Durch des kalte und schlechte Wetter wars recht ruhig in der Berchtesgadener Gipfelwelt. Sogar der Winter hat schon einmal kurz vorbeigeschaut und bis zum Watzmannhaus ein paar Stunden die Berge in sein weißes Gewand gepackt.
Jetzt kommen leider täglich schlechte Nachrichten. Insgesamt vier Tote in wenigen Tagen.
Meine alleine dieses Wochenende wieder 22 Einsätze der Bergwacht, aber bei dem Andrang. Samstag vor eine Woche zum Beispiel war um 6:30 Parkplatz Wimbachbrücke bereits rot.
Des kann aber auch am tollen neuen Ampelsystem liegen. Des funktioniert noch nicht so richtig.
Habe den Parkplatz nicht komplett angesehen, aber als ich um die Uhrzeit weg bin, hat schon jemand gefragt ob ich weg fahre und auf meinen Parkplatz „gelauert“
Chatdisziplin! Bitte in den Politikfred verschieben.
aaaah, wieder nüchtern!
Echt?
Ein Fehler, der sich beheben lässt.
ab in die Kabine
PS: Gerüchten zu Folge gibts dort einen Spind für den nä. Neuzugang…„J.Walker“
Habe ich auch gehört. Direkt neben „J. Beam“ und „J. Daniel’s“. Offenbar heißen die Neuen Alle Joachim mit Vornamen…
…auch einige Schotten sollen im Anflug sein, hört man; einer von den Islays und ein Zweiter aus Speyside
Philipp Reiter hat es in der Watzmann Ostwand mal vorgemacht und Freitag habe ich es mal probiert. Seine Zeit habe ich nicht ganz geschafft, aber 2:44 finde ich jetzt auch nicht so schlecht
Ihr seid doch bekloppt … natürlich im positven !!!
Meinen grössten Respekt
Irre!!! Brutalen Respekt…
Danke euch! Manche „Projekte“ muss man einfach machen, wenn die Zeit dafür reif ist, sonst wirft man es sich womöglich das Rest seines Lebens vor, es nicht durchgezogen zu haben, als alles gepasst hat
@McManus Respekt für deine Leistung.
Heute gab es am gleichen Ort leider wieder einen tödlichen Bergunfall.
Es gab auch in den letzten Tagen einen Fall der glimpflich ausging …
Herz-Luftballons lösen Einsatz aus
Schon mitbekommen, ansonsten ist die Bergwacht Ramsau sehr aktiv auf Facebook und gibt Übersicht über ?alle? Einsätze. So lange verfolge ich das nun nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die schon so viel zu tun hatten vor Corona (nicht deswegen, aber um einfach einen Zeitraum zu nennen). Was die da ehrenamtlich so abziehen, wie der von dir glimpfliche Fall bei Nebel und Regen in der Ostwand, kannst schon gar nicht mehr in Worte fassen!
Das war die letzte Zusammenfassung:
Hochbetrieb durch stabiles & mildes Spätsommerwetter am Watzmann & Hochkalter: Bergwacht Ramsau bei 21 Einsätzen gefordert
RAMSAU BEI BERCHTESGADEN – Das auch in den Höhenlagen anhaltend milde und stabile Spätsommerwetter mit täglich tausenden Bergsteigern in den Berchtesgadener Alpen hat auch die Ehrenamtlichen der Bergwacht Ramsau laufend gefordert, die allein innerhalb der letzten vier Wochen zu insgesamt 21 zum Teil recht anspruchsvollen Einsätzen mit schwer Verletzten, akut Erkrankten, Verstiegenen und Vermissten ausrücken mussten. Am Mittwochmittag (20. September) brauchte gegen 12.50 Uhr in der Nähe des Hirschkasers am Toten Mann im südlichen Lattengebirge eine 61-jährige Urlauberin aus Hessen wegen einer schweren Oberschenkelverletzung notärztliche Hilfe. Die ehrenamtlichen Bergretter und die Besatzung des Salzburger Notarzthubschraubers „Christophorus 6“ versorgten die Patientin und flogen sie dann zum Salzburger Unfallkrankenhaus.
