Schönes Wetter - schlechte Nachrichten …
Kann man mal so machen
Bin in diese Richtung ja nur ein kleines Licht, denke aber trotzdem so was halbwegs auch beurteilen zu können und übermenschlich ist für mich da noch untertrieben. Aber wer kann der kann
Kilian Jornet: 177 Dreitausender, 485 km und 43.000 Hm in 8 Tagen
Und was hat man davon?
Da er davon lebt vermutlich seine Sponsoren glücklich gemacht, neue dazu gewonnen oder sonst was
Wenn man so was für sich macht, dann dürften es die wenigstens verstehen oder nachvollziehen können, warum man seine Grenzen auslotet oder immer wieder versucht diese zu überschreiten. Glaub mir man hat was davon!
Mehr Glück als Verstand hatte ein 22jähriger Chinese am Königssee. Er war alleine von Bartholomä in Richtung Eiskapelle unterwegs. Im knietiefen Schnee hat er erst den Weg und dann einen Schuh verloren.
Das sind immer solche Einsätze wo ich gerne mehr dazu wissen würde, denn wenn man da öfters ist, schwer vorzustellen wie man da orientierungslos sein kann. Für mich alles St. Bartholomä nahe und wenn er vom Hubschrauber aus gesehen wurde, müsste er auch ziemlich sicher zum See gesehen haben.
Apropos Watzmann. Vor 8 Tagen den ersten schöneren Tag im Dezember genutzt und Jahresprojekt beendet. War nun jeden Monat Top of BGL, also Watzmann Mittelspitze. Gebe aber zu Dezember war dann auch mal eine Besteigung die ich nicht machen wollte, sondern gemacht habe weil ich „musste“ ;-) Leider nicht gewusst wie sich Wetter entwickelt, sonst wäre ich einen der nächsten drei Tage rauf, wo ich sicher deutlich motivierter gewesen wäre.
Krasser Hund - Respekt für deine Watzmannbesteigungen! Ich stell mir bei solchen Schneeeinsätzen immer die Frage, warum drehen die nicht um. Der Schnee wird ja selten im Verlauf einer Wanderung weniger. Irgendwann sollte genug Lebenswille und gesunder Menschenverstand vorhanden sein um das Vorhaben abzubrechen und umzudrehen.
Denke häufig merken es Leute aus mangelnder Erfahrung nicht und arbeiten sich so weit auf, dass sie nicht mehr können und es somit auch nicht mehr runter geht. Als Geübter halt schwer nachzuvollziehen.
Der Fall ist halt komisch, der der immer talnahe gewesen sein muss und Bergwacht wäre ja auch mit E-Bike angerückt. Sieht man auch auf den Bilder da hat es in der Ebene keinen Schnee und beim Geretteten halt, weil nordseitig und höher als er eigentlich ist, weil es Steigung hat. Egal wo der da in dem Bereich war, da musst du in 10 bis 20 Minuten wieder aus dem Schnee raus sein, wenn du einfach zum Eisbach runter gehst. Warum man da solange im Schnee rumeiert, bis man so unterkühlt ist, dass man nicht mal mehr den Verlust eines Schuhes merkt … Bin in diesem Fall voll bei dir, das es mit gesunden Menschenverstand nicht zu erklären ist, warum man da nicht gleich am Beginn die Notbremse rein haut.
Sind wir mal froh, dass es gut ausgegangen ist und jetzt auch für die Bergwacht ein eher harmloser Einsatz war!
Gestern hat es ordentlich gewindet im Nationalpark Berchtesgaden. @McManus du kennst dich ja aus. Des ist Richtung Parkplatz Holzlagerplatz bzw. Seeklause am Hintersee.
Heftiger Windbruch! War hoffentlich keiner unterwegs?
Zum Glück ohne Personenschaden. Heute Nacht dürften noch einige Windwürfe dazu gekommen sein, war recht heftig.
Wieder einmal mehr Glück als Verstand …
Nachmittags mit Turnschuhen, Turnhose, Pullover und einer Taschenlampe auf die Watzmannsüdspitze steigen ist keine gute Idee. 17 Bergwachtler und 3 Besatzungsmitglieder des Hubschraubers durften bei Windböen von bis zu 100 kmh deswegen aurücken.
wobei man einen Finnen, also praktisch einen Nordmann, wegen seiner Dämlichkeit…schon mal eine Nacht hätte frieren lassen können…Heimspiel quasi
Die Finnen gewinnen ja regelmäßig den Preis als glücklichstes Volk der Erde. Scheint was dran zu sein…
Wenn er nicht besoffen war, war das auch kein richtiger Finne.
Leider hat es gestern nun doch den ersten (wenigstens habe ich bisher sonst nichts mitbekommen) Watzmanntoten in diesem Jahr gegeben. RIP!
Da merkt man wieder wie ungerecht das Leben ist. Der Finne spaziert, sommerlich gekleidet, am Nachmittag a bisserl rum und ihn passiert nichts. Die anderen sind als Gruppe unterwegs und haben die Watzmannüberschreitung fast geschafft und schon ist das Leben für einen vorbei und die anderen haben auch einen Schock fürs Leben.
Der Finne ist halt zum Glück in das schwierigste (natürlich hätte auch was in „seinem“ Bereich passieren können) Gelände erst gar nicht gekommen, bei den anderen war es halt über der letzten Steilstufe nach einer langen Tour.
Warum mal wieder alle ausgerutscht sind, sind dann so Fragen die ich mir stelle. Auch ob sie keine Steigeisen/Pickel dabei hatten oder bereits abgelegt. So oder so einfach nur tragisch!!!
Wirklich nicht mehr meine Bergwelt, wenn jemand so ein skrupelloses Arschloch ist.
Liest sich eigentlich nach sau blöden Unfall, bei dem aber dem Verursacher eigentlich rechtlich wohl nichts passiert wäre. So aber unter anderem unterlassene Hilfeleistung und was weiß ich noch …
Was ich mitbekomme wird schon fleißig in den Social Medien nach ihm gesucht und da sehe ich die Chancen nicht so schlecht, dass man in hoffentlich auch noch zur Rechenschaft ziehen kann!