Ja in Buchbach gibt es einen sehr großen Löwen Fanclub (ca. 280 Mitglider - 40 Jahre Gründungsfest wurde dieses Jahr gefeiert…da hat der Cassalette noch groß aufgelabert…).
Buchbach ist ein blaues Nest :-) Vorstand ist übrigens Erwin Bierofka!
Essenstechnisch gibt es fast jedes Heimspiel ein Highlight wie schon genannt (Steckerlfisch, Sau, zur Oktoberfestzeit Hendl und Augustiner Oktoberfestbier, es wurde auch schon Gyros gemacht…)
Gegrillt wird immer und selbstgemachte Pizza vom Platzwart (Italiener) gibts es auch immer.
Bin etwas zu jung für die Bayernligazeit in den Achtzigern, aber wie war denn das damals so, in Punkto Fantrennung, Rivalität usw.? Haben sich die gegnerischen Vereine eher gefreut, dass sie sich ne goldene Nase verdienen? Oder hatten sie Schiss, weil reihenweise von den Löwen-Horden die Sportplätze zerlegt worden sind?
Ohne es zu wissen, vermute ich jedoch dass dieses Mal vieles anders sein wird. Denn damals gab es den ganzen Sicherheitswahn der heutigen Zeit ja noch nicht. Und was ich noch vermute: beliebter wird sich man sich als Zugehöriger des blauen Lagers auf dem Land eher nicht machen, insbesondere bei „Unbeteiligten“. Denn ich glaube nicht, dass es allzu gut bei den Leuten/Einwohnern ankommt, dass wegen „Sechzig auswärts, oida!“ regelmäßig das USK einmarschiert und die Dörfer rund um die Sportplätze, auf denen die sonst nen gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen verbringen, in Festungen verwandelt. Von daher denke ich, dass es den Heim-Vereinen am liebsten wäre, wenn wir zahlreich zum Spiel kommen, dort möglichst viel Geld lassen, aber nach dem Spiel auch so schnell wie möglich wieder verschwinden würden.
Ich rede jetzt von Ampfing, Plattling, Frohnlach und Co. Natürlich gab es da keine großartige Fantrennung, da dies ja allesamt bessere Fussballplätze waren.
Außer bei den Nürnberger Amas, Bayern Hof und dem Entscheidungsspiel in Bayreuth gab es auch keine mir bekannten Probleme (Spiele in den Aufstiegsrunden mal abgesehen).
Sicherlich ist das heute wohl nicht mehr möglich, allein durch die zu treffenden Sicherheitsvorkehrungen, wie du schon richtig erwähnst.
Sind halt leider doch andere (schlechtere) Zeiten, von dem her war es etwas naiv von mir dies mit den Bayernligazeiten zu vergleichen meaculpa
Also ich kann mich an Spiele ohne Zaun in der Bayernliga erinnern inkl. Schilder mit der Aufschrift „Heim 5 DM, Gäste 10 DM“.
Natürlich hat man da schon mal gerufen „Schiri wir holen Dich“ und dann ist dem gefühlt das Herz in die Hose gerutscht aber eigentlich war das immer friedlich und die paar Heimzuschauer waren auch immer ganz brav.
So wird’s wahrscheinlich nicht mehr werden, allein wegen dem Sicherheitsgedöns, aber auf die Auswärtsspiele freue ich mich schon.
Oh ja, Bayreuth war damals heftig. Letzter Spieltag und nur einer von beiden
konnte aufsteigen - ging dann natürlich 3 : 1 für Bayreuth aus und wir hatten
einmal wieder das Nachsehen.
Aber die Zustände in und rund um das Stadion werden in Erinnerung bleiben…
Stadion gesteckt voll und die grünen Freunde haben wegen irgendeiner Nichtigkeit die ganze Kurve mit Reizgas befeuert, sodass es dann erst richtig eskalierte.
Lustige Anekdote: meinem Spezl hat ein Besoffener von hinten voll uriniert, mit der Begründung „er kommt ja gar nicht aus der Kurve raus“. Der daraufhin seine vollgepisste Jeans weggeschmissen hat und nur im Trikot und Unterhose die Heimreise angetreten hat.