28-Jähriger kollabiert an der Schapbachalm
Am Montagnachmittag (18. September) ging kurz nach 16 Uhr ein Notruf wegen eines akut internistisch erkrankten 28-Jährigen aus dem Landkreis Freising ein, der oberhalb der Schapbachalm am Watzmann kollabiert war. Beamte der Bundespolizei leisteten Erste Hilfe und setzten einen Notruf ab. Die Leitstelle Traunstein schickte daraufhin die Bergwacht Ramsau, den Salzburger Notarzthubschrauber „Christophorus 6“ und einen Rettungswagen des Berchtesgadener Roten Kreuzes zum Einsatzort. Die Rettungswagen-Besatzung lieferte den notärztlich versorgten Patienten dann in die Kreisklinik Bad Reichenhall ein, wobei der Einsatz gegen 18 Uhr beendet war.
Abgerutschter Steigerlsucher am Knittelhorn Erkrankter & Verletzter am Watzmann
Am Sonntagabend (17. September) brauchte gegen 19 Uhr ein akut erkrankter 50-jähriger Bergsteiger aus Mittelfranken am Watzmannhaus notärztliche Hilfe, den die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschrauber Christoph 14 versorgte und zum Klinikum Traunstein flog. Vier Ramsauer Bergretter waren rund eine Dreiviertelstunde in der Rettungswache in Bereitschaft.
Um 15.30 Uhr war der Notruf eines 42-jährigen Münchners eingegangen, der zunächst von der Halsgrube an der Reiter Alpe über die Nordseite zum Teufelskopf aufgestiegen war, dann westlich dem aufsteigenden Gratweg zum Wandfuß des Knittelhorns gefolgt war, wo er dann am Ende südöstlich über einen verfallenen und nicht mehr unterhaltenen Steig zur Wildfütterung ins Klausbachtal absteigen wollte, wobei er in 1.450 Metern Höhe am oberen Ende einer steilen Rinne abrutschte und erschöpft und blockiert telefonisch um Hilfe bat. Die Besatzung von „Christoph 14“ nahm im Tal zwei Ramsauer Bergretter auf, die sich eigentlich im absturzgefährlichen Gelände zur Einsatzstelle vorarbeiten sollten. Der weitere Einsatzverlauf gestaltete sich dann aber einfacher als ursprünglich angenommen, da „Christoph 14“ einen Retter recht unkompliziert per Winde in einem steilen Latschenfeld direkt beim Patienten absetzen konnte, der den 42-Jährigen sicherte, so dass er ohne Standplatz per Winde aufgenommen und ins Tal geflogen werden konnte, wo der Gerettete keine weitere Hilfe brauchte, da er sich nur leichte Schürfwunden zugezogen hatte. Sieben Bergretter waren bis 17.40 Uhr im Einsatz.
Am Sonntagvormittag hatte sich kurz nach 9 Uhr ein 31-jähriger Urlauber aus Nordrhein-Westfalen bei einem Sturz an der Watzmann-Mittelspitze schmerzhaft am Fuß verletzt. „Christoph 14“ setzte zwei Ramsauer Bergretter mit der Winde beim Patienten ab, die den jungen Mann und seinen Begleiter sicherten, so dass beide mit einer Zwischenlandung am Hirschwieskopf per Winde gerettet und ins Tal geflogen werden konnten, wo es dann für den Verletzten per Heli weiter zur Kreisklinik Bad Reichenhall ging. Fünf Bergretter waren bis 11 Uhr im Einsatz.
Pfählungsverletzung am Watzmann-Hocheck
Am Samstagnachmittag (16. September) war gegen 13.45 Uhr ein 60-jähriger Urlauber aus Baden-Württemberg unterhalb der Watzmann-Falzalm in Richtung Kühroint so unglücklich auf ein Aststück gestürzt, dass er sich einen Holzsplitter in den Fuß rammte, der schmerzhaft im Gewebe steckenblieb. Ein einheimischer Bergführer leistete Erste Hilfe und setzte einen Notruf ab. „Christoph 14“ nahm einen Ramsauer Bergretter auf, rettete den per Sitz gesicherten Verunfallten mit der Winde und flog ihn ins Tal, wo die Bergwacht den Patienten dann per Fahrzeug zur Kreisklinik Bad Reichenhall fahren musste, da sowohl der Heli als auch der angeforderte Rettungswagen aufgrund des allgemein hohen Einsatzaufkommens gleich wieder bei anderen Notfällen benötigt wurden. Vier Bergretter waren bis 15 Uhr unterwegs.
Ausgekugelte Schulter am Watzmannhaus & Herz-Ballons im Wimbachgries
Am Freitagnachmittag (15. September) ging gegen 14 Uhr ein Notruf vom Watzmannhaus ein, wo ein einheimischer 50-Jähriger mit einer sehr schmerzhaft ausgekugelten Schulter angekommen war. „Christoph 14“ versorgte den Mann notärztlich und flog ihn dann direkt zur Kreisklinik Bad Reichenhall. Fünf Bergretter waren bis 14.30 Uhr in Bereitschaft.
