Verbotene Wörter

Im Sport wars bei mir Weitwurf und Schwimmen :D
In jedem verdammten Schwimmunterricht hatte ich Angst um mein Leben :swimming_man:t4: Dafür war ich in den Laufdisziplinen ganz gut. Und das hat sich auch über die Jahrzehnte nicht geändert.

Wieso in der Schule würdest dann einfach alle Sportarten durchgehen, und auch ausüben, nur sollte dort dann nicht die Leistung benotet werden sondern dein Wissen über die Sportart usw.

Hat von euch jemand in der Schule die Muskeln kennengelernt und wie man sie trainiert? Also in meiner Schule war das null, oder richtiges Dehnen, das alle hab ich über den Vereinssport bekommen und das ist eigentlich die Aufgabe der Schule.

Rücktraining auch so ein Fremdwort aus meiner Schulzeit.

Ich finde, es gehört beides mit dazu. Würde sogar noch eine dritte Sache dazu zählen, nämlich die Bemühungen des Schülers.

Scheinbar hatten wir gute Sportlehrer, denn wir haben viele Übungen erklärt bekommen, für was und warum die Übung gut ist. Ich habe diese Gymnastikstunden allerdings gehasst, mir war Völkerball lieber ^^

Tatsächlich hatten wir einen Lehrer da wurde in der ersten hälfte der Doppelstunde eine Art Fitnessworkout ohne Geräte plus Dehnen gemacht.

Und im sport Leistungskurs hatten sie tatsächlich auch klausuren mit sehr sehr sehr viel stoff

Ja gut ich rede auch von den Klassen 1-10 nicht ab der 11 :)

Von irgendwo her muss ja die Fettleibigkeit in dieser Gesellschaft herkommen oder ^^

Das wurde doch sowieso meistens mit dazu gezählt… wenn der lehrer gemerkt hat, dass jemand vorher nie gegen den Ball getreten hat, aber sich richtig anstrengt hat er ihn auch ein zwel noten besser gegeben als die Leistung wirklich war

Aber kämpft man gegen diese fettleibigkeit an wenn der der in der 8ten klasse schon 100kilo hat im endeffekt dann genauso gut sein darf wie der supersportler?

(Achtung Vorurteil/Stammtischparole)
Kinder und Jugendliche werden von ihren Erziehungsberechtigen in Pampers gewickelt.

Oooh, der ist schneller als du, der hatte einfach heute nur Glück.
Oooh, der ist besser in Physik, mit 143 Nachhilfestunden werden wir es dem aber zeigen.
Oooh, der kriegt eine Eins in Musik? Ein Klavier muss her.

Kann es nicht etwa sein, dass der eigene Sohn / die Tochter / der, die das Diverse einfach nicht das Zeug zum Nuklearwissenschaftler oder zum Olympiiasieger oder zum MET-Sänger hat?

Dass er er/sie/es einfach nur ein ganz erbärmlicher Schreiner wird?
Kommt auf keinen Fall in Frage.
Schreiner, spinnst Du? Der Bua studiert!

Im endeffekt hat das Kind zu entscheiden welche schule es besuchen möchte und welchen beruf es erlernen möchte.

Die eltern ham da einfach mal die fresse zu halten und nicht ihre eigenen träume aufs kind zu übertragen

Das war der große Fehler in der Schulpolitik der SPD in den Achzigern, Neunzigern.
Die Älteren werden sich erinnern, und einen Fehler sollte man nicht wiederholen.

Kein Konkurrenzdenken, Leistung is eh wurscht.
Hauptsache, alle fühlen sich wohl.

Problem erkannt!
Früher hatten wir die Pyramide Gymnasium, Realschule, Volksschule von oben nach unten.
Heute steht die Pyramide auf dem Kopf, mit all seinen Folgen daraus …

In welcher Schule warst du? Bei uns hat der beste Fußballer den Ball evtl seinem besten Speul zugepasst ansonsten hat er uns alle sauber ausgespielt. Der Kollege war ausschließlich auf Sieg gepolt und nicht auf ein miteinander im Team.

Ich frage mich weiterhin in welchen Schulen ihr wart. Ich bin genau in diesen Jahren ins Gymnasium gegangen und da gings nicht ums wohlfühlen, das haben einzelne Lehrer ermöglicht, aber sicher nicht das Schulsystem.

Efith: Abgesehen davon hat in Bayern die SPD nie über die Schulpolitik entschieden. Das war immer die CSU

Die Kinder in der 4ten Klasse wollen da hin gehen, wo ihr bester Spezl hingeht. Und du traust einem 4t-Klässler mehr Kompetenz in der Entscheidung über die Schulform zu, als den Eltern oder Lehrern?

Mit wie vielen Roma bist du so gut befreundet, dass sie mit dir offen über dieses Thema sprechen?

