Verbotene Wörter

Alles okay.

Liegt vielleicht schon an dem Fred Titel mit den „verbotenen Wörtern“. Diesen Wortlaut habe ich dann in meinen Beitrag so übernommen. Was dann auch etwas unglücklich ausgedrückt ist.

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Einer ethnischen Gruppe pauschal bestimmte Eigenschaften zuzuschreiben ist Rassismus. Auch dann wenn die zugeschriebene Eigenschaft positiv ist. Das Grundproblem, nämlich die Annahme man könne Menschen aufgrund ihrer Abstammung klassifizieren, bleibt das gleiche.

Das ist was völlig anderes. Die Wikinger waren keine Ethnie, sondern eine Gruppe innerhalb der damaligen nordeuropäischen Gesellschaft, die sich der räuberischen Seefahrt verschrieben hatte. Also eher analog zu Piraten, nicht zu Indianern.

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Meint ihr das alles wirklich Ernst?

Die verschiedenen Indianerstämme waren und sind keineswegs eine einheitliche Ethnie. So wären Huronen sicher nicht damit einverstanden (gewesen), sie als Verwandte der Irokesen zu bezeichnen…

Bis auf die Zuschreibung „räuberisch“ stimmt dies. Diese Zuweisung diskriminiert die Wikinger, die (nach neuerem Forschungsstand) zumindest genau soviel Wert auf Handelsbeziehungen legten wie auf kriegerische Auseinandersetzungen.

Außerdem: Lies mein Posting nochmals, dann wirst Du sehen, dass es mir um das, was Du in Deinem Posting schreibst, überhaupt nicht ging…

Der Begriff Wikinger gibt es im deutschen Sprachraum erst seit dem 19. Jahrhundert. Zuvor war von nordischen Seefahrern die Rede.
Ob der Bezeichnungswechsel durch das Einfordern von „Wikingernachfahren“ kam, oder weil „nordische Seefahrer“ als diskriminierend galt - das weiß ich leider nicht.

Angesichts der Tatsache, dass Seeräuberei damals gang und gäbe war, und du Wikinger auf dieses Merkmal beschränkst - puh… dünnes Eis :sweat_smile:. Da brauchen wir mind. 3 Historiker und 2 Sprachforscher um hier Klarheit zu erhalten :face_with_monocle:

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War ja klar, dass meine Aussage zerpflückt wird ;-)

Worum es mir geht ist, dass ich eine pauschale Einordnung von Menschen anhand der Zugehörigkeit zu einer selbst gewählten Bevölkerungsgruppe („Wikinger“) weit weniger problematisch finde als anhand einer Bevölkerungsgruppe der man qua Geburt angehört („Indianer“).

Und ja, @SeppF , das meine ich durchaus ernst.

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Vor allem denke ich, dass wir als weiße Mitteleuropäer genau NULL Berechtigung haben, anderen Menschen zu sagen, wann sie sich denn nun diskriminiert, beleidigt oder sonstwas zu fühlen haben. Wurde schon öfters erwähnt, scheint aber immer noch nicht überall hin durchgedrungen zu sein.

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Du bist ein Wikinger??? Muss wohl so sein, weil es ja offenbar klar ist…

:wink:

Könnte hilfreich sein

Als Wikinger werden die Menschen bezeichnet, die zwischen dem 8. und 13. Jahrhundert in Nordeuropa lebten und andere Völker überfielen.
Nein - ein Text, der mit solch hanebüchenem Unsinn beginnt, kann nicht hilfreich sein…

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Ist schon ein lustiges Fußballfanforum.

Zum Fußballsport schreibt kaum einer was (… keine Angst, ich lass es mittlerweile ja auch … ) aber bei den politischen Themen wie Trump, Corona oder Verbotene Wörter geht der Punk ab.

Wusste ehrlich gesagt auch nicht, dass „Indianer“ schon so auf dem Index steht wie Neger, Mohr, Schwarzer, Farbiger usw.