Am Mittwochnachmittag (13. September) meldeten Bergsteiger gegen 16.45 Uhr senkrecht unterhalb des Gipfels am Kircherl im Wimbachgries einen roten Punkt in den Latschen und deuteten ihn als einen Verunfallten, der mit den Händen rudert und in einer Notlage ist. Zwei Bergretter fuhren ins Gries und erkundeten die Lage, wobei sie mit dem Fernglas zunächst einen Poncho vermuteten, durch den Nebel weiter aufstiegen, dann gegen 17.40 Uhr von einem Wetterballon ausgingen und schließlich vier rote Herz-Luftballons einer Hochzeitsgesellschaft aus Brixen im Thale (Tirol) fanden, die dort mit einer Brief-Botschaft nach weitem Flug in einer Eberesche und in den Latschen hängengeblieben waren. Sechs Bergretter waren bis kurz nach 19 Uhr mit den Ballons beschäftigt.
Am Hochkalter verstiegen
Am Dienstagabend (12. September) ging gegen 20.50 Uhr ein Notruf aus der Engedey wegen vermeintlicher blinkender Lichtzeichen unterhalb des Watzmann-Hochecks ein, die sich bei der Nachforschung durch die Bergwacht per Fernglas nur als Bergsteiger im Abstieg entpuppten. Fünf Ehrenamtliche waren gute 20 Minuten gefordert. Am Dienstagnachmittag brauchten gegen 15 Uhr zwei unverletzte, aber verstiegene Münchner in der Ofentalschneid die Bergwacht: Die 32-jährige Frau und der gleichaltrige Mann wollten eigentlich vom Hochkalter über das Ofental zurück ins Klausbachtal, hatten aber in rund 2.400 Metern den Steig verloren. „Christoph 14“ setzte zwei Bergretter oberhalb der Einsatzstelle ab, die die Bergsteiger sicherten, so dass sie der Heli mit der Winde aufnehmen und ins Tal fliegen konnte. Fünf Bergretter waren bis kurz nach 17 Uhr im Einsatz.
Knieverletzung am Hocheck & Bänderverletzung an der Blaueishütte
Am Dienstagmorgen war ein 58-jähriger Urlauber aus Rheinland-Pfalz im Abstieg vom Hocheck zum Watzmannhaus abgerutscht, wobei er sich so schmerzhaft am Knie verletzte, dass er notärztliche Hilfe brauchte. Die kurz nach 8.20 Uhr alarmierte Bergwacht forderte „Christoph 14“ an, der Notarzt und Bergretter mit der Winde in rund 2.500 Metern Höhe an der Einsatzstelle absetzte, die den Mann dann notfallmedizinisch versorgten und in den Luftrettungssack umlagerten, so dass ihn der Heli mit der Winde aufnehmen und zum Klinikum Traunstein fliegen konnte. Sechs Bergretter waren bis kurz vor 10 Uhr im Einsatz.
Am Montagmorgen (11. September) musste die Bergwacht Ramsau um 8.30 Uhr zur Talstation der Materialseilbahn an der Blaueishütte ausrücken und einen 23-jährigen Urlauber aus der Oberpfalz mit einer Bänderverletzung holen, der bereits vom Hüttenwirt erstversorgt war, selbst aber nicht mehr absteigen konnte. Die Ehrenamtlichen brachten in per Fahrzeug ihn ins Tal, wobei er selbst weiter zur Kreisklinik Bad Reichenhall fuhr. Vier Bergretter waren bis 10.15 Uhr im Einsatz.
Knieverletzung im Watzmann-Südspitz-Abstieg & Fußverletzungen am Hochkalter & auf der Watzmann-Überschreitung
Am Samstagabend (9. September) ging gegen 21.30 Uhr von der Wimbachgrieshütte ein Notruf wegen einer 32-jährigen Bergsteigerin aus Niederbayern ein, die im Watzmann-Südspitz-Abstieg mit einer Knieverletzung im letzten Steilstück trotz Begleitung nur noch sehr langsam vorankam; zwei weitere Begleiter waren wegen fehlendem Handy-Empfang vorausgegangen, um Hilfe anzufordern. Die Bergwacht Ramsau forderte den nachtflugtauglichen Notarzthubschrauber „RK2“ aus dem Tiroler Außerfern an und fuhr mit mehreren Fahrzeugen ins Gries, wobei die Retter dann gegen 22.30 Uhr oberhalb der Grieshütte auf die Frau trafen und den Heli abbestellen konnten. Sie brachten die Frau ins Tal und übergaben sie an eine Rettungswagen-Besatzung des Berchtesgadener Roten Kreuzes, die sie in die Kreisklinik Bad Reichenhall einlieferte. Elf Bergretter waren bis kurz nach Mitternacht unterwegs.
