Finde diese ganze wortreichte Stellungnahme zunehmend seltsamer konstruiert, je öfter sich sie lese.
Soso, der Verwaltungsrat tut dies also. Also alle 9 Mann treten da als Gruppe auf und erzählen das den Leuten? Oder nur der Vorsitzende ausdrücklich im Namen des Verwaltungsrats, gedeckt durch einstimmigen Beschluss?
Warum schreibt man da nicht „einzelne Mitglieder des Verwaltungsrats“ oder sowas? Nein, es muss natürlich darum gehen, den Verwaltungsrat in toto seiner aktuellen Besetzung zu diskreditieren.
Wenn man die Stellungnahme nochmal genau liest, ist dieser Absatz ja der einzige, in dem Sitzberger überhaupt seinen Rücktritt begründet. Das steht auch inhaltlich in keinerlei Verbindung mit dem Versuch der Wiederlegung der vermeintlichen Vorwürfe des Verwaltungsrats. Das ist doch lächerlich.
Hier kommt dann nochmal was für die Tränendrüse. Also es ist sicher nicht nett, wenn man über jemanden in privaten Gesprächen erzählt, er sei geistig nicht mehr fit und verwirrt. Aber ist das ein „Überschreiten aller Grenzen“?
Die Frage, die sich mir hier in erster Linie stellt, ist ja auch: WARUM sollte der Verwaltungsrat so etwas tun. Wo ist das Motiv? - Ich sehe keins.
Trotzdem bleibt es natürlich eine sehr, sehr unschöne Gesamtsituation. Der Stecksemmelfriedhof labert schon von „Mobbing“ und sowas frisst sich halt sehr schnell in die Gehirne der Leichtgläubigen. Ob da nun Substanz hintersteckt oder nicht. Es sät weiter Zwietracht. Und das können wir echt nicht brauchen.
Ja, es ist gut, dass uns die aoMV erspart bleibt, andererseits ist das vorherzusehende Hauen und Stechen damit bloß auf die nächste ordentliche MV verlagert. Alles extremst unschön. Und ob wir Mitglieder jemals die reine Wahrheit erfahren werden, wage ich auch stark zu bezweifeln…
Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt hätte der Verwaltungsrat die Belege auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung geliefert, und genau so soll sowas eigentlich ablaufen. Der einzige der den Weg über die öffentlichen Medien sucht ist Sitzberger.
Stimmt, der Verwaltungsrat machte nichts öffentlich. Deshalb weiß ja auch ganz Bayern nix davon…
Der VR handelt außerdem richtig, weil er die Belege vorher nicht auf den Tisch legt und Sitzberger würde richtig handeln, wenn er es tun würde.
Leute, wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird, ist bemerkenswert, aber nicht überraschend. Aber jetzt erläutert bestimmt gleich jemand, weshalb dem keineswegs so sei…
Also das ganze Schauspiel ist sehr schade und insgesamt eines TSV 1860 München unwürdig. Hans hat in seiner Stellungnahme paar Punkte angesprochen, über die es sich lohnt nachzudenken:
Monatelang keine Präsidiumssitzung
Kein inhaltlicher Austausch im Topgremium
Sein Abstimmungsverhalten zur Entlastung Beirat als der (verdeckte) eigentliche Grund ihn abzuschiessen.
Und schon bei der letzten Stellungnahme:
„wenn ich nicht selber in Ehren gehe, hat man mir mit schmutzigen Dingen in der Öffentlichkeit gedroht“
Bin auch ein großer Freund von Verschwiegenheit usw. - Verfehlungen sind da gravierend in unserer Lage mit dem Investor und unterschiedliche Meinungen in Gremien müsste man aushalten können. Zumal: umgebracht hat der Sitzberger jetzt nachweislich keinen, oder?
Für mich ein riesengroßer Mist, der hier passiert.
Sitzberger würde richtig handeln, wenn er intern das Gespräch mit dem Verwaltungsrat suchen würde um noch einigermaßen unbeschadet aus dieser Situation rauszukommen, und nicht ständig die Medien füttern würde. Auch er könnte versuchen eine Brücke zu bauen, wenn er denn wollte. Aber den Eindruck erweckt er im Moment nicht.
Da machst Du natürlich einen Punkt.
Das es aber nun keine Ao geben wird, würde ich ganz persönlich die Vorwürfe von HS nicht einfach so stehen lassen wollen, sondern darauf antworten.
Dann jedoch, muss das Thema erledigt sein.
Nun läuft es endlich sportlich mal wieder ganz ordentlich und nun sorgen einmal mehr die Funktionäre für Schlagzeilen. Diese wechselseitige Unruhe werden wir wohl nie los
/[quote=„Glasi_Telalowe, post:454, topic:11436, full:true“]
Also das ganze Schauspiel ist sehr schade und insgesamt eines TSV 1860 München unwürdig. Hans hat in seiner Stellungnahme paar Punkte angesprochen, über die es sich lohnt nachzudenken:
Monatelang keine Präsidiumssitzung
Kein inhaltlicher Austausch im Topgremium
Sein Abstimmungsverhalten zur Entlastung Beirat als der (verdeckte) eigentliche Grund ihn abzuschiessen.
