Was wäre, wenn es runter geht?

Außerdem gibt es ja auch biologisches und mentales Alter…

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Mancher vergreist auch schneller als der andere …

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Ist das so? Wegen des Investors wurde sicher niemand Löwenfan, aber wegen des Erfolgs schon. Das kann in den 90ern gewesen sein oder (bei der Altersgruppe hier :wink:) auch in den 60ern.
Ich bin sicher nicht wegen des Erfolgs Löwenfan geworden. Mein erstes Löwenspiel im Stadion (übrigens im Oly mit Gruß an den Mutigen), das mich infiziert hat, war in der Saison 80/81, und da sind wir abgestiegen. Aber das heißt nicht, dass mir Erfolg egal wäre. Er ist nur nicht alles.

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Genau so sehe ich das auch - klar fände ich es geil, wenn wir um Titel mitspielen täten, aber Erfolg ist wie du schreibst nicht alles.

Ich bin ganz klassisch als kleiner Bua an Vaters Hand zum Fan geworden. Mein erstes Spiel war laut meinen Eltern 1985, da kann ich mich null dran erinnern als damals 5 jähriger :)

Erstes Spiel, das ich im Kopf habe war in Lohhof, müsste 91/92 gewesen sein.

Genug abgeschweift ;)

Pünktlich zum 165. Vereinsgeburtstag. :partying_face:

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Aber ich kann schon nachvollziehen, wenn das für andere ein Problem ist. Warum sollte jemand wegen Regionalligafussball extra nach München fahren, wenn es den auch vor der Haustür gibt? Ich kann mit dem Radl zum Stadion fahren, und werde das auch nach einem Abstieg bei nahezu jedem Heimspiel tun, sollte es denn dazu kommen. Ob ich aber für Regionalliga alle zwei Wochen stundenlang Auto, Bus, Zug fahren würde - eher nicht.

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ich stell mal in den Raum, dass von den „Auswärtigen“ viele auch nicht wegen des zu erwartenden sportlichen Feuerwerks (BVB II, StuttgartII, etc.) nach München pilgern, sondern weils ,aus meiner Sicht, einfach mehr ist als „nur“ Fußball, wenn man zu ´60 fährt

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Und davor habe ich riesigen Respekt. Aber ich kann auch die verstehen, die das etwas anders sehen.

Weil es auch in Liga 4 fast immer 15.000 Irre gibt die mir irgendwie ans Herz gewachsen sind. Es ist ja auch nicht nur das Spiel alleine, dass drumherum und vor allem die coolen Leute, die ich teilweise schon Jahrzehnte kenne.

Klar, könnte ich auch zur Viktoria nach Aschaffenburg gehen um 4.Liga Fußball zu sehen.
Aber da fehlts um Welten im Vergleich zu uns. Ich kann mich 0,0 mit denen identifizieren.
Da ist mir der OFC um Einiges lieber. Ähnlicher Chaotenhaufen wie wir.

Aber solange ich wählen kann, gehts ohne wenn und aber nach Giesing.

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Befinden sich da ein paar im Greisverkehr?
:joy:

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Besser als im Grissverkehr.
:stuck_out_tongue_closed_eyes:

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Des waar ja echt greislich…

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Befürchte dass wir nicht nochmal eine Euphorie beim Abstieg zeigen werden. Das letzte Mal war wieder in der Heimat, dem investor zeigen wer wir sind und die schönen unbekannten Stadien in bayern ein Antreiber.
Glaube aber dass wir drin bleiben

Ich korrigier mal

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Bilder aus meinem Kopf!!!

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Stimmt. Aber mit dem Aufstieg fing sehr bald wieder die Arschkriecherei vor HI an.

Bei mir war die Euphorie sehr schnell wieder dahin - gefolgt von anfänglicher Aggression über Hilflosigkeit bis hin zu einer bis heute anhaltenden Gleichgültigkeit.