Ach, wie gerne spielten wir in meiner Kindheit, vor gefühlt 100 Jahren, „Cowboy und Indianer“. Muss ich mich dafür jetzt schämen? Dabei waren wir ziemlich divers! Also, ich mein damit, mal war man Indianer , die Woche darauf dann wieder Cowboy. Ich muss aber zugeben, dass ich schon lieber die Rolle eines Cowboys ausfüllte. Konnte man vielleicht damals schon erkennen, wie meine Persönlichkeit sich im Laufe der Jahrzehnte entwickeln würde, nämlich zu der eines alten hässlichen grantigen weißen Mannes?
Aber nicht mal auf meine frühkindliche Lieblingsrolle als Cowboy kann ich noch stolz sein. Hab gelesen, dass nur etwa die Hälfte davon weiße Männer waren, ansonsten Afroamerikaner, Mexikaner, Oberbayern etc.
Ja, in Wirklichkeit waren die Cowboys nicht die Helden des Wilden Westens, sondern ungelernte, unterbezahlte, ungewaschene Viehhirten.
Tja, heutzutage einen Mitarbeiter einer Ranch als Cowboy zu bezeichnen, kommt deshalb ja fast schon einer Beleidigung nahe , oder etwa nicht?

Wahrscheinlich spielen die political correcten Kinder deshalb heutzutage „Native American“ und „Staatlich anerkannter Fachviehtreiber“ anstatt Cowboy und Indianer wie wir … wir, die dabei sogar noch Waffen in den Händen hielten … ach du sch …

Ob ich glaube, dass mein Beitrag jetzt eine Bereicherung für die Diskussion hier darstellt ? Natürlich nicht!

Warum ich diesen Zeilen überhaupt geschrieben habe? Keine Ahnung!

Aber was soll’s … bei den Fußballthemen denk ich mir ja auch oft, „DER hat doch wirklich keine Ahnung, warum hat DER das überhaupt geschrieben?“

Eben …

Edith
Gut, dass ich nie Wikinger war, sonst müsste ich mich dafür auch noch entschuldigen … oder doch nicht?

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Stimmt - die sind meistens Schwarze ;-))) und im politischen Bereich ist das nicht diskriminierend…oder…moment mal… :thinking: :man_shrugging:t4:

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Dochdoch; er ist recht entlarvend, find ich.
Denn inzwischen muss man ja tatsächlich bei jedem Schors, den man ziehen lässt, darüber meditieren, ob sich nicht vielleicht irgendwer irgendwo auf der Welt diskriminiert fühlen könnte. Und genau diese Maulkorb- und Knebelkultur ist es ja auch, was zB Gruber & Schleich hier sehr zu Recht kritisieren.

Ach ja:

Bestreiten kann ich das nicht; dafür fehlen mir die Informationen.
Machen das wirklich die Native Americans? Oder machen es nur ein paar Gschaftlhuber oder irgendein ‚Zentralrat‘, der sich anmaßt, für alle anderen zu sprechen, während 95% der Native Americans nur den Kopf darüber schütteln?
Und wer genau fühlte sich von den Namen der Sportmannschaften diskriminiert und wie viele waren das?
Meiner Meinung nach interessante Fragen.…

Der erste Mensch war doch ein Schwarzer … also ein CSUler.

Dass die CSUler Urmenschen sind, war mir immer klar.

Finde jeder Mensch hat hier genau die gleiche Berechtigung oder Nichtberechtigung anderen zu sagen wie sie zu fühlen, denken oder sonst was haben.

Für mich sind hier alle Menschen gleich :thinking:

Doch, doch @MutigerLowe : Ich kann Dir versichern, dass Du schon größeren Unsinn geschrieben hast… :wink:

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Und die tendenziell gebückte Haltung würde zum Verhalten auf Parteitagen auch passen… :thinking:

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dazu Wikipedia:

1992 klagte die Cheyenne-Aktivistin Suzan Harjo gegen die Verwendung des Namens (Harjo et al. v. Pro Football, Inc.), verlor aber vor Gericht. In einer Umfrage unter amerikanischen Ureinwohnern gaben 81 % an, kein Problem mit dem Namen des Teams zu haben

Wobei sich der Wikipedia Artikel auf diese Quelle beruft:
https://vault.si.com/vault/2002/03/04/the-indian-wars-the-campaign-against-indian-nicknames-and-mascots-presumes-that-they-offend-native-americansbut-do-they-we-took-a-poll-and-you-wont-believe-the-results

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Muss denn klassische Kinderliteratur wirklich politisch korrekt sein?

Die kleine Hexe von Ortfried Preussler
Struwwelpeter von Heinrich Hofmann
Pippi Langstrumpf von Astrid Lindgren

Wenn z.B. Erwachsene gerne mal Original-Nachdrucke aus ihrer Kindheit lesen wollten?

Klar bei den pc angepassten wird aus einem kleinen Negerlein ein kleines Schornsteinfegerlein…etc.pp.