Sechzgerstadion oder doch grüne Wiese?

Zu der Zeit war der Gästeblock nur ausschließlich Block Q in der Kurve wo jetzt die Stawi ist bis direkt an die HT.
Die Ostkurve begann direkt an der GG und ging ohne Unterbrechung bis zum Gästeblock und da waren auch nur die Heimfans. Es ist einfach nur grausam was man aus diesem Stadion gemacht hat.

In der Tat ist es so, dass mit dem Umbau der Ostkurve die Gesamtkapazität drastisch reduziert wurde. Das könnten annähernd schon an die 7-9000 Plätze sein die da verloren gingen.
Insofern ist es schon so dass die tatsächliche Kapazität wohl nur noch so um die 20 - 22.000 wäre anstatt 30.000. Insofern korrigiere ich mich dahingehend.

Aktuell ist die Lage offensichtlich aber so, dass diese Kapazität eben nur rein baurechtlich machbar ist. Von der tatsächlich zugelassenen Zuschauerzahl sind sofern Sicherheitsbelange nicht dagegensprechen, auch in der 3. Liga max. 18.000Plätze möglich, da ansonsten eine Überdachung der Westkurve notwendig wäre. Für 1. und 2. Liga eben zusätzlich die Überdachung der Ostkurve.

Wir würden in unsere alte Hütte jetzt schon ohne größeres Gedränge 18-20.000 Zuschauer rein bekommen.
Was ist denn aus der Anfrage für 17.000 Zuschauer geworden?

In Sachen Sechzger-Umbau oder gar Neubau im Stadtgebiet wird’s erst dann weitergehen wenn wir in der 2.Liga sind und uns dort etabliert haben.
Vorher geht da m.E. gar nix.

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Scheinbar hab nicht nur ich viel Zeit … :smile: … ich mach dann mal weiter …

Laut Statistik der Freunde …
MSV Duisburg 1 : 0 Freitag 17.09.2004 17.100 Grünwalder Stadion
RW Oberhausen 5 : 1 Freitag 12.11.2004 13.860 Grünwalder Stadion
Greuther Fürth 2 : 1 Montag 06.12.2004 16.100 Grünwalder Stadion
Erzgebirge Aue 1 : 0 Freitag 28.01.2005 16.200 Grünwalder Stadion

In diesen Spielen gab es auch in den Heimblöcken große Lücken, unabhängig vom Gästeanteil.
Ich gebe gerne zu, dass der Zuspruch damals auch im Oly, abgesehen vom Spiel gegen Köln, ziemlich enttäuschend war.

… it’s the Ergebnisse, stupid … :man_shrugging: (Wobei man damals wenigstens die Heimspiele gewann :grin:)

Natürlich! :blush:

Aber wir reden von Spielen vor 20 Jahren. Da hatten die Stadt und der Landkreis München etwas 1,6 Mio Einwohner. Den Prognosen nach werden aber dort in 10 Jahren über 2 Millionen Menschen wohnen. Wenn wir einen Teil der Neubürger der letzten und der kommenden Jahre zu Löwenfans machen, dann brauchen wir ein viiiel größeres Stadion. Da reichen sogar die aktuell 40 000 im Olympiastadion nicht mehr aus. :wink:

Ich meine dass das bereits überholt ist und es aktuell um die Erweiterung auf 18.000 geht.

Okay. Was ist damit? Dümpelt vor sich hin?
Oder muss Reiter noch abwägen, mit welcher Ausrede er das ablehnen will?

Der Punkt ist einfach der, dass die Kapazitätszahlen sich nicht an der Entwicklung der KGaA orientieren? Sondern sie für das Sechzgerstadion passend zu machen.
Deshalb endet jede Stadionkommission beim Bedarf von 25 - 30.000 Z. und das würde sich auch nicht ändern, selbst wenn man ein Grundstück für 100.000Z zur Verfügung hätte.

