Soll und Haben - Aktuelle Finanzsituation des TSV 1860

hat es schon. das hat den Kapitalbedarf nur erhöht.

Reisinger stellt dies aber als Folge von Einnahmeverlusten dar, er bezieht sich auch ausdrücklich auf das zusätzliche Minus, welches anderen Angaben zufolge durch die Budgeterhöhungen zustande kam.

Naja - „ein ewig Rätsel will ich bleiben, mir und anderen“ (passt auch auf Sechzig).

Wobei da auch was dran ist :thinking:

Hat wer den Az Zugang & kann uns sagen was drin steht?

Hat es aus meiner Sicht auch nicht. Was das Budget betrifft werden jede Saison die Uhren aus meiner Sicht auf Null zurückgestellt. Wenn man das Budget erhöht, erhöht sich immer auch der Betrag den Herr Ismaik im Winter in Genussscheine wandeln muss. Denn die Auflage zur Verbesserung des Eigenkapitals bleibt ja bestehen.

Aber dass z.B. dieser Kader keine 4,5 Mio. kostet (sondern teurer ist) würde mich überhaupt nicht überraschen. Im übrigen halte ich es für machbar dass der e.V. über 50+1 Budgetrestriktionen erlässt. Der KGaA Aufsichtsrat kann dann viele zusätzliche Millionen genehmigen, die Geschäftsführung muss diese aber aus meiner Sicht nicht zwangsläufig ausgeben. Macht sie natürlich trotzdem, auch denen ist das Hemd näher als die Hose. Es gibt ja auch ein sportliches Risiko dass man zuviel gespart hat und absteigt.

Würde man nicht jedes Jahr zusätzliches Geld verjubeln müsste Herr Ismaik „nur“ noch wandeln und die Darlehen stunden. Tut er das nicht provoziert er selbst eine Insolvenz der KGaA oder zumindest Verbandsstrafen mit Punktabzug. Dadurch käme der e.V. aus meiner Sicht in eine bessere Ausgangslage.

Davon abgesehen ist das für mich leider keine reine Erpressung. Die KGaA will weiteres Geld, Herr Ismaik stellt Bedingungen. Das ist zumindest überhaupt nicht neu denn das hat er fast immer so gehalten. Wenn mich jemand anbettelt und ich mache zur Bedingung dass der Bettelnde heute keinen Alkohol mehr trinkt ist das aus meiner Sicht auch keine echte Erpressung.
Dass wir immer wieder darauf hereinfallen finde ich allerdings zum Kotzen.

Im Löwenmagazin findest Du Reisingers Aussagen weitgehend wiedergegeben, die haben rasch reagiert…

Dass HI die KGaA nicht insolvent gehen lassen wird, ist mir klar. Er ist ja auch der Einzige, der das bewerkstelligen könnte, indem er halt seinen finanziellen Verpflichtungen nicht nachkäme. So weit, so logisch.

Mir geht halt die Verknüpfung mit irgendwelchen Forderungen auf den Zünder. Und da erwarte ich vom e.V., dass der sagt: „Nö, gibt’s nicht.“ Warum sollte der Verein dem zustimmen? Und wer oder was ist eigentlich ein Hiltmair? Ich hab da irgendwie den Überblick verloren. Auf der letzten MV ist der doch nicht als Kandidat angetreten, oder?

Könnte man als Zusammenfassung der Gesamtsituation des Löwenfans an sich so stehen lassen :innocent:

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Naja, es ist ja so, dass der HI beides ist, KGaA und auch Gläubiger. Aus dieser Situation heraus will er den eV, der gemäß DFL/DFB-Statuten in einigen Dingen die Entscheidungsgewalt hat, erpressen. Das ist lustigerweise auch ein kleines bisschen wie in diesem kleinen Witz:
Kommt einer in die Bank, hält sich eine Pistole an die Schläfe und ruft „Geld her, ich habe eine Geisel!“
Im Original hat dann die Kassiererin trocken entgegnet: „Ich nehme an, sie hättens gerne in Schilling?“. Und genau diese trockene Reaktion feht irgendwie vor allem bei der Presse. Ob sie im Verein auch fehlt oder nur nicht kommuniziert wird, wer weiß?

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Das scheint jetzt etwas vom Presse Thread abzuweichen und parallel zum Soll und Haben zu laufen. Vielleicht kann ein Mod die Posts wo es rein um die Insolvenz und ihre Folgen geht in den Soll und Haben Thread verschieben. Glaub bei Post #4878 vom Malik gehts da los.

Nachdem der BR gestern unkritisch einfach Infos von Debil24 übernommen hat, wundert mich gar nix mehr.