Ob dritte oder vierte Liga ist mir eigentlich fast schon egal. Dritte Liga ist - für mein Empfinden -grausam anzuschauen. Ich schüttle oft den Kopf, darüber , was da einem von Profifußballern angeboten wird. Wenn das „bezahlter Fussball“, dann weiß ich’s auch nicht mehr. Und damit meine ich nicht nur die Leistungen der Löwen sondern die gesamt Liga querbeet.

Da kommen Pässe auf zwei Meter nicht an, kaum Ballbesitz über mehr als drei Stationen, bei der Annahme springt der Ball zwei Meter vom Fuß oder gleich ins Seitenaus. Hoch und weit bringt Sicherheit und, und, und. Gleiches kann ich für umme auch auf dem heimischen Sportplatz erleben.

1860% bei dir. 15000 Irre reichen,weil wir Giesing sind
, Münchens Nr. 1, egal welche Liga, Fussball in der Stadt mit geiler Stimmung, ohne Weltplastikarenafussball in der Peripherie an Autobahntrassen und Betonparkplätzen ohne Herz und Kultur, die seelenlose Erfolgsfans herbeifluten
lassen, die sich dem kommerziellem ,„Wirsindwirhype“ willenlos unterwerfen. Alles eine Frage der Vermarktung. 60 als Münchens Tradition mit all seinen Abteilungen, kann als „Fussball“ nur als eindeutiger Gegenpol zu den Unausprechlichen existieren. Fussballkultur in der Stadt, …mit 15 - 25000 „Irren“, ohne Erstligaweltchampions-Wahnvorstellungen. Neuanfang mit der Stadt ohne Investoren, bitte

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Also mal persönlich vorweg: Habe seit Mitte der 90er eine DK bis auf wenige beruflich bedingte Pausen. Löwe von Geburt und Überträger des Virus auf Söhne und Freunde.
Abstieg: Die Welt dreht sich auch danach weiter, aber keines unserer Probleme wird dadurch kleiner, dafür verschärfen sich bestehende rückläufige Trends (Nachwuchs, Attraktivität NLZ, Zuschauereinnahmem, Sponsoring, Fernsehpräsenz…) Hinzu kommt, dass gutes Personal auf allen Führungs- Trainer- und Spielerebenen sich anderen Plattformen zuwenden wird. Ebenso werden aktuell angedachte Zukunftsinvestitionen (Stadion) in jedem Fall anders ausgeplant (zeitlich, inhaltlich).
Ein rascher Wiederaufstieg ist keinesfalls gesichert. Ganz im Gegenteil kann es Jahre in der Diaspora (sic!) dauern. Dabei dürfen wir uns daran gewöhnen auch gegen Wacker Burghausen und Co zu verlieren. Kreiz Birnbaam und Hollastaudn.
Kurzum: Es ist egal, ob es dem Einzelnen nix ausmacht in welcher Liga 1860 spielt (Freunde, Erlebnisfan Giesing usw.) - für 1860 wäre es in Summe eine absolute Katastrophe!
Ich selbst habe für mich entschieden: Löwe bleiben ja - drei DK in RL und jedes WE sich weiter mit dem Chaos auseinandersetzen? Eher ned.
P.S. der Edith: Allen Euphorikern mit der Argumentation „alternative Positionierung der Marke 1860 mit 15k verrückten Löwen in Giesing ist im Gegensatz zu (roten) Erfolgsfans immer positiv“ halte ich entgegen: Diese Positionierung hat man in jeder Liga! Ein Abstieg macht auch das keinesfalls besser, sondern im Gegenteil entstehen Kräfte, die diese Positionierung abnützen und verringern. Ähnliches gilt gerade für den Verein mit seinen vielen Abteilungen - auch diese Abteilungen hat man in jeder Liga (und sind auch 90% der Fußballfans weitgehend egal).

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Ähm Münchens Nummer 1 in was genau?