Nimmt man das Potenzial das bei Sechzig vorhanden ist, dann brauchst ein Stadion mit 35.000 Plätzen. Also einen Platz für einen Antrag auf 40-45.000Z um sich die Option einer Erweiterung offen zu halten.

Nimmt man mal. Freiham. Hätte man da ein Stadion hingebaut wo jetzt das Gewerbegebiet ist, dann würde es jetzt noch etwa 10-20 Jahre dauern, und es ist wieder ein Stadion in der Stadt.
Aber strategisch sehr günstig gelegen. Direkter Anschluss an 2 Autobahnen Lindau und Stuttgart dazu mit möglichem eigenen Stadion S-Bahnhof und kompletten Vermarktungsmöglichkeiten. Und komplette Verlagerung der KGaA dorthin.
Die Grünwalder Str 114 ist wieder der e.V. mit Turnhalle, Vereinsheim und Einrichtungen für seine Abteilungen.

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Wenn diese Saison so weiterläuft, dann wird die Auslastung in der Rückrunde auch niedriger werden.

Dann muss das an mir völlig vorbei gegangen sein. :face_with_raised_eyebrow:

Ich könnte mich echt an niemanden erinnern, welcher ernsthaft einen Stadionbau für die Löwen in Erwägung gezogen hat. :man_shrugging:
Wann und wer hätte das sein sollen?

Niemand passt schon

Rückrunde werden halt mehr Plätze leer bleiben besonders wenns Wetter noch schlechter wird. Is ja Winter. Aber bei den Finanzen könnte es nächste Saison noch schlechter ausschaun. Wenn nämlich im Frühjahr wieder so ein dreckiger ein Schlammschlachtwahlkampf abläuft. Dann kanns schon noch dem ein oder anderen Sponsor zu viel werden und der Dauerkartenverkauf könnte auch deutlich zurückgehen.

Lang brauch ma den Zirkus sowieso nimmer veranstalten. Dann braucht auch keiner mehr über 18.000 Erweiterung nachdenken.

… den „einen oder anderen“ Sponsor könnte man wohl noch verschmerzen. Der Supergau wäre eine … angeblich mögliche … vorzeitige Vertragskündigung des Hauptsponsors samt Tochter.
Du hast mal geschrieben, infront müsste dann auf jeden Fall mit einem Garantiebetrag einstehen.
Nun gut, ich gehe aber davon aus, dass dieser Garantiebetrag, wie alternativ auch ein Angebot eines neuen Hauptsponsors, deutlich unter den Zahlungen der Bayerischen liegen dürfte. Da täte sich eine Millionenlücke auf.

Eine Garantiesumme aus der Vermarktung bezieht sich ja nicht auf einen Sponsor, sondern auf die Gesamteinnahmen.
Man kann aktuell schon davon ausgehen, dass die Einnahmen diese Garantiesumme überschreiten. Dadurch wäre jeder Verlust von Sponsoren direkt spürbar. Siehe Darlehen über 3,3 Mio bzw. 5,5 Mio, die in dieser Höhe u.a. durch Ausfälle von Sponsoringeinnahmen notwendig wurden.

Zudem kann man schon davon ausgehen, dass der Vermarktervertrag Regelungen enthält, die bestimmte Verhaltensmuster sanktioniert wenn dadurch die Vermarktung wesentlich erschwert oder gar unmöglich gemacht wird.

Damit springt man meine Meinung nach vollkommen an einer vernünftigen und nachhaltigen Zielsetzung und Orientierung vorbei. Klar kann man den nächsten Nullingerverein ala Augsburg, Ingolstadt, Hoffenheim, Elvesberg oder wie sie alle heißen, auf eine grüne Wiese stellen. Aber wer soll sich dafür interessieren? Man stellt sich doch die Frage wohin der Weg führen soll. Und da geht mir die Ausrichtung des Vereins, und eine damit verbundene emotionale Bindung der Fans bei einem reinen einnahmeorientierten Konstrukt schon gewaltig unter. Das ist meines Erachtens auch nicht mehr zeitgemäß. Genau diese Orientierung und Ausrichtung wird die Spreu vom Weizen trennen. Ohne Alleinstellung kein Erfolg. Zumindest in dem Segment in dem Geld noch eine Rolle spielt und keine Konzerne, Investoren oder Staatsunternehmen unbegrenzt Geld nachlegen können und wollen.