Und schon bei der letzten Stellungnahme:
„wenn ich nicht selber in Ehren gehe, hat man mir mit schmutzigen Dingen in der Öffentlichkeit gedroht“
Bin auch ein großer Freund von Verschwiegenheit usw. - Verfehlungen sind da gravierend in unserer Lage mit dem Investor und unterschiedliche Meinungen in Gremien müsste man aushalten können. Zumal: umgebracht hat der Sitzberger jetzt nachweislich keinen, oder?
Für mich ein riesengroßer Mist, der hier passiert.
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Das mit der inhaltlichen Abstimmung im Topgremium finde ich recht lustig. Reisinger hat sich für ein paar Monate ein wenig zurückgehalten und die Geschäfte von den beiden Vizes führen lassen. Wie viele Meetings braucht es, damit sic zwei Leute abstimmen können? Welche Unterlagen waren in dieser Zeit nicht zugänglich, um den Aufsichtsrat nicht zu entlasten? Hier wird erst einmal von Mobbing gesprochen, ohne wirklich etwas oder jemanden klar zu benennen. Der VR hat einige Stunden getagt und ist zum einstimmigen Beschluß gekommen. Warum der Sitzberger sein Handy nicht gezeigt hat, hat er zum Beispiel nicht erklärt.
Wenn der Aufsichtsrat keinen Bericht vorlegt hätte ich ihn auch nicht entlastet. Die Anmerkung Sitzberger hätte den ja anfordern können finde ich eher peinlich. Man möchte doch von Sitzberger die Stimme zur Entlastung, dann muss man auch liefern.
Ansonsten hoffe ich dass der Verwaltungsrat in der Sache gar nichts mehr sagt. Es gibt aus meiner Sicht nichts mehr was diese Situation (auf beiden Seiten) wieder verbessern könnte.
Was das angeblich fehlende Motiv des Verwaltungsrats betrifft. Ich bin nach wie vor davon überzeugt dass Sitzberger alles durchwinkt aus dem er sich einen sportlichen Vorteil für die KGaA erhofft.
Das schließt für mich „schmutzige“ Angebote der Investorenseite mit ein.
Das kann man kritisieren, aber aus meiner Sicht war der Hans Sitzberger schon immer so. Ich tue mich daher schwer ihm daraus jetzt auch einen Strick zu drehen.
Ich hoffe und gehe davon aus, dass der Verwaltungsrat auf diese teilweise schweren Vorwürfe reagieren wird. Grundsätzlich bin ich der Meinung dass bisher von Seiten des Verwaltungsrates alles richtig gemacht wurde. Also immer vorausgesetzt die Verfehlungen von Sitzberger entsprechen der Wahrheit und sind belegbar. Und auch davon gehe ich aus, denn sonst würde dies ja insgesamt überhaupt keinen Sinn ergeben.
Im sportlichen Bereich freu ich mich jetzt schon auf den nächsten Sieg, Schorle ist kalt gestellt…
Für mich hat da die Tochter ihre Finger im Spiel. Das hat er doch nicht selbst geschrieben Dieser FB Post (sehr bezeichnend das Sitzberger FB wählt wie Ismaik auch wenn er sich Gehör verschaffen will) Klingt so nach dem Motto. Denen würgen wir jetzt PR mäßig nochmal richtig eins rein bevor du gehst. Wenn er nichts zu verbergen hat dann hätt ich drauf ankommen lassen, denn dann wäre der VR nicht drumrum gekommen alles offen zu legen, so bleibt dann doch der Gedanke es kann was dran sein. Auf die Antwort des VR bin ich gespannt, denn das wird man glaube ich kaum so stehen lassen.
Ich wollte damit nur andeuten, dass ich davon ausgehe, der Bericht wäre dem Präsidum vorgelegen. Dass eine Entlastung ohne Bericht nicht wirklich sinnvoll ist, ist unstrittig. Die fehlende Entlastung als Abwahlgrund zu nennen, überzeugt mich auch nicht, zumal er die Entlastung offenbar nicht blockiert hat (oder brauchen die alle Stimmen?).
Es hilft ja alles nichts. Ein Präsidium muss vertrauensvoll und zielorientiert zusammenarbeiten. Untereinander, aber auch mit dem Verwaltungsrat.
Wenn das nicht mehr gegeben ist muss man etwas ändern. Auch wenn das „wie“ jetzt unglücklich ist. Es ist halt auch ein Ehrenamt. Da muss man weder dauerhaft die Zähne zusammenbeißen, noch bekommt man eine hohe Geldsumme als Entschädigung.