Verbotene Wörter

Darf man eigentlich noch „Indianer“ sagen oder ist das inzwischen auch indiziert?

Tu ich öfter als Du denkst.

Eher: Amerindians oder Natives oder First Americans

Mal bei ner Podiumsdiskussion mitgenommen

:thinking: Wenn sie lange leben sind’s dann Alternativen?

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Ich verstehe ja immer nicht, warum man aus einer wirklich bequemen Position, sich gerne eher despektierlich oder sogar spöttisch um Sachen kümmern muss, die einen eigentlich gar nichts
angehen. Könnte man nicht einfach so viel Respekt aufbringen, nicht immer und überall die Deutungshoheit einzufordern, und das obwohl man weiß ist und einen Schwanz hat.

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Ach: Du findest meine Frage unberechtigt?
Aber klar: wenn man weiß ist und einen Schwanz hat, hat man gefälligst das Maul zu halten; woaßscho.

Ja, ich finde deine Intention hinter der Frage unverschämt und nicht passend.

Du sitzt in Moosach und beschwerst dich, dass du nicht mehr Indianer sagen darfst.
Du bist weiß und hast einen Schwanz.

Du sprichst über jemanden, der 6000km weiter entfernt für seine Rechte kämpft, und es fällt dir nichts besseres ein?
Bei dir verstehe ich es ja noch um so weniger, weil wenn irgendein Viecherl, oder eine Qualle oder eine Tiefseeschnecke in Gefahr wäre, hätte sie sofort deine Unterstützung. Warum nicht Native Americans, Inuit, oder wer auch immer? Warum erweist man einfach nicht so viel Respekt, und nennt Menschen so wie sie genannt werden möchten?

(und bevor sich einige echaufieren. Es gibt tatsächlich Ansätze tierisches Leben entsprechend menschlichen Lebens zu betrachten. Das sprengt hier aber den Rahmen)

Echt? Ich sehe da kein Problem?

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Ach: Indianer jetzt also auch verboten.
Wusste ich noch nicht, habs aber befürchtet.

Nein; tu ich nicht.
Ich spreche über zunehmende Bevormundungen mit Ansätzen zu großflächiger Gehirnwäsche. Und zwar hier und nicht 6000km entfernt.
Wenn dort oder anderswo jemand für seine Rechte kämpft (zB BLM) ist das eine andere Baustelle; da stell ich mich daneben.
Das „Verwechseln“ dieser Baustellen jedoch empfinde ich als ziemlich hinterhältige Rhetorik.

Die haben meine Unterstützung; siehe oben.
Nicht jedoch haben meine Unterstützung die, die von allen verlangen, daß man diese Qualle nicht mehr Qualle nennen darf, sondern nur noch Planktonhohltier.

Oh; das tue ich.
Ich frage sie sogar danach; stell Dir vor.
Und da hört man dann oft sehr interessante Dinge, die so ganz anders klingen.…

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Wenn wir die indianer nicht mehr indianer nennen wird glaub ich der nächste amerikanische präsident ein indianer und sie haben alle rechte…
Sollten wir in Deutschland weiter Indianer sagen wirds aber denk ich ganz düster

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Es geht doch nicht um ein Nicht-Dürfen, sondern um eine Bitte bzw ein Anliegen, dem man mE mit Respekt begegnen sollte.
Der Begriff ‚Indianer‘ ist ja zudem nur durch einen Irrtum entstanden und hat sich aus sonderbaren Gründen bis heute gehalten.
Wenn - wie in meinem Bekanntenkreis der Fall - jemand darum bittet, anders als gewohnt genannt zu werden, dann respektiere ich diese Bitte und schüttle nicht den Kopf und meine ‚so a Bledsinn‘!
Komischerweise werden verheiratete Frauen, wenn sie den Namen ihres Mannes annehmen, meist sofort mit dem neuen Namen angesprochen, da ist es wohl ‚normal‘ und keine Zumutung!

Wer spricht denn schon verheiratete Frauen an?

Ups.…

Also das ist mittlerweile in der Forschung umstritten…

In den U.S. ist man da auch schon einen Schritt weiter. Aus dem Bereich Sport weiß ich, dass zumindest die Washington Redskins inzwischen nur noch Washington Football Team heißen und die Cleveland Indians (Baseball) haben den stilisierten „Indianer“ aus ihrem Logo entfernt. Wahrscheinlich gibt es noch viel mehr Beispiele…

Wer hat denn die bitte geäussert dass man in Deutschland nicht mehr Indianer sagt?
Damit ich weiss wessen Bitte ich respektieren sollte

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Die USA betrifft das Thema aber auch direkt

Wird halt schon immer blöder:

Diese Club-Bezeichnung sollte aber doch eher positiv wirken und auch so angesehen werden, wie eben auch der Löwe bei uns im Wappen oder die Bezeichnung „Wikinger“ für die isländische Nationalmannschaft. Die Assoziation positiver Eigenschaften, welche der Gruppe (oder in unserem Fall einer Tierart) zugeschrieben werden, sollen auf die Spieler der jeweiligen Mannschaften übertragen werden. Ich glaube kaum, dass ein Sioux oder Crow sich als Fan von den Washingtonern abgewendet hat, nur weil sie „Redskins“ hießen (eine landläufige, aber ursprünglich eher auf die Körperbemalung mancher Stämme als auf deren vorgeblicher Hautfarbe zurückzuführende Typisierung).

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Vorallem da indianer ja eher positive eigenschaften zugeschrieben werden.
Tapferer indianer z.b.
Den tapferen Neger, Zigeuner, Schlitzauge etc. Hab ich noch nicht gehört. Das sind klare beleidigungen

Diese Tierschutzfaschisten, die so gerne mit extrem widerwärtiger Hetzpropaganda arbeiten, und die zB mit dem hohlen Schlagwort „Artenschutzlüge“ gegen Zoos & Tierparks vorgehen, und die auch schon Seidentuch-Stände auf dem Tollwood verhindert haben, weil Seide ein Tierqual-Produkt sei, und die dabei mit infamen Lügen agierten, wären eigentlich einen eigenen Fred wert.
Oder auch nicht.

Edith meint: vielleicht im H&V-Fred.…

Mei, woaßdas; der Sarotti-Mohr sollte auch eher positiv wirken und er tat das ja auch.