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Genau :point_up:
Das ist dann das „Right of Kings“, welches besagt, dass der Hauptsponsor bei der Verwaltungsrat und Präsidentenwahl mitgschafteln darf. Hoffen wir, dass wir da nicht dagegen verstoßen. Nicht dass das vom Mutigen permanent und wiederholt herbeigebete Schreckensszenario noch in Erfüllung geht. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, er wünscht sich das, damit der böse e.V. mal richtig bestraft wird. :rofl:

ja , aber nur weil Letztere immer in der KGaA mitgschafteln wollen. Was auch unser harie schon öfter kritisch angemerkt hat … sofern ich seine manchmal kryptischen Äußerungen auch richtig verstanden habe. :wink:

Ängstliches Pfeifen im Walde?

Ach, ich will doch nicht, dass der e.V. richtig bestraft wird. Mir reicht es schon, wenn DU dann vor lauter Ärger über die Protagonisten wieder an die Decke gehst :smile:

40% Anteilsnehmer/Besitzer vs Sponsor = Handelspartner

Selbstständiger Verein e.V vs Sponsor der KGaA

Merkst was?
Wobei sich die Bayrische auch massiv an den e.V. ranwanzt.
Natürlich nur, weil sie so ein großes Herz haben.

Vielleicht wollen sie ihm ja 39 % der Anteile abkaufen. Dann können die Versicherer mit Recht mitgschafteln und der e.V. muss nicht mehr unbedingt mitgschafteln. Mit der Höhe seiner Zuwendungen hat unser Hauptsponsor halt ein … :wink: … Alleinstellungsmerkmal.

Und je mehr ein Sponsor zahlt, desto wichtiger ist er für`s Budget der Firma des Vereins und desto mehr mitgschafteln will er.
Würde ich auch wollen!

Wobei wir Summen nicht belegt wissen. Was wiederum die ganzen Einschätzungen in den Bereich der Mythen und Sagen verweist. Keine Frage. Die Bayrische wird schon ihren Obulus beitragen. Ob man sie dermaßen auf einen Sockel heben muss, kann aber keiner von uns einschätzen.

Also, da brauch ich nicht an Märchen zu glauben, wenn ich davon überzeugt bin, dass wir insgesamt ein Mehrfaches von ihnen bekommen als andere Drittligisten von ihrem Hauptsponsor.
Interessanter noch aber wäre zu wissen, was eine Firma, die ihnen folgt, zahlen würde. Ich befürchte nämlich, dass unser Marktwert aufgrund unserer Performance in den letzten Jahren, doch erheblich gesunken ist.

Auf die Schnelle habe ich jetzt nur das gefunden, leider schon ein paar Jahre alt:

Und nicht vergessen, sie waren zuletzt auch Ärmelsponsor und sind neuerdings Namenssponsor für das NLZ.

Sind wir eigentlich im richtigen thread? :innocent:

Bei Wahlen dirket nicht, aber es ist ja auch nicht neu dass Sponsoren in der Klubpolitik mitquatschen. Ich erinnere da mal an Hacker und Trenkwalder bei Ziffzer und v. Linde.
Oder D. Schneider der zu dem Zweck sogar ein Sponsorentreffen im Marriott Hotel initiiert hatte um dann als deren Vertreter in der KGaA zu gaschafteln.

Grundsätztlich wäre ja nichts dagegen einzuwenden, wenn wir nicht Sechzig wären wo das nie in Bahnen verläuft wie es auch sinnhaft wäre.