Man kann es auch anders sehn:
Eine Münchener Nr 2 in der 1. oder 2. Liga lieber als ne schöngeredete Nr 1 in der 3. oder RL.
Eine Stadion mit 15.000 Verrückten und 10.000 potenziellen Neufans und Mitglieder lieber als ein Stadon mit 5000 Verrückten und 10.000 leeren Plätzen.

Ein Verein der 30-40.000 Mitglieder hat und seinen Amateurabteilungen viele Möglichkeiten bieten kann lieber, als einer mit 10.000 der nicht mal mehr den Nachwuchsfussball anständing finanziert bekommt.

Ein TSV1860 e.V. mit einem tollen Vereinsgelände an der 114 und einer Fussballgesellschaft mit Stadion und Geschäftsstelle am Stadtrand, der in 20 Jahren auch Stadtgebiet ist.

Nur mal so als Beispiel: Hätte man vor 20-25 Jahren in Freiham ein solches Gelände gebaut, dann wäre das jetzt genauso im urbanen Bereich. Nur hätten wir überhaupt kein Theater mit Investor, e.V. Halle Vereinsspaltung Fanstreit etc etc etc…
Es wäre nicht nötig gewesen die schon mal vorhandene Damensparte an Wacker München auszulagern. WBS hätte es nie gegeben, weil Sechzig gleich selbst mit einer Dritten(bis zur Bayernliga) und den Damen(im Profibereich) im Sechzger hätten spielen können.
Auch der Fussballplatz und das spätere Stadion an der GWS war mal ein Fröttmaning draußen am Stadtrand neben ein Ortschaft Namens Giesing.

Die größte Tradition bei Sechzig seit den 60er Jahren ist das Talent, sich schon im Denkansatz in der Entwicklung selbst zu begrenzen und deshalb ist man bei Möglichkeiten die sich bieten können immer wieder in der Defensive und dem eigenen Korsett gefangen. Das heißt ja nicht automatisch, dass man immer sofort jeder Modeerscheinung hinterher rennen muss. Aber deshalb muss man sich ja nicht ständig an irgend ner Wand festketten um sich ja nicht von der Stelle bewegen zu können.
Kann man machen muss man nicht. Aber auch Tradition muss man erstmal finanzieren können.

Aber Fakt ist auch, dass für Tochter/Sohn oder Enkel/in das Stadion auf der grünen Wiese mal deren Sechzgerstadion ist.

Das ist, mit Verlaub, eine schon sehr gewagte These. Für die Vorstellung, der Müllberg samt Kläranlage und Autobahnkreuz seien in 20 Jahren urbanes Gelände, langt bei mir eine Kiste August nicht. Und komm mir jetzt bitte nicht mit Freiham sei nicht Fröttmaning. Wir sind kein Fußballverein wie der Mitbewerber, die höher spielenden bayerischen Profivereine und auch nicht wie Real Madrid. Wir leben und definieren uns durch unsachliche Emotionen. Ohne diese wären wir längst mausetot. Mir fehlt vollkommen die Fantasie, wie diese bedingungslose Unvernunftsliebe in Fröttmaning, Feldkirchen, Freiham oder Fasanpark überleben könnte.
Wenn deine Zukunftsvorstellung ein langweilig nüchternes Sechzig am nächsten freien Autobahnkreuz, in einer von der HAM hingestellten Nullachtfünfzehn-Schüssel mit 3D Stadionanzeige ist, dann soll es so sein. Mein Sechzig hast Du damit beerdigt.

Nachdem wir uns schon etwas länger kennen, muss ich mich für diese überzogene Horrorvision vorab bei Dir entschuldigen. Ich weiß, dass Du das auch nicht willst, aber es kommt leider immer so rüber.

Mein Sechzig ist genau dieser liebenswerte Chaotenladen, der er seit Generationen ist. Das Einzige, das elementar stört, ist der Fremdkörper, der seit 2011 hartnäckig in unserem Pelz sitzt.

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