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Bitte meinen ganzen Beitrag lesen.

Also dass die Schule, immerhin ein System das von vorne bis hinten auf der Selektion nach Leistungsfähigkeit aufgebaut ist, jetzt ausgerechnet im Sport den Leistungsgedanken abschaffen will, das finde ich schon reichlich absurd.

Bei meinem Sohn werden in der Grundschule innerhalb der Klasse 4er-Gruppen gebildet, die gemeinsam Punkte sammeln. ZB für die meisten richtigen Rechenaufgaben, aber auch zB dafür welche Gruppe am schnellsten leise ist wenn die Lehrerin das anordnet. Und die Gruppe die gemeinsam die meisten Punkte erreicht bekommt am Freitag für jeden ein Bonbon. Wenn einer in der Gruppe nicht „performt“, dann gibts für die anderen auch nix.
Da wird den Kleinen von Anfang an beigebracht, dass man sozialen Druck aufbauen muss wenn man was erreichen will.

DA sollte man ansetzen, und nicht beim Völkerball.

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Ne dem Lehrer trau ich auch sehr viel Kompetenz zu.
Ich meinte voralllem die Eltern die auf Teufel komm raus ihr Kind aufs Gymnasium bringen wollen.

Reicht verheiratet mit einer Roma-Ashkali dir auch?
Auch wenn die sich wiederum nicht als „zigeuner“ sehen, sondern nur die die „zigeunisch“ sprechen sind in deren augen „gypsies“

Denke das Problem ist viel mehr dass die ganzen Minderheiten in eine Ecke gedrängt werden, wo sie sich dann für ihre Herkunft schämen. Die Akzeptanz der „Zigeuner“ muss viel viel größer werden.

Ob der Michl in der Kneipe jetzt weiterhin sein „Zigeunerschnitzel“ bestellt spielt dabei keine rolle.

Die edith sagt noch: sehe es eher als problem ein dass das Wort Zigeuner zum Tabu geworden ist und man stattdessen sinti und Roma verwendet.
Vielleicht würde es mehr helfen aufzuklären, dass die Sinti und Roma dieses als zigeunisch bezeichnete Nomadentum, in den Tag hineinleben kaum noch praktizieren und deswegen mit den " Zigeunern" eigtl. garnichts zu fun haben weil sie schlichtweg keine sind.

Also mir kommt das in vielen gesprächen immer so vor als wenn in der öffentlichen Meinung Sinti und Roma immernoch als Zigeuner betrachtet werden, aber man sagt das böse Wort nicht

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Also jetzt doch Diskussion! :upside_down_face:

Dein Link spricht von Kanada, ich spreche von Bayern.
Uns wurde in mehreren Fortbildungen erklärt, dass der Leistungsgedanke aus dem Sportunterricht zwar nicht entfernt, aber untergeordnet werden soll. D.H., man soll Spiele und Bewegungen üben und anbieten, die in erster Linie dazu führen, dass ALLE Kinder sich gerne beteiligen und Spaß und Freude an der Bewegung haben. Ich hab zB schon bevor es Trend wurde, Parcours in der Turnhalle aufgebaut, die alle Kinder bewältigen konnten, weil sie Höhe, Weite, und vor allem Geschwindigkeit an vielen Stellen frei entscheiden konnten. Bei unseren Sommerfesten war das immer der Renner und wir mussten häufig den Zugang regulieren.
In den letzten zehn 15 Jahren hab ich festgestellt - um auf das Völkerball zurückzukommen - dass die Kinder das gar nicht mehr gern spielen, da viele dabei ja relativ unbeteiligt rumstehen und nur dem geworfenen Ball aus dem Weg gehen oder auch nicht. Ich hab immer seltener ein ‚Juchhu!‘ gehört, wenn das als Abschlussspiel vorgeschlagen wurde. Die meisten wollten lieber Jägerball, Varianten von Fangen oder Feuer-Wasser-Luft spielen, weil sie sich da ALLE austoben konnten.

Leistung kannst du nie ganz ausschließen, es gibt ja schließlich ab der 2. Klasse Noten und zB Bundesjugendspiele und viele Kinder wollen sich messen und feststellen, wer die/der Schnellste, Stärkste, … ist und wer die meisten Tore/Punkte erzielen kann.

Aber: Eine Sechs bekommt in der Grundschule kein einziges Kind, da ist eine Vier schon eine Strafe. Die Noten und Bemerkungen orientieren sich jedoch nicht mehr ausschließlich an der Leistung, sondern auch an Verhaltensweisen wie Fairness, Kooperation, Teamfähigkeit und anderen ‚Kernkompetenzen‘ - s.o. mein Foto!

Und jetzt ist der Text doch sehr lang geworden, aber des habt’s jetzt davon! :wink:

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