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Der Verein hat hier nicht viele Möglichkeiten wenn er für diese Situation nicht konkret vorgebaut hat. Eine Insolvenz ist nur für den kontrollierbar, der mit dem Insolvenzverwalter einen Deal machen kann. Wie der Mutige Löwe schon erwähnt hat ist es vorrangige Aufgabe des Insolvenzverwalters die Gläubiger zu bedienen und das Unternehmen möglichst zu erhalten auch wegen der Arbeitsplätze. Also kann und wird der Insolvenzverwalter ziemlich sicher zuerst prüfen ob weitere Investorengelder zur Verfügung stehen. Und wenn der Verein hier nicht entsprechend vorgebaut hat, dann läuft es eben auch für den Verwalter auf HAM hinaus.

Es geht schlicht darum, dass der Verein über eine Insolvenz eher die Möglichkeit hätte eine Kapitalerhöhung und Hereinnahme eines dritten Gesellschafters zu erreichen als regulär. Stimmt HAM dem nicht zu, so könnte man ihm die Treuepflicht der Gesellschafter entgegenhalten bis hin zu einem Ausschluss des Bezugsrechts für den blockierenden Gesellschafter oder gar Ausscheiden aus der Gesellschaft. Dazu brauchst Du aber eben das nötige Kapital im Hintergrund, also Partner die da mitziehen.
Ich geh aber davon aus, dass das nicht der Fall ist, deshalb hat der e.V. wohl nur die Möglichkeit der weitestgehenden Zustimmung zu den Maßnahmen von HAM. Dann allerdings primär aus vereinspolitischen Gründen, weil ein faktischer Insolvenzantrag rein von der Wahrnehmung ein ganz anderes Gewicht hat als nur eine möglicherweise im Raum stehende Insolvenz.

So jedenfalls meine Einschätzung der Lage.

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Und ich finde ihn auch nicht in der heutigen Druckausgabe… Ist der Artikel ggf woanders reingerutscht als in den Sportteil?

Das LM schreibt in seinem Artikel zum Konsolidierungskurs folgendes:
„Würde man tatsächlich ausschließlich mit den Einnahmen arbeiten, die durch Sponsoren, Spielerverkäufe, Ticketing, etc. reinkommt, dann würde man keine positive Fortführungsprognose bekommen. Weil man seitens der unabhängigen Wirtschaftsprüfer einen Abstieg verhindern möchte und deshalb ein Mindestbudget für den Kader festgelegt hat.“

Kann jemand bestätigen oder widerlegen, dass das so ist? Ich kann mich dunkel erinnern, dass da mal jemand das ganze als Unfug bezeichnet hat. Jetzt schreibt es das LM aber wieder.

Meines wissens ist das richtig. Die fortführungsprognose beinhaltet auch eine sportliche komponente, d.h. ein abstieg wäre für die fortführung der gesellschaft schädlich, weshalb ein durchschnittsetat der 3. Liga (also 4,5 mio EUR) von den Wirtschaftsprüfern hierfür zugrunde gelegt wird, den man mindestens erreichen muss im budget.

Ha, ich habs gefunden: der @harie hat es damals als Unsinn bezeichnet:

Wer hat da jetzt recht?:thinking:

Anscheinend hat Hasi sein Investment vorerst “gerettet” :blush:

Also nehmen wir bei Hasan Ismaik, bei dem wir niemals nie nicht wieder auch nur einen Euro Darlehen aufnehmen wollen, ein neues Darlehen zwischen drei (sicher) und sechs (mutmaßlich) Millionen auf.

Na gut, das bringt sowohl den Konsolidierungskurs voran als auch die zunehmende Unabhängigkeit von unserem Investor. Hat Hasan offenbar doch noch eine Patrone in seinem Gurt gefunden, nachdem ich ja wiederholt von seiner last bullet lesen konnte.

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Die Person und die Finanzen von Hasan Ismaik werden ein ewiges Geheimnis bleiben.

Jeder, der etwas anderes sagt, weiß auch, wo das Bernsteinzimmer ist

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Vielleicht konnte er seine Villa in LA endlich verkaufen.

Aber jetzt dann ist er sicher pleite, wetten?

Bevor wir Hiltmair engagieren , könnten wir Frau Müller noch fragen, ob sie auch was Gscheites im Angebot hat. Ihr Alter, der mit dem ‚ue‘ , war ja jetzt nicht unbedingt der burner.

Aber als Gattin wusste sie dies sicher bereits, bevor sie ihn an uns ausgeliehen hat. :blush:

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