wenn jemand Scheiben einwirft. Ich halte das auch nicht für ein geeignetes Mittel von politischer Auseinandersetzung. Ich habe allerdings wenig Hoffnung, dass es der politische Mainstream an der immer größer werdenden Wohnungsnot etwas ändert. Das Zitat aus dem Hausbesetzerlied aus den 80ern sollte nur darauf hinweisen, wie lange es das Problem schon gibt und nichts getan wurde, um es zu lösen, ganz im Gegenteil. Das Eigentumsrecht halte ich auch grundsätzlich für schützendswert. Ich habe aber immer wieder den Eindruck, dass das Eigentumsrecht im Vergleich zu anderen Rechte eine bevorzugte Stellung hat, was ich für problematisch halte. Daher halte ich es auch nicht für verhältnismäßig, wenn direkte Gewalt wie eine zerschmissene Scheiben heftigere Reaktionen hervorruft, als strukturelle Gewalt, die durch den Einsatz von ungleichverteilem Eigentum rücksichtsloses Gewinnstreben über alles stellt.

Eigentum hat die Eigenschaft, sich ungleich zu verteilen. Selbst wenn Du heute alles exakt gerecht verteilst (im Sinne von jeder bekommt das gleiche) haelt dieser Zustand hoechstens ein paar Stunden.

Das Wohnungsproblem fuer schmale Einkommen in Muenchen ist etwas anderes. Die Situation hat sich in den letzten 30 Jahren staendig verschaerft und fuehrt wie ueberall zu einer Verdraengung der gewachsenen Strukturen in den Vierteln.

stimmt, wenn man das gesamte Weltvermögen einkassiert und auf alle Köpfe gleich verteilt wird das nicht viel bringen. In 5-10 Jahren geht die Schere wieder auseinander. In 20-25 schaut’s wieder so aus wie heute.

Merke: jeder ist seines eigenen Erfolges Schmied