Am Samstagnachmittag brauchte kurz nach 15.30 Uhr ein 52-jähriger Schwabe wegen einer Sprunggelenksverletzung an der Ofentalscharte Hilfe. „Christoph 14“ flog mit einem Ramsauer Bergretter zur Einsatzstelle, setzte Notarzt und Bergretter mit der Winde ab, die den Patienten und seinen Begleiter versorgten und in Rettungssitzen sicherten, so dass sie mit der Winde aufgenommen und ins Tal geflogen werden konnten, wo der Begleiter den Verletzten dann selbst zur Klinik fuhr. Sechs Bergretter waren bis 16.30 Uhr gefordert.
Am Samstagvormittag gegen 10.45 Uhr kam auf der Watzmann-Überschreitung zwischen Hocheck und Mittelspitze eine 25-Jährige aus dem Salzburger Land nicht mehr weiter, da sie sich am Sprunggelenk verletzt hatte. Mehrere Bergretter kamen privat an die Einsatzstelle und leisteten Erste Hilfe. „Christoph 14“ rettete die junge Frau dann mit der Winde und flog sie zur Kreisklinik Bad Reichenhall. Sieben Bergretter waren bis 12 Uhr im Einsatz.
Akut Erkrankter unterhalb der Schärtenalm
Am Donnerstagnachmittag (7. September) brauchte gegen 16.30 Uhr ein akut internistisch erkrankter 37-jähriger Urlauber aus Nordrhein-Westfalen auf dem Forstweg im Abstieg von der Schärtenalm im Hochkalter-Gebiet notärztliche Hilfe. Eine Ramsauer Bergretterin kam privat an die Einsatzstelle und leistete Erste Hilfe. „Christoph 14“ flog direkt an und setzte den Notarzt mit der Winde ab; weitere Einsatzkräfte der Bergwacht fuhren mit dem VW-Bus über die enge Forststraße an, halfen dem Arzt bei der Versorgung und fuhren den Patienten dann ins Tal, wo er in den Heli umgelagert und zum Klinikum Traunstein geflogen wurde. Acht Bergretter waren bis 18.30 Uhr gefordert.
Gebrochene Hand im Südspitz-Abstieg
Am Mittwochnachmittag (6. September) brach sich eine 62-jährige Urlauberin aus Niederbayern nach der Überschreitung im Watzmann-Südspitz-Abstieg das Handgelenk. Die kurz nach 14 Uhr alarmierte Bergwacht fuhr ins hintere Gries, fand die Frau oberhalb der Hütte, versorgte sie und fuhr sie ins Tal, wo sie eine Rettungswagen-Besatzung des Reichenhaller Roten Kreuzes übernahm und in die Kreisklinik Bad Reichenhall einlieferte. Drei Bergretter waren bis kurz nach 16.30 Uhr gefordert.
Schwere Unterschenkelverletzung an der Blaueishütte und Pfählungsverletzung am Mooslahnerkopf
Am Montagmittag (4. September) brauchte um 12.30 Uhr an der Blaueishütte ein 39-jähriger Einheimischer mit einer tiefen Wunde und einem Bruch am Unterschenkel notärztliche Hilfe. Der Hüttenwirt übernahm die Erstversorgung und forderte einen Heli an, wobei „Christoph 14“ kam und den Mann nach notärztlicher Versorgung zur Kreisklinik Bad Reichenhall flog. Sieben Bergretter waren eine gute Dreiviertelstunde im Einsatz oder in Bereitschaft. Am Montagvormittag war kurz nach 11 Uhr ein Notruf vom Mooslahnerkopf (Kleinen Watzmann) eingegangen, wo eine 46-Jährige aus dem Landkreis Traunstein unweit des Radl-Abstellplatzes auf einen Ast gestürzt war und sich eine schmerzhafte Pfählungsverletzung am Oberschenkel zugezogen hatte. Ihr Mann war wegen des fehlenden Handynetzes nach Kühroint zurückgekehrt, um Hilfe anzufordern. Die Bergwacht Ramsau fuhr mit dem VW-Bus an, forderte „Christoph 14“ nach, versorgte die Frau zusammen mit dem Heli-Notarzt und fuhr sie bis zum Landeplatz auf Kühroint; von dort aus gings mit „Christoph 14“ weiter zur Kreisklinik Bad Reichenhall. Fünf Bergretter waren bis 12.30 Uhr gefordert.