Na, ja, an „Schiri, wir holen Dich“ kann sich ein gewisser Herr Probst aus Waldsassen sicher noch sehr genau erinnern. Heimspiel gegen den 1.FC Schweinfurt 05, kurz vor Schluß pfeift der Herr einen Elfmeter, der verwandelt wird. Der Mob hing dann daraufhin am Zaun der Gegengeraden, was der Schiri aber nicht mitbekam. Schlußpfiff und den soprtlichen Gruß ausführen, dann war der Mob auch schon da und es landete einige Trffer am Kopf des Schiris. Ergebnis: Zwei Spiele Platzsperre (in Erding gegen den VfB Helmbrechts 2:1, in Lohhof (!) gegen den FC Wacker München 4:4 nach 4:1-Führung). Die beiden Stadien boten im Vergleich zum GWS null Sicherung, was in Lohhof angesichts des Spielverlaufs auch wieder Probleme verursachte…
Ich kann mich auch noch an ein Auswärtspiel beim 1. FC 01 Bamberg erinnern, das nach einer 2:4-Niederlage noch ziemlich ausartete…
Das ist schon Naturrasen. Die Gäste stehen normalerweise auf der Seite die man nicht sieht. Ein Zaun ist nicht vorhanden. Teils haben die mit Bauzaun nen „Gästeblock“ abgetrennt und dort zwei Dixis reingestellt. Nicht vorhandene Zäune gibt es an sehr vielen Standorten. Deshalb müssen die Vereine normalerweise auch einen alternativen Spielort für Problemspiele benennen bzw ein entsprechendes Konzept für solche Spiele vorlegen. In Schalding war der Alternativspielort meines WIssens das Dreiflüssestadion.
Ab der Regionalliga ist Deutschlandweit Naturrasen vorgeschrieben.
des „Auswärtsspiel“ stell ich mir gerade vor. Ausverkauft, nur blaue in Haching und Sechzig 1 spielt gegen Pipinsried. Könnten lustige Tage werden
edit meint Ausverkauft natürlich nicht ^^ aber wir werden eigentlich nur Heimspiele haben die ganze Saison! Ich hoffe der löwenmob bleibt bei manchen Auswärtsspielen ein wenig gelassen und die „Suffis“ welche eine Bühne suchen bleiben daheim. Fürchte das genau das passieren wird, dass manche deppen sich nicht benehmen können.
das kann ich mir auch vorstellen, dass nun jeder löwe vor ort den „volksfestbesuch“ mitnimmt …
auch hier wäre es ganz gut, wenn mehrere vereine in ein ausweichstadion gehen.
dann ist die atmosphäre nicht ganz so trist … so ein sportplatz mit einem löwenmob - kann gutgehen, kann aber …
ich freu mich auf alle fälle schon und bin gerne wieder überall dabei - wenns denn tickets für uns gibt (auch als „alles-/vielfahrer“ wird nicht jeder tickets bekommen).
Wahre Worte! Einige werden sicher meinen, sie könnten mangels ernsthafter Gegner einen auf dicke Hose machen. Aber gerade in unserer Situation stünde einigen Fans etwas mehr Demut und Bescheidenheit gut zu Gesicht! Ich schäme mich jetzt schon für das wahrscheinlich ständige „Kniet nieder, ihr Bauern - Sechzig ist zu Gast!“-Gegröle, wenn man in Orten wie Pipinsried oder Eichstätt einfällt (habe bei sowas auch noch nie mitgesungen, finde das einfach nur peinlich und arrogant! Diejenigen, die das immer anstimmen, sollten sich mal überlegen, wie es um die blaue Fanlandschaft bestellt wäre, ohne die Unterstützung „vom Land“…). Gibt „an der Basis“ im unterklassigen Fußball sicher noch genug Leute, die mit dem FCB-Schicki-Micki-Mainstream nix anfangen können. Bei denen weckt man wohl eher mit lautem und starken Support Interesse, als mit arroganten, überheblichen Beschimpfungen. Genau da könnten wir uns von den Roten abheben.
Ich weiß, ein bisschen Provokation gehört beim Fußball einfach dazu. Aber bei uns kommt das meisten so rüber wie „wollen aber nicht können“…
Finde ich auch. Das mit dem „Niederknien“ finde ich extrem albern,
bis auf die gebürtigen Münchnern kommt jeder irgendwo von einem Dorf.
Verstehe sowieso nicht wieso der Berufsstand der Bauern überall so
verunglimpft wird
Also bei allen Sorgen um kommende Saison können wir Löwen uns schonmal auf die knackigen Wurststände der Dorfsplätze freuen und nicht zuletzt auf Bilder wie dieses:
Das mit „Löwenmut“ im Hintergrund, da wird einem sofort warm ums Herz und man vergisst sämtliche Sorgen, Investoren, Stadionfragen, …
Bin guter Dinge, dass die Löwen die 19. Mannschaft sind! Hoffentlich werden aber nicht allzugroße Erwartungen an die Mannschaft
gestellt, der Aufstieg wird Zeit benötigen.
Wenn wir nicht Zeitnah aufsteigen, könnte es große Problem für den Verein und die KGaA werden, irgendwann kannst du den Mitgliederschwund nicht kompensieren und die kosten von der KGaA musst du dann auch drastisch reduzieren, weil vor 1000 Leuten im GWS damit verdienst du nichts
Wenn ich mich so an die Bayernligazeiten zurückerinnere, habe ich die Befürchtung, dass es einige sehr triste Momente im Löwenfandasein geben wird. Besonders, wenn wir um die goldene Ananas spielen und das Wetter schlecht ist. Hier wird das ganze etwas verklärt dargestellt. Es wird nicht so rosig werden, wie manche sich das jetzt vorstellen, besonders wenn der erste Hype verflogen ist.