Vermisste am Watzmann
Am Dienstagabend (29. August) meldete sich eine besorgte Angehörige über Notruf, da ihr Bruder trotz des angesagten schlechteren Wetters am Mittwoch mit einem Begleiter die Watzmann-Überschreitung gehen wollte. Sie konnte ihn selbst zwar noch in der Nähe der Grieshütte orten, aber weder über sein Handy noch über den Wirt telefonisch erreichen. Die kurz nach 18.30 Uhr alarmierte Bergwacht Ramsau und die Polizei konnten das Handy nicht orten, wobei die Suche dann aber schnell vorbei war, als der Vermisste kurz nach 20 Uhr wohlbehalten in der Grieshütte auftauchte. Vier Bergretter waren gute eineinhalb Stunden gefordert.
Bereits am Samstagabend (26. August) war gegen 20.30 Uhr über mehrere Umwege ein Notruf besorgter Bergsteiger eingegangen, da zwei 33 und 34 Jahre alte Inder aus Hessen, die bereits um 5 Uhr in der Früh trotz Warnung, dass die Tour zu viel für sie sein könnte, am Watzmannhaus zur Überschreitung losgegangen waren, noch immer nicht in der Grieshütte angekommen waren. Ein Bergsteiger hatte das Duo am Nachmittag an der Mittelspitze getroffen, wo die Männer sagten, dass sie Angst hätten und zum Watzmannhaus zurückkehren würden, wo sie aber nie ankamen. Die Bergwacht Ramsau fuhr ins hintere Gries und suchte den Südspitz-Abstieg mit zwei Trupps ab; gleichzeitig war der Polizeihubschrauber „Edelweiß 5“ mit Wärmebild-Kamera unterwegs und suchte unterhalb der auf rund 2.250 Meter gesunkenen Wolkenuntergrenze nach den Indern, die gegen 22 Uhr unversehrt an der Grieshütte ankamen und von dort aus mit der Bergwacht ins Tal fuhren. Neun Bergretter waren bis 22.45 Uhr im Einsatz.
Bericht des BRK Kreisverband Berchtesgadener Land
War des ganze Jahr über nicht im Stande mich ordentlich zu bewegen und schon gar nicht wandern zu gehen (Rheuma). Jetzt geht´s endlich wieder und heute durfte ich sogar ein mit einer Löwenplastiktüte geschütztes Gipfelbuch auspacken.
Rauher Kopf (1604 Meter)
Passend zu unseren Löwen gibts auf dem Weg zum Gipfel des „Blaue Kastl“. Hat zwar nix mit Sechzig zu tun - ist aber trotzdem schön.
Gestern gings zur Halsalm in der Ramsau (1210 Höhenmeter)
Ui, dann weiter hin gute Besserung oder rückfallfreie Genesung!
Rauher Kopf war ich vor 5 Jahren, ob die echt so alt ist!? Ansonsten habe ich vor längerer Zeit mal einen guten Spezi vom Huber Thomas und ebenfalls lokale Sportskanone (meine wenn ich es richtig im Kopf habe Große Reiben unter 8h) mit Tüten versorgt. Nehme an der verteilt auch noch fleißig.
Leider hat die Ostwand ein nächstes Opfer gefordert
Am Ende dann aber auch das „Glück“, dass es nur einen Toten gab. Zwar über Dritten, aber jemand von der Bergwacht hat es etwas anders erzählt als in dem Bericht. Laut diesem doch ein Mitreissturz und das Seil hat sich halt wo gefangen. Kam mir in dem Bericht eh etwas komisch vor, denn halte es doch für extrem schwer da in der kurzen Zeit noch das richtige Seilhandling durchzuführen.
Ansonsten bestätigt es mich kein Freund der Schweizer Methode (durchwegs am (kurzen) Seil) zu sein. Sobald keine Zwischensicherungen möglich, zu zeitaufwändig oder was auch sonst seilfrei. Ich möchte Mitgeher nicht auf dem Gewissen haben, falls ich mal abstürze!